Mall Herlan und die scheinbar ewig anhaltende Talfahrt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Mitarbeit findet nahezu vollständig selbst bestimmt statt, weltweite Kundschaft, komplexe Maschinen bieten interessante und reizende Arbeitsfelder. Wer hier motiviert und engagiert ist, wird auch gebraucht und kann sich schnell einen Namen machen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mall + Herlan laufen die Experten davon, in den letzten sechs Monaten haben über zehn Prozent der langjährigen Belegschaft das Unternehmen verlassen.
Das hatte natürlich nichts mit der Firmenführung, Umsatzgeilheit, wenig nachhaltiger Projektierung, deplatziertem Verhalten von Führungskräften oder dem Ausspielen von Mitarbeitern zu tun, sondern war ausschließlich aus persönlichen Gründen der ausscheidenden Mitarbeiter mit dem Ziel sich karrieretechnisch weiterzuentwickeln. Klar! Selbstreflexion kann eben doch nicht jeder.
Nun werden im Wochentakt neue Mitarbeiter eingestellt um zu kompensieren was nicht mehr Kompensierbar ist. Mittelfristig werden diese leider nicht in der Lage sein, das Erfahrungsvakuum auch nur ansatzweise zu schließen.
Hinzukommend formieren sich die Low-Performer zum neuen elitären Kreis, leider mit wenig Output. Wenn dann der Elefant endlich in Scheiben geschnitten wurde, sind leider alle guten weg.
Verbesserungsvorschläge
Nachhaltige Firmenführung mit Langzeitplanung und Innovation statt dauerhafter Brandbekämpfung. Leider lässt sich aktuell nicht feststellen wessen Interessen bei firmenpolitischen Entscheidungen vertreten werden - die vom Standort Pfinztal, der Muttergesellschaft oder doch nur die eines Einzelnen, welcher ausschließlich an Quartalszahlen gemessen wird.