Wandlungsfähiges Traditionsunternehmen mit gutem Ruf, festen Wurzeln und breiter Aufstellung am Markt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Größe und der Erfahrungsschatz in dieser Firma und dass man sich sehr gut „maßgeschneiderte“ Arbeitsbedingungen verhandeln kann, die sowohl für die Firma als auch persönlich gut funktionieren. Außerdem beeindruckende Weihnachtsfeiern ( ;
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Markenfilm zeichnet sich meiner Meinung nach dadurch aus, dass man mit guten Ideen und Initiativen jeder Zeit ein offenes Ohr und Unterstützung findet, das einem keine Steine in den Weg gelegt werden, und sich viele Optionen ergeben den eigenen Weg im Unternehmen persönlich mit zu gestalten. Das wird auch in Gesprächen mit der Personalabteilung immer wieder deutlich, wo man häufig auf große Unterstützung und Einsatz für die Umsetzung und Ausgestaltung eigener Initiativen trifft. Trotzdem ich mit dieser Situation sehr zufrieden bin und im hohen Maße in der Eigenverantwortung viel Gestaltungsraum finde, habe ich gleichzeitig das Empfinden, dass ich persönlich vielleicht noch eine Art Coaching-Effekt vermisse; also das Gefühl, dass das Unternehmen die Entwicklung der Mitarbeiter in eine bestimmte (individuell abgestimmte) Richtung fördern möchte und von sich aus regelmäßig Anreize schafft. Ich könnte mir vorstellen, dass hier Potentiale evtl. nicht erkannt werden und das gerade an diesem Punkt für die Mitarbeiter ein großes Maß an Wertschätzung noch greifbarer werden und zusätzlich motivierend wirken könnte.
Verbesserungsvorschläge
Noch agilere Arbeitsmethoden könnten der Arbeitsdynamik guttun und würden sich passend in die vorherrschende Dynamik einfügen.
Arbeitsatmosphäre
Mit dem Umzug in die Vorwerkstraße hat die Markenfilm das – zugegeben sehr charismatische und geschichtsträchtige - Studiogelände in Wedel mit seinen langen Fluren und kleinen Einzelbüros eingetauscht für ein zentral gelegenes (ebenso historisches) Gebäude, welches grundsaniert und mit großen offenen Büros ein viel lebendigeres Arbeitsklima schafft. Rotierende Teams sorgen für einen regen Austausch und Fragen an den Firmenpool (oft auch per Mail) machen es jedem Mitarbeiter möglich gerade bei herausfordernden Situationen (die in dieser Branche ja keine Seltenheit sind) in kürzester Zeit auf einen enormen Erfahrungsschatz zurückgreifen zu können – und da ist es dann auch egal wer fragt: Wer eine Antwort weiß hilft erfahrungsgemäß gerne! Der Arbeitsalltag ist entsprechend der Medienbranche sehr anspruchsvoll und erfordert hier und da sicherlich kleine Abstriche im privaten (eben kein 9 to 5 Job) – gleichzeitig ist das Arbeitsklima geprägt von Freundlichkeit, Austausch und gegenseitiger Unterstützung. Das neue Gebäude besitzt außerdem eine große Küche in welcher mittags in großer Runde jeder willkommen ist und wo die Geschäftsführung sich regelmäßig kleine Events, wie z.Bsp. Grillen.
Kommunikation
Gerade in der Corona-Zeit wird viel Wert darauf gelegt durch ausführliche Mails den aktuellen Stand durchzugeben. Was Corona-bedingte Kurzarbeit anging erhielten alle Mitarbeiter per Videochat Einzelgespräche, um aufkommende Fragen individuell und ausführlich klären zu können. In der Corona-Zeit gab es zusätzlich einen Firmeninternen Podcast, welcher auch im Homeoffice alle auf dem Laufenden hielt und sehr unterhaltend in kleinen Interviews auch immer wieder Mitarbeiter und Projekte vorstellte. Besonders spannend waren dabei Erzählungen älterer Mitarbeiter, die viele Einblicke in die Historie der Firma gaben und das Business skizzierten „wie verrückt es damals war“.
Ein wöchentliches Produktionsmeeting informiert alle über aktuelle Themen und bei besonderen Projekten gibt es regelmäßige Teaser-Mails.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war stets gegeben – aber die Tiefe der Kontakte stellte eine Herausforderung dar – was wenig verwunderlich ist bei einer großen Belegschaft, die an den verschiedensten Orten in der Welt Filme realisiert. Ich habe das Gefühl, das auch hier das neue Gebäude für mehr Gemütlichkeit und Begegnungen sorgt. Und damit auch für mehr Gestaltungsfreude. Die Mitarbeiter ergreifen da ganz unterschiedlich die Initiative – aber generell ist es so, dass man mit einer guten Idee in der Firma auch auf viel Unterstützung trifft. Von Konflikten unter den Mitarbeitern habe ich bislang nichts mitbekommen können. Sicherlich gibt es stressige Produktionen, die das gesamte Team gerade auch kommunikativ herausfordern – aber das spornt viele auch erst so richtig an und führt selten auf persönlicher Ebene zu Konflikten. Generell gibt es keine „Frontenbildung“ – was vielleicht auch an den rotierenden Teams (PA & Producer) liegen mag. Ein funktionierender „Flurfunk“ existiert natürlich – wie in jeder größeren Firma - dennoch.
Die Mittagspausen bestehen aus sehr angeregten Unterhaltungen und nicht umsonst bezeichnet die Belegschaft sich gerne als Markenfilm-Familie.
Work-Life-Balance
Die Branche schläft nie und der Job ist ganz klar eher etwas für Leute, die sich bei Bedarf gut abgrenzen können. Gelegentliche Reisen zu tollen Drehorten im Ausland sind einerseits ein Anreiz... die Tatsache, dass es kein 9 to 5 Job ist, ist generell bekannt. Individuelle Absprachen in den Teams sind möglich und in Abhängigkeit zur Auftragslage in beide Richtungen ausgleichend üblich.
Vorgesetztenverhalten
Die Markenfilm ist ein Familienunternehmen in dritter Generation und das merkt man in all seinen Vorzügen (Führungsqualitäten) wie auch dem Hauch von Tradition, der dem ganzen anhaftet. Eine Qualität der Firma – und gerade der Geschäftsführung – ist, dass sie sich stets wandlungsfähig zeigt... was vermutlich ihr langes Bestehen als Marktführer erklärt. Mit dem Umzug in das neue Gebäude wurde auch in der Geschäftsführungsebene besonderen Wert darauf gelegt zu jeder Zeit möglichst nah an den Mitarbeitern und Projekten zu sein. Es gibt ein Duo in der GF bei der Markenfilm Hamburg GmbH, welches sich durch hohe Präsenz und eine immer offene Tür für Gesprächsbedarfe auszeichnet, und großes Engagement zeigt, wenn es darum geht – gerade auch in Homeoffice Zeiten wie diesen – kleine Events zu schaffen welche den Arbeitsplatz in einen attraktiven und kommunikativen Treffpunkt verwandeln. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass sich in den letzten Jahren tatkräftig darum bemüht wurde Hierarchien aufzubrechen und ein noch wertschätzenderes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabenspektrum bei der Realisation einer Werbefilmproduktion ist vielfältig und entsprechend dem weiten Aufgabenfeld kann jeder seine ganz persönlichen Stärken ausspielen. Natürlich gehört zum Alltagsgeschäft aber auch viel administratives und gerade nach dem Dreh eine umfassende Abrechnung der Projekte. Die eigentlichen Drehtage auf die alle hinarbeiten sind in Verbindung mit Reisen, interessanten Persönlichkeiten auf Kreativ- oder Darstellerseite und dem Crew-Gefühl natürlich die schönste Zeit der Produktionsphase.
Als Praktikant und Azubi wird darauf geachtet, dass man alle Abteilungen einmal gesehen hat und in besondere Interessengebiete bei Kapazitäten und nach Absprache ein wenig tiefer eintaucht.
Gleichberechtigung
Hier arbeitet die Firma merklich daran Hierarchien aufzubrechen, doch die traditionelle Aufgabenverteilung (die zur produktiven Durchführung von Filmprojekten ja auch sinnvoll ist) steckt natürlich nach wie vor tief in den Wurzeln des Unternehmens und ist an mancher Stelle Sinnvoll – an anderer merklich im Wandel. Generell gilt: Wer bei Markenfilm die Initiative ergreift bekommt auch seine Chancen.
Was die Geschlechterverteilung angeht ist die Firma sehr ausgeglichen aufgestellt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt so einige „Urgesteine“ die schon ewig in der Firma sind oder immer wieder zurückkehren und das Gesicht der Firma damit natürlich auch sehr prägen. Aufgrund der Berufserfahrung genießen sie ein hohes Ansehen und ihre Meinung und Tipps sind sehr gefragt.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind groß, hell und sehr modern eingerichtet. Jeder Mitarbeiter ist in der Regel mit Apple Hardware ausgestattet. Es gibt gute Stühle und ein einheitliches Design im ganzen Haus. Auch auf individuelle Bedürfnisse (z.Bsp. Stehtische) wird gerne eingegangen. Die Homeoffice Möglichkeit hat sich gerade in der Corona Zeit sehr bewährt und als Option etabliert. Eine regelmäßige Anwesenheit (gerade auch für kurze Kommunikationswege im Team) ist nach wie vor trotzdem gerne gesehen. Nach und nach kehren auch gemütliche Sofas in die noch sehr neuen Büros. Zusätzlich wird tägliche frisches Obst bereitgestellt und eine große high-end Kaffeemaschine bildet das Herz der Küche.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mit dem Umzug setzte sich auch das Papierlose Arbeiten immer weiter durch. Auf Mülltrennung wird geachtet. Schwierig ist natürlich der Müllverbrauch beim Dreh... hier wird getan was möglich ist – es gibt aber sicherlich noch Luft nach Oben.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Branche entsprechend am Anfang solide und dann mit guten Aufstiegschancen. Das Gehalt ist eine Frage der Verhandlung (und die Fähigkeit verhandeln zu können ist natürlich sowohl an dieser Stelle als auch im Alltagsgeschäft der Werbefilmkalkulation wichtige Voraussetzung). Im Rahmen der Verhandlungen ist es durchaus möglich sehr individuelle Lösungen und passgenaue Konzepte und Vergütungen zu vereinbaren (Arbeitszeitmodelle /Anteil Homeoffice / Fahrtkosten / Handyabrechnung/ etc.).
Image
Nach wie vor ist der Arbeitgeber „Markenfilm“ ein sehr wertvoller Name im Lebenslauf. Oft haben erfolgreiche Führungskräfte & Geschäftsführer der Mitbewerber in Ihrer beruflichen Vergangenheit auch bei Markenfilm gearbeitet, oder sind dort ausgebildet worden. Früher gab es das imponierende Image der „Filmproduktion am Fließband“. Heute wird zusätzlich ein großer Wert auf Innovation gelegt und produziert sowie kalkuliert wird stets nach dem Motto: bei kleinem wie auch großem Budget immer das Beste rauszuholen und keine Unterschiede zu machen. Außerdem glänzt die Firma dadurch auf dem Markt extrem breit aufgestellt zu sein (von klassischer Werbefilmproduktion für TV bis über vielseitige digitale und Online Projekte).
Karriere/Weiterbildung
Es gibt die gewohnte Karriereleiter vom Praktikaneten zum Azubi, zum Assistant Producer, zum Producer. Dieser Weg ist in angemessenen Schritten mit wachsender Erfahrung gut zu gehen. Aber auch für Mitarbeiter mit eigenen kreativen Impulsen werden immer wieder maßgeschneiderte Aufgabengebiete geschaffen, die am Markt gebraucht werden und das Portfolio der Markenfilm erweitern. Den Karriereweg schneide ich weiter unten noch einmal detaillierter an.