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maryan 
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Bewertung

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An sich ein Arbeitsplatz mit Potenzial. Wenn der Arbeitgeber auch mitspielen würde.

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- die Arbeit an sich
- einige der Kollegen sind schon super

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kritik wird nicht angenommen, vor offensichtlichen schwerwiegenden Problemen verschließt man einfach die Augen.

Verbesserungsvorschläge

- einfach mal offen für Kritik sein und diese annehmen und zumindest überdenken
- Weiterbildungen im Bereich Führungskompetenzen für diverse Vorgesetzte
- Investitionen in Computer/Maschinen/Arbeitsumfeld
- bessere Mitarbeitermotivation
- bessere Koordination der Urlaubsplanung
- Möglichkeiten zum Überstundenabbau schaffen
- Neuerungen offener mit allen Betroffenen kommunizieren
- Mitarbeitern öfter mal ein Feedback zur Arbeitsleistung geben

Arbeitsatmosphäre

Die Kollegen untereinander halten soweit es geht zusammen und man kommt allgemein gut miteinander aus. Nur leider gilt das für einige der Vorgesetzten nicht, die regelmäßig für schlechte Stimmung sorgen, unnötig Stress machen und teilweise Mitarbeiter im Team regelrecht mobben. Motivation ist da ein Fremdwort. Wenn solche Probleme beim nächst höheren Vorgesetzten angesprochen werden heißt es meist einfach nur, man solle sich doch nicht so anstellen und einfach mal über den Dingen stehen.

Kommunikation

Kommunikation ist leider ein Fremdwort, und das zieht sich durch sämtliche Abteilungen. Man wird oftmals nicht oder zu spät über Neuerungen informiert, welche die eigene Arbeit betreffen. Teilweise werden Neuigkeiten hinten herum allen möglichen Leuten mitgeteilt und diejenigen, die es direkt betrifft, erfahren es zuletzt.

Kollegenzusammenhalt

Unter den Kollegen ist es (bis auf wenige Ausnahmen) ein gutes Miteinander. Nur wenn es mal darum geht sich gemeinsam für eine Sache stark zu machen, schaut meist leider jeder auf seinen eigenen Vorteil. Dies ist allerdings soweit verständlich, als dass natürlich niemand Ärger mit Vorgesetzten haben möchte.

Work-Life-Balance

Die Urlaubsplanung funktioniert mehr schlecht als recht. Die Planung und Genehmigung des Sommerurlaubes ist jedes Jahr total chaotisch und erfolgt viel zu spät. Unter dem Jahr Urlaub genehmigt zu bekommen ist schwierig, da mehr oder weniger ganzjährig Urlaubssperre herrscht.
Überstunden sind an der Tagesordnung, und es gibt kaum eine Möglichkeit, diese abzubauen. Als ich das Unternehmen verlassen habe, war hier auch immer noch keine Besserung in Sicht.

Vorgesetztenverhalten

Je nach Vorgesetztem besteht zwar die Möglichkeit zu offenen Gesprächen, diese sind allerdings in der Regel ergebnislos. Einige möchten zwar gerne Dinge ändern und verbessern, dazu fehlt aber die Macht (oder einfach "die Eier", um auch mal der Geschäftsleitung gegenüber ehrlich zu sein).
Ich denke jetzt an eine ganz bestimmte Person/Teamleitung im Unternehmen, die einige Leute unter sich hat und permanent schlechte Stimmung verbreitet. Diese Person ist leider null kritikfähig und meiner Meinung nach als Vorgesetzte komplett fehl am Platz. Übt man tatsächlich einmal offen Kritik, bekommt man dies direkt zu spüren.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben hängen natürlich immer von der jeweiligen Abteilung ab, aber dort wo ich war konnte man sich über das Aufgabengebiet definitiv nicht beschweren. Abwechslungsreich, anspruchsvoll und fordernd. Es war überaus befriedigend am Entstehungsprozess eines so schönen Endproduktes beteiligt zu sein.
Wirklich Einfluss hat man allerdings nicht auf das eigene Aufgabengebiet, da überall Not am Mann ist, wird man eingesetzt wo es gerade am ärgsten brennt. Zusätzlich ist das Aufgabengebiet natürlich auch vom eigenen Können und der Arbeitsleistung abhängig, aber dafür ist ja jeder selber verantwortlich.

Gleichberechtigung

Da im Betrieb ohnehin überwiegend Frauen beschäftigt sind, ist es mit der Gleichberechtigung in diesem Kontext aber auch nicht schwierig. Deswegen nur 4/5 Sternen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich würde behaupten, man nimmt und behält wen man bekommen kann. Dementsprechend hat man auch als "älterer Arbeitnehmer" gute Chancen. Langjährige Betriebszugehörigkeit und Arbeitserfahrung wird tatsächlich sehr geschätzt (wobei dies sich ab und an auch negativ auf die jüngeren Mitarbeiter auswirkt, im Sinne von "wenn die älteren mal einen Fehler machen, ist das nicht so tragisch. aber den jüngeren muss man erstmal einen Vortrag halten").

Arbeitsbedingungen

Sowohl Räumlichkeiten als auch Computer und Maschinen sind veraltet. Hier sind dringend Investitionen in moderne Gerätschaften notwendig.
Die Luft ist teilweise sehr schlecht, lüften ist je nach Abteilung gar nicht möglich. Hinter Abdeckungen an den Wänden bildet sich Schimmel.
Zur Zeit wird wohl umfassend modernisiert/saniert, allerdings betrifft dies wohl nicht alle Abteilungen bzw. nicht in dem Ausmaß, wie es eigentlich notwendig wäre um annehmbare Arbeitsbedingungen zu schaffen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wenn dem so ist, bekommt man als Mitarbeiter nichts davon mit. Ich zumindest nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist für die Textilbranche ok. Gemessen an dem, was einem abverlangt wird, ist es meiner Meinung nach aber dennoch nicht genug.
Überwiesen wurde bei mir das Gehalt jeden Monat pünktlich, außerdem waren Weihnachts- und Urlaubsgeld immer ein schöner Bonus.

Image

Außen hui- innen pfui.
Wer niemanden kennt, der hier arbeitet, hat in der Regel ein gutes Bild von der Firma. Sobald man sich aber mit Mitarbeitern unterhält, kippt das Bild.

Karriere/Weiterbildung

Theoretisch gibt es gute Aufstiegschancen, da immer mal wieder diverse Positionen frei werden.
Weiterbildungen werden allerdings nur bei absolutem Notstand finanziert, es wird eher versucht, solche Dinge zu umgehen (dabei wären diverse Schulungen dringend nötig, gerade im Bezug auf Führungskompetenzen).

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