Menschlich enttäuschender Arbeitgeber
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nach jahrelanger treuer Mitarbeit habe ich fristgerecht ( 3 Monatsfrist) gekündigt; daraufhin wurde ich über Nacht vom Büro ausgesperrt.
Ich wurde erpresst in diesem Sinne, dass ich einem Aufhebungsvertrag zustimmen sollte. Ohne meine Zustimmung zur Aufhebung wurden meine Zugänge gesperrt, so dass ich keinen Zugriff mehr auf meine Unterlagen hatte.
Ich wollte gern meinen Vertrag als gute Mitarbeitein noch 3 Monate erfüllen wie vertraglich vorgesehen. Dies wurde dann noch pro forma angeboten, aber mit vermindertem Aufgabenbereich; notgedrungen stimmte ich der Aufhebung zu mit der Folge, dass ich auf juristische Wege verzichten soll.
Die Kündigung fiel mir sehr schwer und gründete auf folgende Missstände:
- mangelne pädagogische Ausbildung und Quali der Teamleiterinnen
- ungerechte Lastenverteilung des Arbeitspensums innerhalb der Belegschaft
- es werden keine männlichen Bewerber eingestellt sondern nur junge, weibliche Bewerberinnen
- hoher Krankenstand, dadurch muss man viel Arbeit auffangen
- viele Projekte klappen nicht
- Gewinne kommen kaum der Belegschaft zu gute, stattdessen gründet der Inhaber neue Firmierungen
Nachgetreten wird von der Geschäftsleitung in Form von Suspendierungen, keinem oder schlechtem Zeugnis, übler Nachrede.
Leider ist dies mittlerweile das Standardprozedere; eine regelbasierte ordentliche Kündigung ist hier nicht möglich. Sobald man kündigt, wird man von heute auf morgen wie eine Persona non grata behandelt und beleidigt, obwohl man jahrelang gut gearbeitet hat und die Firma mit vorangebracht hat.
Mit Feedback, dass Aufgaben gerechter und strukturierter im Team verteilt werden sollen, weiß die Teamleitung nichts anzufangen bzw wurde auch nach 3 Jahren nicht angegangen, was mit ein Kündigungsgrund war.
Nach 3 Jahren bleibt man also ausgebrannt, ausgenutzt, ausgegrenzt und abgewertet zurück ---- eine schlimme Erfahrung.