Demotivation und Chaos durch schlechte Unternehmensführung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kostenlose Parkplätze und akzeptable Verdienstmöglichkeiten im Vertrieb.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Verhalten der Geschäftsführerin, die hohe Fluktuation, ungerechtfertigte Abmahnungen und die Nutzung von Kameras in fast allen Bereichen. Unfaires Verhalten gegenüber den Mitarbeitern ist ebenfalls ein großes Problem.
Ich bin nun seit knapp zwei Monaten nicht mehr im Unternehmen beschäftigt und warte immer noch auf meine ausstehenden Provisionen, trotz bereits verstrichener Fristsetzungen.
Diese Bewertung spiegelt meine persönlichen Erfahrungen bei Mareien Caravaning GmbH wider und soll potenziellen neuen Arbeitnehmern einen ehrlichen Einblick in die Arbeitsbedingungen geben.
Verbesserungsvorschläge
- Mitarbeiter motivieren statt demotivieren
- Vertriebliche Ziele klar definieren, Ziele setzen und Stärken fördern
- Weiterbildung anbieten
- Sicherungsgehalt statt Vorschuss für neue Mitarbeiter im Vertrieb
- Aufhören mit willkürlichen Abmahnungen
- Ehrliche und bessere Kommunikation
- Versprechen einhalten
- Betriebliche Altersvorsorge einführen
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre bei Mareien Caravaning GmbH lässt stark zu wünschen übrig. Lob und Anerkennung aus der Geschäftsführung sind seltene Ausnahmen, während Kritik schnell und häufig, auch in Form von Abmahnungen, geäußert wird. Der frühere Betriebsleiter war eine positive Ausnahme – er lobte regelmäßig und kommunizierte Kritik sachlich und konstruktiv. Leider ist er nicht mehr im Unternehmen, was sich stark negativ auf die Arbeitsatmosphäre ausgewirkt hat.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen ist chaotisch und unzureichend. Teammeetings enden oft ohne klare Ergebnisse, da widersprüchliche Aussagen gemacht werden. Vertriebsmitarbeiter müssen häufig nachfragen, um klare Anweisungen zu erhalten. Während meiner Zeit war die Geschäftsführung monatelang abwesend, was die Kommunikation zusätzlich erschwerte und frustrierend machte.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist ein Lichtblick. Die meisten Mitarbeiter unterstützen sich gegenseitig, was eine angenehme Arbeitsatmosphäre innerhalb des Teams schafft. Es gibt zwar gelegentlich Ausnahmen, aber insgesamt kann man sich auf seine Kollegen verlassen.
Work-Life-Balance
Unter dem früheren Betriebsleiter war es möglich, eine gute Work-Life-Balance zu erreichen. Er setzte sich für die Mitarbeiter bei der Geschäftsführung ein und ermöglichte flexible Regelungen. Diese Unterstützung fehlt seit seinem Weggang.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsführerin zeigt wenig Empathie und handelt in Konfliktsituationen oft emotional und unfair. Der Prokurist hingegen ist empathischer und offener für Gespräche. Er versucht, Lösungen zu finden und zeigt Verständnis, selbst wenn Fehler gemacht wurden. Der jüngere Prokurist ist noch unerfahren und sollte sich mehr an seinem Kollegen orientieren oder seinen eigenen Weg finden.
Gleichberechtigung
Aufstiegschancen sind kaum bis gar nicht vorhanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Langdienende Kollegen werden teilweise geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind grundsätzlich in Ordnung, aber die IT-Ausstattung könnte verbessert werden. Es gibt kostenloses Wasser und Kaffee sowie gelegentlich Süßigkeiten in der Serviceabteilung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Müll wird ordentlich getrennt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt im Vertrieb war akzeptabel, jedoch waren die Absatzmöglichkeiten schwierig. Sozialleistungen werden nicht angeboten. Als neuer Mitarbeiter im Vertrieb erhält man zusätzlich zum Fixum einen Vorschuss, der später zurückgezahlt werden muss, was zusätzlichen Druck erzeugt.
Image
Das interne Image des Unternehmens ist stark beschädigt. Büroangestellte verdienen wenig und sind überlastet. Überstunden werden als selbstverständlich erwartet, was zu hoher Fluktuation und starker Demotivation führt. Diese Demotivation schlägt sich auch in einem regelmäßig hohen Krankenstand nieder. Auch mein persönlicher Krankenstand war in diesem Unternehmen deutlich höher als gewöhnlich.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt kaum Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung oder Weiterbildung. Das Onboarding beim Hersteller war der einzige Lichtblick.