Tolle Kanzlei, wenn man nicht das falsche Team erwischt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wird im Allgemeinen auf die Mitarbeiter geachtet, Homeoffice ist in den meisten Abteilungen ohne Probleme möglich. Die Personalabteilung ist absolut professionell und kompetent, an dieser Stelle ein großes Lob. Andere Benefits wie Obst am Arbeitsplatz usw. sind nett, wären für mich aber nicht entscheidend.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnde Kommunikation, hoher Mitarbeiterverschleiß, übles Lästern im Team. Jedem, der mit dem Gedanken spielt, bei Maiwald anzufangen, kann ich nur dringend raten, bereits im Vorstellungsgespräch zu fragen, wie viele Mitarbeiter vorher schon a) in der Probezeit gekündigt wurden und b) im Laufe der letzten 2-3 Jahre das Team verlassen haben.
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation verbessern, Warnsignale (wie sich häufende, lange Krankheitszeiten in einzelnen Teams) beachten.
Arbeitsatmosphäre
Allgemein eine sehr angenehme Atmosphäre. Die Kollegen, die man in der Kanzlei trifft sind alle sehr nett und hilfsbereit.
In meinem Team allerdings unterirdisch. Da fielen von einer Kollegin schon mal Sätze wie "wie blöd ist XY eigentlich", "AB hat sich in den letzten Monaten stark verschlechtert", "wenn die anderen ordentlich arbeiten würden, müsste ich keine Überstunden machen" usw. Derartiges finde ich unter Kollegen, vor allem gegenüber einer neuen Kollegin nicht in Ordnung.
Work-Life-Balance
Gewünschte geringere Wochenarbeitszeit kann ohne Probleme vertraglich vereinbart werden. Die Stunden, die man sich vermeintlich spart, muss man dann eben als Überstunden leisten. Wer kein Problem damit hat, den Stift fallen zu lassen, wenn die Arbeitszeit geleistet ist, dem geht es hier bestimmt gut. Wenn man seine Arbeit aber erledigen möchte, muss man eben mit Überstunden rechnen.
Vorgesetztenverhalten
Probleme werden nicht angesprochen. Ich hatte bereits im Vorstellungsgespräch klar darauf hingewiesen, dass bestimmte Aufgabenbereiche für mich neu sind. Obwohl das bekannt war, wurde mir nach 9 Wochen in der Probezeit gekündigt, weil ich mich nicht schnell genug eingearbeitet hätte. Um das Gespräch, in dem mir die Kündigung überreicht wurde, hatte ich die Vorgesetzte selbst gebeten, um einige Punkte anzusprechen, die ich hier schon negativ erwähnt habe. Es wurde vonseiten der Vorgesetzten nie das Gespräch gesucht, um mir die Möglichkeit zu geben, mich zu verbessern oder mir überhaupt nur zu sagen, dass meine Leistungen nicht zufriedenstellend waren.
Interessante Aufgaben
Sehr interessantes, abwechslungsreiches Aufgabengebiet.