Alarmstufe Rot! Hier niemals bewerben oder gar anfangen zu arbeiten!!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Muss ich überlegen... 15 Minuten später: Mir ist nichts eingefallen. Ein Zeichen, dass ich meinen externen Bewerbungsprozess intensivieren muss. Die 32 % Weiterempfehlung auf dieser Seite sprechen ohnehin eine sehr deutliche Sprache.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- SSC
- interne Weiterbildung, interne Entwicklung
- Lösungsorientierung und Eigeninitiative bei Mitarbeitern und Führungskräften
Verbesserungsvorschläge
- SSC Funktionen in die Marken integrieren und die Funktionen unter das Management der einzelnen Marken stellen.
- Eine kritische Auseinandersetzung des Managements der einzelnen Marken mit der Organisationsstruktur, den internen Prozessen und dem allgemeinen Zustand der Unternehmung in Deutschland.
- Externe Beratung und Evaluierung (anonyme Abfrage) der Mitarbeiterzufriedenheit und Feedback zu den Angeboten/Services/Qualität der Abteilungen aus dem SSC.
Arbeitsatmosphäre
bei den Marken vereinzelt wirklich sehr nette Kolleginnen und Kollegen, die nicht nur menschlich sondern auch fachlich einwandfrei sind und das Arbeiten erträglich machen. Von der Führungsriege, allen voran den Koryphäen im SSC/den Back Office Abteilungen möchte ich gar nicht erst anfangen. Dazu komme ich gleich noch!
Kommunikation
Kommunikation? Hier kommunizieren nur Kollegen und Kolleginnen untereinander. Eine Unternehmenskommunikation findet faktisch nicht statt. Ich spreche hier nicht von PR und Co. der einzelnen Marken, denn diese findet in der Außenkommunikation statt. Interne Kommunikation durch SSC (HR, Office Management, Finance) und die oberste Geschäftsleitung ist unterirdisch schlecht und sorgt für sehr viel Unmut. SEHR VIEL UNMUT!
Kollegenzusammenhalt
Leider viel Fluktuation, was den Zusammenhalt nachhaltig schwächt. Die guten Leute nehmen in frühen Beschäftigungsjahren einige interne Steps mit und verziehen sich dann nach Extern zum Wettbewerb oder in andere Branchen. Das ist hier mittlerweile in den letzten Jahren wirklich der Standard geworden.
Work-Life-Balance
Hoher Workload bei den Marken, die das eigentliche Geschäft machen, die Marken repräsentieren und den Umsatz reinholen, von dem dann die Gehälter aller anderen bezahlt werden. Was gewisse Abteilungen den ganzen Tag machen, das weiß der Teufel.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt ein paar sehr gute Führungskräfte auf der 2. Führungsebene. Ansonsten schließe mich einem anderen Kommentar an: Der Fisch stinkt vom Kopf. Auch wenn er hier mit teuren und exklusiven Parfums übersprüht wird.
Interessante Aufgaben
LVMH ist Programm. Je nach Marke ist das Aufgabenspektrum unterschiedlich breit und das Gestaltungsspektrum unterschiedlich groß. Vor allem in den ersten Jahren sind die Aufgaben interessant, um erste Berufserfahrung zu sammeln.
Gleichberechtigung
das funktioniert ganz gut. Es gibt einige Frauen in Führungspositionen sowie einen Mix aus Jung und Alt. Diversity ist Thema und wird auch propagiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Wer nicht auffällt, der schafft auch mehrere Jahrzehnte in diesem Unternehmen. Das sind meistens nur eher die Kolleginnen und Kollegen ohne jegliche Ambitionen und Talent. Aber auch die muss es geben.
Arbeitsbedingungen
Haus am Rhein stark in die Jahre gekommen, wenig modern und innovativ.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt und Soziales unterdurchschnittlich und hinter Wettbewerbern wie L'Oréal, Chanel, Puig und Lauder zurück. Keine betriebliche Altersvorsorge und eine mini-VL. Selbst der Mitarbeitereinkauf wurde in den vergangenen Jahren mehrfach gekürzt oder gestrichen, obwohl er das Unternehmen mit seinen Milliardengewinnen so gut wie nichts kostet. Maximaler Profit auf Kosten der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Es ist eigentlich zum Totlachen, wenn es nicht so traurig und peinlich wäre.
Image
4 Buchstaben, ein Name. Leider hat die Realität wenig mit dem aufgebauten Image gemeinsam.
Karriere/Weiterbildung
Soooooooo... Man möchte laut schreien, um diese Abteilung die für Karriere/Talent Acquisition/Development und Co. zuständig sind, wachzurütteln, damit sie aufwachen und lernen ihren Job vernünftig und professionell zu machen. Es ist schier unfassbar was hier abgeht! Viele Stellen sind ewig unbesetzt und man wartet seelenruhig, dass die absoluten Top-Bewerbungen von selber reinkommen. Keinerlei Initiative erkennbar, während sich die Marken abrackern.
Interessante Stellen auf Senior oder Mgmt. Ebene werden intern entweder gar nicht oder so verspätet ausgeschrieben, dass es Kolleginnen und Kollegen gar nicht mehr möglich ist, sich intern zu bewerben. Von der zuständigen Abteilung angestoßene, interne Entwicklung = Fehlanzeige. Dafür müsste man ja auch die Orga und deren MitarbeiterInnen kennen. Es ist ein Desaster!
Die guten MitarbeiterInnen erkennen das der Reihe nach und verlassen nach wenigen Jahren das Haus, um bei anderen Unternehmen, die ihre Hausaufgaben gemacht haben, anzuheuern und dort Karriere zu machen.
UND WENN HIER ALS STANDARDANTWORT DURCH DAS UNTERNEHMEN WIEDER MIT DEN VIELEN "SUCCESS STORIES" GEWORBEN WIRD, DANN SCHREIE ICH NOCH LAUTER!!!