Ein paar Jahre Betriebszugehörigkeit......
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kurze Arbeitswege. Kantine - wenn man sie benutzt. Kurze Dienstwege. Yogaangebot/Rückenkursangebot. Kleine Räume für die Mitarbeiter. Weihnachtsessen für die ganze Belegschaft. Handschüttlen vom Senior vor Weihnachten. Die nächste Generation wird das nicht machen. Parkmöglichkeiten für Auto und Fahrrad am Gebäude. Gratis Wasser. Weihnachts- und Urlaubsgeld - immer noch. Betriebliche Altersvorsorge. Jobrad. Flexible Arbeitszeiten. Homeoffice (auch bei Sachbearbeitung nachträglich erkämpft). Personalrabatt bei Bücherkauf.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation. Geld wird an falschen Ecken gespart, an anderen unnötig ausgegeben. Welche Ziele hat das Unternehmen - es ist nicht ersichtlich (klar überleben, aber sonst?). Die Führungsebene hat viele Freiheiten, nicht so viel Ahnung und Lust um die Mitarbeiter zu führen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Infos/Transparenz an die Belegschaft über das Vorhaben der GL. Sparen an richtigen Ecken. Mehr Möglichkeiten der Weiterbildung, extern. Gratis Tickets zur Arbeit bei Feinstaubalarm über App.
Arbeitsatmosphäre
In manchen Abteilungen gut, in manchen schlecht. Es hängt von dem Vorgesetzten und der Gruppendynamik ab. Lob wird selten ausgesprochen.
Kommunikation
Die betroffenen und die näheste Umgebung erfahren das Wichtigste post factum ;-)) Meetings finden statt, es gibt wenig Info über Gewinne, Ergebnisse, Beteiligungen und weiteres Vorgehen für die Zukunft.
Kollegenzusammenhalt
Ziemlich gut in manchen Abteilung, es gibt wie immer Ausnahmen.
Work-Life-Balance
Dafür muss man auch selber sorgen: einfach alles ausmachen und nach Hause gehen. Morgen ist auch ein Arbeitstag.
Urlaub kann, nach Absprache mit anderen, konsumiert werden; die Arbeitszeit bewegt sich im fast normalen Bereich, es gibt keine Gruppenzwänge wegen Überstunden.
Vorgesetztenverhalten
Sie kümmern sich hauptsächlich um eigene Sachen, so dass es denen gut geht. Sie wollen Ruhe haben, so dass es keine Probleme in der Abteilung gibt und die Arbeit erledigt ist.
Die Entscheidungen sind nicht immer klar und nachvollziehbar, die Mitarbeiter werden nicht
immer einbezogen.
Interessante Aufgaben
Tagesgeschäft muss laufen. Es gibt wenig Einfluss auf die Ausgestaltung des eigenen Aufgabengebiets.
Gleichberechtigung
Schwer zu sagen. Die Druckindustrie hat einen konservativen Touch, es ist eher eine Männerdomäne. Es gibt wenig Frauen die eine leitende Position haben. Die Wiedereinsteigerinnen sind nicht benachteiligt, nur in Ausnahmefällen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kommt drauf an: sie haben Erfahrung und können das Know-How weitergeben. Wenn man schlau ist, kann man davon profitieren. Nun die jungen Menschen sind ziemlich eingebildet, ohne ein fundiertes Wissen zu haben, und meiden die älteren Kollegen. Für mich wäre das Perfekte: die älteren liefern das Wissen und die jungen das technische Know-How, weil sie das besser und schneller können. Man könnte sich ergänzen. Es werden wenig ältere Arbeitnehmer eingestellt, weil sie zu teuer sind.
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten sind ok, manche sollen noch renoviert werden, die Möbel sind ziemlich alt (aus Metall), Computer auf dem guten Stand der Technik, Beleuchtung super - Tageslicht durch große Fenster, fast kein Lärm.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
keine Aussage
Gehalt/Sozialleistungen
Löhne und Gehälter entsprechen nicht immer der Verantwortung; die Gehälter sind immer zu niedrig; Sozialleistungen werden geboten (Kantine, Gesundheitskurse, Teilnahme an Seminaren intern oder exteren, Jobrad, betriebliche Altersvorsoge), die Gehälter werden sehr pünktlich gezahlt.
Image
Die Mitarbeiter reden nicht so gut über die Firma.
Karriere/Weiterbildung
Nachholbedarf in diesem Bereich ist groß. Es gibt eine MD Academy, schläft aber ein. Alles was Geld kostet, ist nicht gerne gesehen.