Mathias Spital? Nein danke.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen bietet auf jeden Fall Weiterbildungsmöglichkeiten und aufgrund der verschiedenen Fachbereiche viel Abwechslung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter wird als "Funktionseinheit" gesehen. Stationsleitung setzt einen psychischen Druck aus damit die Pflegekraft einspringt. Beschwerden (oder allgemein die Mitarbeiter) werden nicht ernst genommen. Stationen werden voll gestopft mit Patienten, obwohl das Personal nicht ausreicht. Somit müssen die wenigen die noch da sind, die zusätzliche Arbeit hinnehmen. Aufgrund der hohen Mitarbeiter Unzufriedenheit, werden Kollegen von anderen Stationen unfreundlich im Umgang mit den eigenen Leuten.
Verbesserungsvorschläge
Die Mitarbeiterzufriedenheit nicht links liegen lassen. Beschwerden ernst nehmen. Auf Bettensperren zurückgreifen.
Arbeitsatmosphäre
Es liegt immer eine leicht angespannte Stimmung im Stationszimmer, weil jeder Mitarbeiter unzufrieden ist. Das Arbeiten macht auch kein Spaß, da man aufgrund der Anzahl der Patienten einfach keine Zeit zum Durchatmen hat. Man rennt von einer Aufgabe zur nächsten und schafft dennoch am Ende seiner Schicht nicht alles.
Kommunikation
Man kann bei der Leitung alles ansprechen, aber ob einem zugehört wird, ist eine andere Sache..
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind die einzigen Gründe, weshalb man noch im Unternehmen bleibt. Trotzdem kündigt einer nach dem anderen und die die zurück bleiben Beschweren sich weiterhin über die bescheidenen Bedingungen des Unternehmens.
Work-Life-Balance
Durch den Schichtendienst und das arbeiten am Wochenende hat man wenig Zeit für sich. Bei einer Vollzeitstelle in der Pflege kann man aber auch nichts anderes erwarten.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten wissen, dass sie "höhere Tiere" sind und versetzten sich nur wenig bis gar nicht in die Situation der Mitarbeiter. Dementsprechend kommt es einen vor, als wenn die Mitarbeiterzufriedenheit komplett egal wäre. Zudem sprechen bestimmte Leitungspositionen offen über die vorhandenen Hierarchiestrukturen.
Umgang mit älteren Kollegen
Man wird schnell als selbstverständlich eingestuft und ausgenutzt.
Arbeitsbedingungen
Es wird sehr schnell sehr stressig bei meiner Arbeit. Die Leitungen wissen, aufgrund mehrerer Gespräche und Beschwerden, bescheid. Dennoch wird nur wenig bis gar kein Verständnis gezeigt. Desweiteren ist eine Einarbeitung von neuen Kollegen nicht möglich. Der Grund ist wie immer zu volle Stationen mit zu wenig Personal.. Somit kann in meinen Augen die Arbeitsqualität nicht gewährleistet werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unabhängig vom Unternehmen, sind Krankenhäuser nur selten umweltfreundlich.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Arbeit die man da vollbringt, ist das Gehalt einfach zu wenig. Die wenigen
zusätzliche Leistungen, die man angeblich bekommt, werden einem auch nicht mitgeteilt. Man muss aus eigener Initiative im Intranet die Zugangsdaten finden und sich freischalten lassen. Ohne den Erzählungen der Kollegen wüsste man auch nicht wie man das alles angehen sollte.
Image
Von außen schön den Schein wahren..
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen existieren im gewissen Maßen. Wird vom obersten Chef nur nicht immer abgesegnet. Dazu kommt noch, dass auf Station viel zu wenig Zeit für Schüler vorhanden ist, weshalb es ratsam ist sich nicht im Mathias Spital ausbilden zu lassen.