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Markenfilm 
Hamburg 
GmbH
Bewertung

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Traditionsunternehmen

3,5
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Viele interessante Projekte und Aufgabenbereiche. Wer Erfahrung sammeln möchte, kann hier viele Projekte in kurzer Zeit erleben. Verschiedene Zweigstellen in der Schweiz, Berlin und Korea. Die Möglichkeit sich auch hier einzubringen und Erfahrungen zu sammeln. Hunde dürfen mit zur Arbeit gebracht werden. Das soziale Engagement: z. B. in der Flüchtlingshilfe beider Flüchtlingswellen (Syrien/Ukraine). Weihnachtsfeiern und eine Teamgröße, die man sonst bei kaum einem anderen Arbeitgeber im Werbefilm finden kann.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gehalt, interne Kommunikation + Arbeitgebermarke, Bürokratie und noch übersichtliche Digitalisierung. Keine/kaum Parkplätze für Mitarbeiter (dafür aber gute Anbindung an den ÖPNV).

Verbesserungsvorschläge

- Mehr Fortbildungsmaßnahmen, auch tiefgreifendere Workshops oder eine eigene kleine Bücherecke mit Fachliteratur
- Besseres Gehalt auf Niveau der Mittwettbewerber
- Häufigere Mitarbeitergespräche, welche durch die Führungsebene bzw. das HR pro-aktiv angesetzt werden. Darin sollte es nicht nur um die Performance des Mitarbeiters gehen, sondern vielmehr auch um die Performance des Betriebes und Verbesserungsvorschläge der Kollegen
- Modernisierung der Arbeitgebermarke und ein Bewusstsein für die aktuelle Arbeitsmarktsituation entwickeln (Arbeitnehmermarkt).
- Für mehr Teamzusammenhalt sorgen
- Das Team aus Wedel mit dem Team aus Hamburg bekannt machen (Buchhaltung!) und einladen
- Den eigenen Weg besser herausarbeiten, damit sich Mitarbeiter und Bewerber mit der Markenfilm identifizieren können. "Spaß am Produzieren" ist keine Mission (das "Warum"), sondern ein "wie". Es führt zu keinen greifbaren Maßnahmen und ist möglichst unverbindlich. Ein Winkelzug direkt aus den Untiefen des Corporateschwurbelns.
- Bessere Kommunikation
- Zeitausgleich anpassen, sodass dieser fairer und transparenter gestaltet wird

Arbeitsatmosphäre

Sehr freundliche Kollegen aller Altersklassen!

Kommunikation

Kommunikation ist die Achillesferse der Markenfilm Hamburg. Viele teilweise wichtigen Informationen dringen oft sehr verzögert oder nur durch Zufall an die Mitarbeiter. Es wurden Schritte zur Verbesserung eingeleitet, bisher noch nicht in ausreichendem Umfang.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt zwischen den Kollegen ermöglicht das in der Firma übliche Arbeitspensum. Alle sind sehr hilfsbereit und teilen ihre Erfahrungen.

Work-Life-Balance

Die Firma ermöglicht das Arbeiten aus dem Home-Office an mehreren Tagen in der Woche (nach Absprache mit dem Projektleiter).

Die Firma ermöglicht Teilzeitarrangements für Eltern.

Es gibt einen Zeitenausgleich für Wochenendtage, welcher mit Seniorität abnimmt. Auf dem Niveau eines Producers gibt es keinen geregelten Zeitenausgleich für Wochenendtage (inkl. des zustehenden Ausgleichs für Sonn- und Feiertage). Man kann an dieser Stelle auch noch nicht von "Management"-Positionen sprechen, die ein solches Vorgehen rechtfertigen würden.

Es herrscht keine Parität zwischen den Hierachiestufen und es wird erwartet, dass der jeweilige Arbeitnehmer dem Unternehmen seine Arbeitszeit schenkt.

Wochenendarbeit kommt durch Dienstreisen oder Locationverfügbarkeiten oft vor.

Einzelabsprachen mit dem Vorgesetzten sind möglich, aber durch die asymetrische Beziehung zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern wird das nicht immer in Anspruch genommen. Wer möchte schon der "schwierige" Mitarbeiter sein, der ständig nach einem Zeitenausgleich fragt.

Die Firma beruft sich auf die "spezielle Natur" der Arbeit als Filmproduktion, die einen Zeitenausgleich unmöglich machen würde.

Vorgesetztenverhalten

Im Regelfall unterstützend und verständnisvoll.

Interessante Aufgaben

Die Markenfilm bietet denjenigen mit Leistungsbereitschaft viele interessante Projekte, inkl. von Auslandsreisen rund um den Globus. Gerade für den Start in den Beruf gibt mit Hinblick auf die Projektdichte kaum eine bessere Firma, um schnell Erfahrung zu sammeln. In kleineren Produktionen gibt es viele Wartephasen, die in einer Firma wie der Markenfilm selten vorkommen.

Gleichberechtigung

Ich wünsche mir mehr Frauen in den Führungspositionen. Es gibt in der Markenfilmgruppe eine Geschäftsführerin (zwischen vielen männlichen Kollegen) und einige Executive Producerinnen. Frauen bringen eine andere Perspektive mit ein.

Zur Gehaltsparität zwischen Männern und Frauen kann ich nichts sagen, da ich dafür nicht genügend Referenzpunkte habe.

Es wäre wünschenswert mehr Mitarbeiter mit Migrationshintergrund zu beschäftigen. Es gibt durchaus Mitarbeiter aus anderen Ländern, jedoch fast ausschließlich aus dem weißen und englischsprachigen europäischen und nordamerikanischen Ausland. Auch das ist eine Chance für das Unternehmen neue Einblicke zu gewinnen.

Umgang mit älteren Kollegen

Da habe ich keine Beschwerden gehört. Es gibt viele ältere Kollegen, die allesamt für ihre Erfahrung geschätzt werden. Die meisten dieser Personen sind in der Markenfilm "alt geworden" und kommen nicht als neue Kollegen dazu.

Arbeitsbedingungen

Hier herrscht Nachholbedarf. Durch Änderungen der letzten Jahre wurden die Arbeitsbedingungen nicht verbessert, sondern immer schwieriger. Dazu gehört beispielhaft die Verfügbarkeit von Druckern (1 zentraler Drucker mit vielen Aussetzern für das komplette Firmengebäude in der Vorwerkstraße) und die Öffnungszeiten des Empfangs, über den viele organisatorische Themen abgewickelt werden. Im Sommer ist es in der oberen Etage des Gebäudes sehr heiß und durch die benachbarte Schlachterei kann es zu einer Geruchsbelästigung kommen. Falls nicht viel los ist, kann man sich nach unten setzen.

Viele Stühle und die Ventilatoren könnten mal wieder ausgetauscht werden. Höhenverstellbare Tische (für alle) wären grandios. Viele der Kollegen sitzen viele Stunden am Tag an ihren Tischen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Markenfilm hat ein Nachhaltigkeitskonzept und bemüht sich aktiv dieses Konzept auch vor Ort umzusetzen. Wie bei Filmproduktionen üblich, werden von den Produktionsteams oft konträr zum Konzept Entscheidungen getroffen. Manchmal aus unumschiffbaren organisatorischen Gründen, manchmal aber auch einfach nur Komfortgründen (z. B. Wünsche der Regie). Mülltrennung wird im Firmengebäude ermöglicht.

Die Markenfilm hat bis vor Kurzem unglaubliche Mengen an papierbasierter Bürokratie verursacht. Nun werden einige Arbeitsprozesse digitalisiert. Ärmel hochkrempeln und durchziehen. Gut!

Die Markenfilm hat sich in der Flüchtlingshilfe engagiert und stellt wiederholt Flüchtlinge ein. Super.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist unter dem Niveau der Branche. Eine Kollegin fasste es passend zusammen: "Die Markenfilm belohnt dich nicht durch ein höheres Gehalt, sondern durch mehr Verantwortung.".

Es gibt begrenzte Leistungen (z. B. Beischüsse für den öffentlichen Transport, Rabatte für Fitnessstudios, usw.) die zusätzlich zum Gehalt in Anspruch genommen werden können.

Achtung: Viele der unter der Markenfilm Hamburg gespeicherten negativen Bewertungen beziehen sich auf die Markenfilm Berlin. Beide Firmen gehören zur Markenfilm-Gruppe, sind jedoch unterschiedliche Firmen und haben im Alltag äußerst wenig miteinander zu tun.

Image

Intern: Die Markenfilm-Family wird oft heraufbeschworen, hat aber spätestens seit Corona durch viel Fluktuation und organisatorische Änderungen an Zusammenhalt eingebüßt.

Extern: Die Markenfilm ist die größte und wahrscheinlich auch erfahrenste Produktionsfirma in Deutschland, wenngleich das auch dazu führt, dass es sicher "hippere" bzw. "agilere" Produktionsfirmen gibt.

Karriere/Weiterbildung

Die Ausbildung wurde durch ein internes Projektteam angepasst und ist nun besser als noch vor ein paar Jahren. Es gibt eine interne Schulungsreihe, die sich aber hauptsächlich auf Anfängerthemen beschränkt und nicht in die Tiefe geht - schade für die erfahreneren Kollegen. Durch Eigeninitiative und Einzelabsprachen kann man im Zweifelsfall auch die Übernahme eines Weiterbildungskurses vereinbaren - das wird aber auch nicht aktiv beworben oder angeboten.

Ein Aufsteigen innerhalb der Firma ist sehr gut möglich. Aufgrund der Statur und Größe der Markenfilm wird das aber spätestens als Producer schwieriger, denn um Head of Production oder Executive Producer zu werden, müssen andere erst einmal gehen.

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