Achtung!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Zusammenhalt in den einzelnen Grüppchen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die bemerkenswerte Naivität der Geschäftsführung zeigt sich darin, dass sie sich wiederholt von starken und manipulativen Persönlichkeiten beeinflussen lässt, ohne die Fakten gründlich zu prüfen.
Im Unternehmen fehlt es an effektiver Managementstruktur, obwohl viel Wert auf Führung gelegt wird. Diese beiden Bereiche werden nicht ausreichend voneinander unterschieden.
Kritik wird persönlich genommen. Obwohl der verwendete Jargon anderes suggerieren mag, habe ich leider keine Selbstreflexion erlebt.
Es fehlt vollständig an Nachhaltigkeit in der Planung. Gegenseitige Abhängigkeiten werden weder berücksichtigt noch respektiert. Trotz mehrfacher Hinweise werden grob fahrlässig 150.000 Euro verschwendet.
Ein gemeinsamer Geist im Unternehmen fehlt. Beim Onboarding erhält man eine kurze “Vitamin-Spritze” aus Philosophie und Kultur, basierend auf der Geschichte der Geschäftsführung und Vorlagen des Porsche-Konzerns. Zwischendurch gibt es eine pompöse DTM-Family-and-Friends-Veranstaltung, bei der man eine negative Standardrede zu hören bekommt. Das war’s dann auch.
Loyalität lässt sich nicht erkaufen …
Für zukünftige Bewerber: Die Leitsätze von Manthey beginnen leider nicht mit „Wir sind Motorsport-Enthusiasten, die anderen Motorsport-Enthusiasten dienen!“. Stattdessen geht es eher in die Richtung: „Wir sind großartig, Porsche, Respekt“ und so weiter. Den ersten Leitsatz verstehen die meisten ohnehin nicht. #Selbstbeweihräucherung
Fazit:
Als ich den Entscheidungsträgern mitteilte, dass es mir unangenehm war, am Ring und in Adenau mit Manthey-Kleidung aufzutreten, wurde lediglich festgestellt, dass ich mich nicht mit Manthey identifizieren könne. Doch das „Warum“ wurde weder erfragt noch schien man es hören zu wollen.
Diese Probleme werden sich nicht mit derselben Einstellung lösen lassen, mit der sie entstanden sind.
Verbesserungsvorschläge
Einen unabhängigen Unternehmensberater, der mit den normalen Mitarbeitern spricht, einen Persönlichkeitstest bei den Vorgesetzten durchführt und dann entsprechend den wirtschaftlichen Schaden bemisst, den die Vorgesetzten anrichten.
Arbeitsatmosphäre
90% der Mitarbeiter sind nett oder umgänglich
Kommunikation
Nach 9 Monaten war immer noch nicht klar wer, wie mit wem. - und wann.
Kollegenzusammenhalt
Ganz viele kleine Gruppen
Work-Life-Balance
Ok… Urlaub ist so ein Thema. Es wird gefeilscht.
Vorgesetztenverhalten
Die Fluktuation ist Rekord-Verdächtig. 90% gehen wegen den Vorgesetzten. Es gibt einfach Vorgesetzte, denen ist ihr Ansehen wichtiger als die Interessen des Unternehmens
Interessante Aufgaben
Die Möglichkeiten sind toll. Die Umsetzung scheitert an der fehlenden Struktur (Matrix-Organisation ♂️) und den Vorgesetzten.
Arbeitsbedingungen
Arbeitskleidung billiger Schrott, Klima im Sommer nur für höhere Positionen. Aber Werkzeuge und Büros sauber.
Gehalt/Sozialleistungen
20-30% weniger als Durchschnitt. Teilweise sogar noch weniger.
Image
Es ist nicht alles Gold, was glänzt.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man weiß, wie man die Geschäftsführung manipuliert und täuscht, dann wird man sogar Abteilungsleiter von mehreren Abteilungen, ohne die Kompetenz zu haben.