Von arbeitsrechtlichen Vorschriften hält man nicht viel. Die Bezahlung ist Mindestlohn.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Kette ist als rücksichtslose Gelddruckmaschine konzipiert.
Verbesserungsvorschläge
Man will nichts Verbessern. Die Missstände sind so gewollt und einkalkuliert.
Arbeitsatmosphäre
Aufgrundeiner absurd hohen Fluktuation und ständiger Unterbesetzung sind Druck und Stress vorherrschend.
Pausen sind an einigen Standorten "nicht gerne gesehen", angeblich weil niemand Pausen machen wollen.
Selbstverständlich werden die gesetzlich vorgeschriebenen Pausen dennoch durch das automatische Zeiterfassungssystem von der Arbeitszeit abgezogen.
Durch die Arbeitsorganisation werden die Kollegengegeneinander in Stellung gebracht und sind häufig eher Konkurrenten.
Kommunikation
Man wird gerne vor vollendete Tatsachen gestellt.
Kollegenzusammenhalt
Je nachdem gut oder schlecht.
Work-Life-Balance
Wie gesagt: Pausen sind schon kritisch. Man darf auch gerne einmal neun Tage am Stück arbeiten, wegen Personalmangels.
Mit Familie eigentlich unmöglich.
Vorgesetztenverhalten
Mit den direkten Vorgesetzten hatte ich durchaus positive Erfahrungen. Die Ebenen darüber sind unterirdisch.
Man kommt zum Beispiel gerne in ein unterbesetzt es und volles Restaurant, um sich aufzuspielen.
Das Verheizen der Mitarbeiter gehört zum Konzept. Arbeitsrechtliche Gerichtsverfahren nimmt man dabei in Kauf.
Die Betreiber sind "Geschäftsleute" in negativem Sinne. Wenn man Lust hat von Geburt an reiche Leute noch reicher zu machen, ist man hier richtig
Interessante Aufgaben
Wenn man auf Gastronomie steht durchaus.
Viele Aufgaben sind einfach überflüssige Zeitfresser. Aber das Management beharrt auf Corporate Identity.
Gleichberechtigung
Jeder Mitarbeiter ist gleich wenig wert, wird gleich schlecht bezahlt und wird gleichberechtigt verheizt.
Umgang mit älteren Kollegen
In Ordnung.
Arbeitsbedingungen
Siehe oben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gab es nicht. Es werden Unmengen an Müll produziert.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt Mindestlohn. An einigen Standorten ist das Trinkgeld überdurchschnittlich gut, womit man dann auf ein ordentliches Einkommen kommt.
Die interne Trinkgeldregelung ist natürlich rechtswidrig.
Das Gehalt wird spät überwiesen.
Image
Hat trotz der schlechten Performance aufgrund ständiger Unterbesetzung ein erstaunlich gutes Image.
Karriere/Weiterbildung
Man kann in die Restaurantleitung aufsteigen. Dann ist man Kellner mit Zusatzaufgaben und mit weiterhin lächerlicher Bezahlung. Unterm Strich verdient man dann sogar weniger, weil man das Trinkgeld verliert.