Am Ende bestätigt sich die Entscheidung gekündigt zu haben!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nicht mehr dort arbeiten zu müssen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Dekadenz, mit der sich einige über die wirklich fleißigen erheben. Leider vergisst man schnell wo man hergekommen ist, wenn der Sessel auf dem man sitzt weicher wird.
Verbesserungsvorschläge
Alle die in ihren Sesseln im Headquarter sitzen und merkwürdige Ideen haben, sollten mal einen Monat in einem Store arbeiten. Vielleicht verstehen sie dann wie es an der Front aussieht. Zahlt den Menschen, ohne die ihr übrigens keinen Cent hättet, endlich einen angemessenen Lohn. In den Stores stehen die, die eure Gehälter und den Umsatz erwirtschaften. Ohne diese Menschen gäbe es euren Palast mit den ganzen Annehmlichkeiten in Stephanskirchen gar nicht. Keine Sommerparty ( wo übrigens nie eine Einladung bei uns angekommen ist) und keine Weihnachtsfeier usw…..
Arbeitsatmosphäre
Das Team an sich hat super funktioniert. Die allgemeine Arbeitsatmosphäre war dann jedoch getrübt durch komische Entscheidungen von Vorgesetzten und Unzufriedenheit über die Arbeitsbedingungen und Gehälter. Verständlich und nachvollziehbar!
Kommunikation
Kommunikation fand schon statt, in langen Meetings ohne Inhalt. Da wurde man nicht nur dazu animiert, um einen monatlichen Bonus zu bekommen etwas zu kaufen und danach wieder zurückzugeben, man wurde auch mit unsinnigen Dingen berieselt, die völlig nebensächlich waren. Sinnlose Zeitverschwendung und zudem noch mit Unprofessionalität bestückt. Als gestandene Führungskraft schon schwer zu ertragen……Am Ende muss man seinen Unterlagen hinterherlaufen und unzählige Mails schreiben. Dann auf einmal ist der bis dato kindlich übertrieben freundliche Umgangston nicht mehr so sweet. Zuvor war die Kommunikation eher schon lächerlich freundlich und nervig übertrieben. Fragt man dann jedoch nach der Auszahlung eines erreichten Bonus, kommt eine eher seltsame Antwort. Gut das Arbeitsgerichte da konstruktiv entscheiden und man schnell Termine bekommt.
Work-Life-Balance
Work ohne Life und Balance wird hier groß geschrieben. Überstunden werden am Monatsende einfach auf null gesetzt. Bei 2 bis 5 Stunden gehe ich da gerne mit als Führungskraft, aber bei 25 Überstunden hört mein Verständnis auf. 10 Stunden jeden Tag sind keine Seltenheit. Sowas geht einfach gar nicht!
Vorgesetztenverhalten
Nachdem wir den ersten Besuch hatten, kam gleich am nächsten Tag die Kündigung der ersten Mitarbeiterin rein. Völliges Unverständnis über dieses Verhalten eines menschlichen gewordenen Peter Prinzips. Vorher lief alles super gut und wir wären niemals auf die Idee gekommen zu kündigen. Nachdem jedoch unsere ehemalige Vorgesetzte gekündigt hatte, ging alles den Bach runter. Finde den Fehler……
Interessante Aufgaben
Kisten schleppen, Überstunden machen, sinnlose Meetings ertragen, Ware im Akkord auspacken, Steuerberater sein, Putzkraft sein, 60 h Wochen abliefern, Finanzberater sein und alles für einen Mindestlohn.
Arbeitsbedingungen
Nachdem die Putzfrau gestrichen wurde, durfte man sich in seinem, natürlichen für MOP kostenlosen, Zweitjob ausleben. Aber wehe man hat zu viel Geld für Putzmittel ausgegeben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Plastikmüll ohne Ende. Jedes T Shirt ist einzeln in Plastik gehüllt. Greenwashing nennt man sowas auch, da nach außen immer der Umweltschutz propagiert wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn ohne Aussicht auf Erhöhung.
Image
Man will jetzt eine jüngere Zielgruppe ansprechen. Dies kann nur von Menschen kommen, die nicht am Kunden dran sind. Ich nenne es ..Flausen im Kopf..
Karriere/Weiterbildung
Null. Es gibt zwar ein Portal für Schulungen, nur hat man gar keine Zeit diese zu machen.