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Mariaberg 
e.V.
Bewertung

Kein unterschied zwischen Ausbildung oder Ausbeutung

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende:rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r bei Mariaberg e.V. in Gammertingen abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ihr nehmt wirklich alle und jedem auf. echt super! Inklusion bewusst seid ihr ja irgendwo, aber nicht im eigentlichen Sinne

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ja, ich muss zugeben dass ich viel dazu geäußert habe. Aber es ist nunmal die Aufgestaute wut, die mir in den 3 Jahren in der Psyche geblieben ist. Hier PD Team ihr müsst euch nicht rechtfertigen. Laut meine erfahrungen, halten seeeeeehr viele Kollegen nicht viel über den Laden, weshalb sie auch nur das Nötigste aller Nötigste machen in ihren Job. Tut mir eher Leid für die Klienten.

Verbesserungsvorschläge

Arbeitet an eurem werbe versprechen und Image, PD sollte mal aus ihrem Bubble rauskommen. Definitiv bessere Bedingungen für Azubis & BFD/ FSJ'ler. Eignungstest für Mitarbeiter und evtl. Dezimieren. Wie manche Kollegen mit ihre Klienten umgehen. Das müsst ihr mal sehen Vorstand . Keine Wertschärtschätzung, keine Zukunft. Ich kann die ganze Gen Z debatte/ Geschichte mega nachvollziehen. Ich werde den gelernten Beruf nicht mehr nachgehen, was mir die Klienten schon leid tut. Aber die Branche ist einfach fürs Mittelalter geschaffen.

Die Ausbilder

Man muss sich schon fast alles selber bei bringen bzw. Man wird schon von Kollegen erwartet das man einige Dinge im vorhinein wissen musst. Im Seltesten fällen gibt es Kollegen die geduld mit sich bringen.

Spaßfaktor

Bsp. Nach 9 Tagen durchgängiger Dienst (darunter auch mal Tagdienste/ 10std. Dienste) macht es in der Zeit keinen spaß mehr.

Aufgaben/Tätigkeiten

Ich sage es wie es nun mal ist, als Azubi. 80% Hauswirtschaftliche tätigkeiten, 15% evtl. Pflege, 4% EDV/ Doku, 1% Tätigkeiten mit Klienten (wenn man sie nicht mit ins Hauswirtschaft mitinvolviert, 0%). Man erwartet das man auch viel von Arbeit abgenommen wird und diese auch Zeitlich schaffen muss, während man jedes mal erwischt, dass manche Fachkräfte im Büro auf ihre Handys starren und die Zeit damit totschlagen. Ach! Und im 2. Lehrjahr wurde ich zum gespött, da ich mich weigerte die Medikamente der Klienten zu reichen. Tja seither musste ich diese Aufgabe ebenfalls machen trotz dass ich dies eigentlich nicht machen durfte.

Variation

Lern alle Aufgaben und du kannst sie alle alleine übernehmen und Kollegen erfeuen sich dafür

Respekt

Die Wenigsten Kollegen tun "Respekt" anerkennen. Wenn dann, sind es eher die Klienten oder deren Angehörige.

Karrierechancen

dU kAnNsT hAuSlEiTuNg WeRdEn

Arbeitsatmosphäre

Anstrengend, viel arbeit, keine Freizeit, Unwürdige arbeitszeiten. Termin reservieren fürs Öffentliche Psychiatrie nach der Ausbildung ist zu empfehlen.

Ausbildungsvergütung

Man bekommt schon eine gute Summe, aber wenn man doch nochmal nachdenkt, man arbeitet mehr als ein Fachkraft, dann sollte man doch eher deren Lohn bekommen.

Arbeitszeiten

Es gibt Zeiten die sind völlig in Ordnung, aber die Menge macht es wiiiirklich unwürdig. Vorallem gibt es in der Einrichtung "Geteilten dienste". Menschen unwürdige Arbeitszeiten. Gibt es überall nicht mehr, ausser hier natürlich.

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Arbeitgeber-Kommentar

Personaldienste MariabergSocial Media

Sehr geehrte*r Bewerter*in,

zunächst tut es uns Leid, dass sie offensichtlich keine gute Erfahrung gemacht haben. Auch wenn Sie uns auffordern, keine Stellungnahme dazu abzugeben, erlauben wir uns trotzdem dies zu tun - da wir es zum Einen wichtig finden, Ihnen zu zeigen, dass wir Ihre Rückmeldung ernst nehmen und zum Anderen glauben wir, dass Dinge mehrschichtig betrachtet werden müssen.

"...Unser Leistungsangebot richtet sich an Menschen, die im Rahmen unseres diakonischen Auftragsverständnisses Hilfe benötigen. Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen Menschen mit Behinderungen oder sozialen Benachteiligungen" heißt es in unserem Leitbild. Daher bieten wir unsere Dienstleistung für alle Menschen an....ihre Aussage - "ihr nehmt alle und jeden auf" ist daher in unserem Leitbild verankert. Ja wir wollen allen Menschen die Hilfe benötigen diese ermöglichen.

Wir haben versucht im Ausbildungshandbuch Standards zu definieren, was Auszubildende in den jeweiligen Ausbildungsjahren können und machen sollten. Dies wollen wir mit den Mentoren und den Praxisanleitungen umsetzen und dafür sorgen, dass Auszubildende zu einer guten Fachkraft werden. Auch das Wechselkonzept beruht auf der Idee möglichst vielfältige Ausbildungsinhalte zu ermöglichen. 80 % hauswirtschaftliche Tätigkeiten ist sicher nicht darin verankert und das soll nicht sein. Medikamente richten und stellen ist im dritten Ausbildungsjahr unter Aufsicht verankert. Im 2. Jahr nicht. Wenn Sie daraufhin zum "Gespött" wurden, wird dies von Seiten der Ausbildungsleitung und Führung nicht akzeptiert. Hier können Sie uns gerne eine Rückmeldung dazu geben. Für solche Fälle haben wir im Ausbildungskonzept mehrere Ebenen verankert, zum Einen die Mentoren, die sich solcher Fälle gerne annehmen, zum Anderen die Praxisanleitungen auf der Wohngruppe die dafür Sorge tragen müssen, dass solche Dinge nicht passieren.

Die Dienstzeiten - vor allem die geteilten Dienste sind sehr herausfordernd. Das verstehen wir und haben uns in einem Projekt dieser Thematik gewidmet. Ziel ist es möglichst durchgehende Dienste zu organisieren und hier kreative Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Wir haben uns in Mariaberg zu einem fachlichen Modell der Aufteilung der Lebenswelten entschieden, die Klient*innen bei der Arbeit und in der Tagesstruktur sollen die Unterschiedlichkeit auch erfahren und auch andere Mitarbeiter*innen in anderen Örtlichkeiten sind für die Tagesstruktur zuständig. Wir wollen auch nicht immer mit den Menschen arbeiten, mit denen wir "leben". Aber ja - den Bedarf haben wir erkannt und wir suchen nach Lösungen.

Dass Sie sich in Ihrer Ausbildung nicht respektiert gefühlt haben, macht uns betroffen und wir werden Ihr Statement auch entsprechend weiterleiten.

Gerne können Sie sich mit uns in Verbindung setzen und wir würden sehr gerne mit Ihnen aufarbeiten was sie erfahren haben.

Wir wünschen Ihnen alles Gute.

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