Hier haben die Leute Bock und wissen was sie tun!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Mindset der Mitarbeiter und der Führungskräfte. Die Motivation und die Gemeinschaft dort ist durch nichts zu ersetzen.
Verbesserungsvorschläge
Kritik auf hohem Niveau:
- die Transparenz für die Mitarbeiter noch weiter erhöhen
Arbeitsatmosphäre
Bis vor kurzem kannte sich noch jeder im Team. Durch die Corona Maßnahmen, die übrigens vorbildlich umgesetzt wurden, lernt man allerdings nicht mehr alle neuen Mitarbeiter persönlich kennen.
Kommunikation findet meist asynchron über Slack oder Mail statt. Nur wenn es etwas wichtiges und/oder zeitkritisches gibt, spricht man spontan direkt. Ansonsten gibt es gelegentliche Besprechungen. Natürlich gibt es aber auch das Pläuschchen an der Kaffeemaschine usw.
Alle Mitarbeiter und auch die Führungskräfte pflegen einen sehr angenehmen Umgangston. Man kann alle Themen ansprechen und sich sicher sein, dass man ernst genommen wird.
Kommunikation
In der Wochenbesprechung wird über neu gewonnene Projekte und abgeschlossene gesprochen. In der Jahresbesprechung werden auch Geschäftszahlen offengelegt.
Kollegenzusammenhalt
Meine direkten Kollegen zeigen sich als echtes Team. Man weiß, dass da jeder für den anderen die Hand ins Feuer legen würde. Man zieht gemeinsam an einem Strang und jeder hat tatsächlich den Willen das Bestmögliche Ergebnis abzuliefern. Auch außerhalb des Teams hatte ich immer dieses Gefühl.
Kollegen und Vorgesetzte sprechen respektvoll und "freundschaftlich" miteinander. Ehrlichkeit wird hoch geschätzt und man wird von Kollegen und Vorgesetzten gefeiert.
Viele der Mitarbeiter pflegen auch Freundschaften untereinander und haben gemeinsame Freizeitaktivitäten.
Work-Life-Balance
Hier wird keine Überstundenkultur gepflegt. Wer mal länger bleibt, geht dafür wann anders früher. Projekte sind zum größten Teil sehr gut geplant und es finden keine 80-Stunden Endspurts kurz vor Projektende statt. Es gibt 30 Tage Urlaub. Es gibt auch eine Homeoffice Regelung mit 2-3 Tagen die Woche. Während der Corona Pandemie ist die Anwesenheit im Büro freiwillig. Hier kennt jeder das remote arbeiten seit vielen Jahren und es funktioniert reibungslos.
Es wird Rücksicht auf Familie und wichtige private Vorfälle genommen.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten kann eigentlich immer als Fair bezeichnet werden. In den wenigen Fällen, wo es anders kam, lag es meist daran, dass den Vorgesetzten nicht alle Informationen zur Verfügung standen, die für eine faire Entscheidung notwendig waren. Die Führungskräfte arbeiten stetig daran die Mitarbeiter und sich selbst weiterzuentwickeln. Man wird immer Respektvoll behandelt. Wenn man sich traut, kann man auch kritischere Themen ansprechen und wird ernst genommen und nicht abgeblockt.
Es wird Leistung eingefordert, aber auch realistische Ziele gesetzt. Mitarbeiter werden auch aktiv nach Ihrer Meinung gefragt um sie in Entscheidungen einzubeziehen.
Interessante Aufgaben
Sowohl die Softwareentwicklung als auch der Betrieb der Infrastruktur läuft auf einem sehr hohen Niveau ab. Man kann eine Menge lernen und es gibt immer wieder technische Herausforderungen denen man sich stellen kann. Obwohl auch viele moderne Technologien immer wieder Einzug halten bleiben allerdings einige Bausteine gleich (man läuft nicht dem letzten trendigen Dingen hinterher). Man arbeitet dann natürlich (technisch) immer im ähnlichen Umfeld und manchmal wünscht man sich etwas mehr Abwechslung.
Gleichberechtigung
So wie es aussieht, bekommen Frauen die gleichen Chancen wie Männer und arbeiten auch in höheren Positionen. Allerdings ist der Anteil der Frauen im Team relativ klein. Das kann vermutlich auf die wenigen IT-Fachkräfte am Arbeitsmarkt zurückgeführt werden.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind ausreichend dimensioniert und man sitzt mit maximal 4 Kollegen in einem Raum. Das ist sehr gut und schont die Nerven. Die Plätze sind gut ausgestattet mit sehr gutem Bürostuhl (ernsthaft, selten einen so guten gesehen), zwei 27" Monitoren und falls gewünscht Tastatur/Maus nach Wahl. Es gibt sogar NC Kopfhörer wenn man es denn möchte. Jeder bekommt ein gut ausgestattetes Thinkpad als Arbeitsgerät. Kaffee, Obst und Getränke gibt es kostenlos.
Minuspunkte sind die nicht in der Höhe verstellbaren Tische und die im Sommer problematische Klimatisierung (oft zu kalt oder zu warm).
Gehalt/Sozialleistungen
makandra ist ein relativ kleines Unternehmen. Wer ein enorm großes Gehalt haben möchte, wird hier nicht glücklich. Allerdings sind die Gehälter durchaus fair und nicht niedriger als der durchschnittliche Lohn, den man in dieser Unternehmensgröße erwarten kann. Es gibt einen transparenten Karrierepfad. Soweit mir bekannt wird hier nicht nach Verhandlungsgeschick, sondern nach der Leistung des Mitarbeiters bezahlt (soweit diese Leistung den Führungskräften auch bekannt ist). Das ist fair und gut so.
Image
Die Mitarbeiter feiern sich und die Firma. Das ist gut und meiner Meinung auch gut begründet. In manchen Kreisen kennen die Leute die vergleichsweise kleine Firma und da hört man überwiegend positive Resonanz. Kunden zeigen eine überdurchschnittliche Zufriedenheit mit den Arbeitsergebnissen.
Karriere/Weiterbildung
In den vergangenen Jahren wurde viel getan um das zu verbessern. Es gibt einen transparenten Karrierepfad, wo festgeschrieben ist welche Voraussetzungen für welche Position erfüllt werden müssen. Außerdem gibt es ein jährliches Weiterbildungsbudget, das vom Mitarbeiter sehr frei eingesetzt werden kann (externe Fortbildungen, Zeit um sich in Themen einzuarbeiten, Besuche von Messen usw.)
Wer Karriere allerdings mit Verhandlung zu hoher Bezahlung und gleichzeitiger Leistungsminimierung verwechselt, wird hier enttäuscht.