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LWL-Industriemuseum
Bewertung

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Alter geht vor Qualifikation

3,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

die vielen Weiterbildungsmöglichkeiten, die Vernetzung der Standorte, Gleitzeit

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

die schlechte Work-Life-Balance, der kritiklose Umgang mit der überalterten Vorgesetztenebene, die mangelnde Überwachung zur Einhaltung der Arbeitszeiten

Verbesserungsvorschläge

Viele der Vorzüge, die der LWL für Mitarbeiter in seiner Zentrale in Münster bietet sind für Mitarbeiter der Museen abseits von Münster nicht verfügbar. Hierfür sollte es Ausgleichsleistungen oder ähnliches geben.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist augenscheinlich warm und familiär, aber dafür wird eine Aufgabe des Privatlebens erwartet. Es ist wie Freundschaft mit harten Konditionen.

Kommunikation

Die meisten Mitarbeiter sind nett und man wird früh zum ,Du' genötigt - Siezen gilt als unhöflich, obwohl das manchmal die nötige Distanz bringen könnte. Dieser familiäre Flair kann zwar manchmal nett sein, weil man sich schneller willkommen fühlt, aber ist auch meist der Anfang von völliger Zügellosigkeit wenn es um Kommunikation geht. Da wird sich dann zu jeder Zeit privat per Whatsapp gemeldet etc. . Emails werden von vielen hochrangingen Personen nicht gelesen und schon gar nicht beantwortet, stattdessen hagelt es Anrufe auf allen Kanälen. Mit den älteren Mitarbeitern klappt die Kommunikation nicht gut.

Kollegenzusammenhalt

In den ,niedrigen Rängen' ist er spitze. Aber man muss aufpassen, wer mit wem befreundet, verwandt oder in einer Beziehung ist.

Work-Life-Balance

Wenn man nicht mit aller Konsequenz seine Privatnummer und private Social Media Accounts schützt und seine Arbeitszeiten festlegt, hat man verloren. Man muss ganz klare Grenzen setzen und darf sich nicht zu flexibel geben, sonst tritt man das Recht auf seine Balance ab.

Vorgesetztenverhalten

In den meisten Fällen schwierig - Alter / Dienstalter geht vor Qualifikation. Das wird nicht offen gezeigt, sondern wird durch ,,dicht machen" bei Veränderungen gelebt.

Interessante Aufgaben

Bei Meetings, Fortbildung und Arbeitskreisen gibt es spannende Diskussionen, deren Ergebnisse Notizen und Protokolle bleiben und selten zu echten Handlungen werden. Das nimmt einem schnell den Wind aus den Segeln - aus interessanten Aufgaben werden nur selten gute Endprodukte.
An manchen Standorten warten aber durchaus bereichernde Aufgaben. Die muss man sich oft selbst suchen, aber sie sind da und man bekommt Zeit um an ihnen zu arbeiten, wenn man sich durchsetzen kann.

Gleichberechtigung

Viele der Mitarbeiter wurden dafür sensibilisiert, sodass das ok läuft.

Umgang mit älteren Kollegen

Unterschiedlich. Manche werden geschützt, manche werden für Gesundheitsprobleme und entstehende Fehlzeiten ganz offen verachtet.

Arbeitsbedingungen

Es gibt viele Lizenzen für Programme und man kann sich einiges an Hardware zur Verfügung stellen lassen. Der IT-Support ist jedoch so streng, dass einem die Arbeit schwer gemacht wird. Wichtige Zugänge für das interne System werden zudem sehr langsam freigeschaltet, sodass neue Mitarbeiter erstmal eine schwere Zeit haben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Einer der wenigen Punkte, an denen kontinuierlich und stetig besser werdend gearbeitet wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Tendenziell gut, aber niedrige und mittlere Gehaltsklassen werden oft möglichst schlecht eingruppiert.

Image

Starkes Image und ein bekannter Name.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt Aufstiegsmöglichkeiten und viele Möglichkeiten zur internen und externen Fortbildung.

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