Nicht empfehlenswert!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Internationales Team, englischsprachig, Austausch mit anderen Kulturen und Nähe zur Entwicklungszuammenarbeit (GIZ).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Da gibt es einige Punkte, siehe oben.
Leider wurden die gemachte Arbeit und die abgeschlossenen Aufgaben nicht angemessen wertgeschätzt. Eine Rückmeldung und/oder Verbesserungsvorschläge gab es so gut wie nie.
Verbesserungsvorschläge
Das Gehalt der tatsächlichen Arbeit anpassen! Insbesondere, wenn Praktikant*innen dieselbe Arbeit machen wie Festangestellte.
Eine offene und ehrliche Kommunikation zwischen der Geschäftsführung und den Mitarbeitenden sollte bis zu einem gewissen Punkt selbstverständlich sein.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre und das Betriebsklima waren nicht gut, insbesondere zwischen der Geschäftsführung und den Mitarbeitenden. Es war alles sehr oberflächlich, für die einzelnen Mitarbeitenden wurde sich nicht wirklich interessiert und nicht nachfragt.
Hinzu kommt, dass die Kollegen ständig wechselten, die Fluktuation war sehr groß! Praktikant*innen sind in der Regel nur 3 Monate da, starten und enden zu unterschiedlichen Zeitpunkten, was dazu führte, dass die Teams ständig neu zusammengesetzt wurden. Darüber hinaus sind Praktikant*innen nur sehr schlecht bezahlte Vollzeitmitarbeitende. Auch viele der Festangestellten blieben in der Vergangenheit meist nicht länger als 6-8 Monate, was in Gesprächen mehrfach erzählt wurde.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen Geschäftsführung und Mitarbeitenden ist einer der größten Minuspunkte! Eine aufrichtige, offene und ehrliche Kommunikation gab es nicht. Wichtige Informationen erfuhr man teilweise durch Zufall von anderen Kollegen oder durch Mutmaßungen.
Kollegenzusammenhalt
Der Umgang zwischen den Kollegen war in der Regel in Ordnung. Richtig wohl habe ich mich jedoch nie gefühlt. Von dem Zusammenhalt zwischen Geschäftsführung und Mitarbeitenden fange ich gar nicht erst an. Zwischen den Praktikant*innen gab es grundsätzlich einen guten Zusammenhalt, da alle ähnliche Erfahrungen machten.
Work-Life-Balance
Für Praktikant*innen ganz okay, allerdings keine Home Office Möglichkeiten. Geregelte Arbeitszeiten von 9:00 bis 17:30 Uhr. Allgemein haben Praktikant*innen eine bessere Balance als Festangestellte, die phasenweise sehr lange arbeiten müssen, insbesondere vor wichtigen Abgaben und Deadlines.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise war das Verhalten der Geschäftsführung gegenüber der Mitarbeitenden nicht nachvollziehbar!
Beispielsweise wurden Anregungen von Mitarbeitenden nicht berücksichtigt oder umgesetzt, obwohl im Vorfeld explizit nach Verbesserungsvorschlägen für die Zukunft gefragt wurde.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben gab es nur teilweise. Die Ausschreibung war vielversprechender als die tatsächliche Arbeit.
Zwischen Phasen in denen viel zu tun war und Überstunden entstanden, gab es häufig aber auch Leerlauf.
Was gut war: bei Interesse konnte in die anderen Units geschaut werden.
Arbeitsbedingungen
PCs und Zubehör funktionierten nicht einwandfrei. Das WLAN fiel oft aus und störte somit den Arbeitsalltag. Anstatt kaputte PCs zu ersetzen, wurden sie seit Jahren immer wieder nur zum Reparieren gebracht (grundsätzlich gut im Sinne der Nachhaltigkeit, aber wenn die PCs dann immer noch nicht richtig funktionieren …).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
War hier (leider) kein Thema.
Gehalt/Sozialleistungen
Praktikant*innen sind im Grunde billige Arbeitskräfte (470€ bei Vollzeit und Überstunden). Soweit ich mitbekommen habe, verdienten die Festangestellten aber auch nicht gerade gut. Das Gehalt ist demnach nicht zufriedenstellend und ein weiterer großer Minuspunkt, was ich so auch in Gesprächen mit anderen Kollegen aufgenommen habe.
Image
Innerhalb des Managements und in Meetings wurde madiba in den Himmel gelobt. Zwischen den Praktikant*innen wurde allerdings nach wenigen Wochen schon nicht mehr gut über das Unternehmen gesprochen. Auch der Austausch mit anderen (ehemaligen) Mitarbeitenden bestätigte dies.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegsmöglichkeiten waren nahezu nicht gegeben, was ich so aus Gesprächen mit Festangestellten mitbekam.
Praktikant*innen werden als billige Arbeitskräfte beschäftigt, obwohl sie dieselbe Arbeit machen wie alle anderen auch. Nach 3 Monaten gehen sie und es kommen neue. Leider funktioniert dieses Modell.