Vom einstigen Vorzeigeunternehmen zum Abschreckungsbeispiel
Gut am Arbeitgeber finde ich
gar nicht leicht überhaupt was zu finden. Die Kantine ist gut und der Lohn ist bis jetzt immer pünktlich gekommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
bin ich morgen noch nicht fertig wenn ich jetzt zu schreiben anfange. Rette sich wer kann. Mein Kinder würde ich hier keinen Ausbildungsvertrag mehr unterschreiben lassen. Building Common Ground: Sich das gemeinsame Grab schaufeln.
Verbesserungsvorschläge
Entlassungen sind das beste was man hier machen kann. Aber von oben her. Zuerst die Geschäftsführung, dann "Freunde", dann "Homeoffice". Ein Betriebsrat der alles an die Öffentlichkeit und Arbeitsgerichte bringt wär auch ganz gut. Wie viele "Freunde" müssen noch kommen und alles verwüsten? Wie lange kann er sich seine "Freunde" noch leisten? Der Schaden durch die "Freunde" ist jetzt schon unermesslich.
Arbeitsatmosphäre
gut solange man mit den hiesigen Leuten zusammenarbeiten kann, die Ahnung haben. Man darf halt nur nicht das Missmanagement und die Ungerechtigkeiten nicht zu sehr an sich ranlassen.
Kommunikation
man ist gut beraten, sich an den Flurfunk zu halten. Der funktioniert wenigstens im Gegensatz zu den offiziellen Kanälen und der Wahrheitsgehalt ist auch höher.
Kollegenzusammenhalt
in der alten Mannschaft gut. Die überforderten Pseudoführungskräfte schießen ab und zu quer.
Work-Life-Balance
die "Freunde" brauchen gar nichts arbeiten und die arbeitende Minderheit überfrachten sie.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsführung weiß um seine Inkompetenz und hat deshalb über Jahre hinweg die schlechtesten Mitarbeiter in den Führungskreis geholt um selbst keinen Angriffen ausgesetzt zu sein. Deswegen ist das Verhalten ganz okay weil jeder von diesen Pseudoführungskräften ganz genau weiß, dass sie einer fachlichen Diskussion nicht standhalten können. Ernst nimmt die keiner weil können teilweise weniger als der Azubi. Blamieren einen nach außen hin auch ständig.
Interessante Aufgaben
nicht wirklich. Neuerungen scheitern am allgemeinen Chaos und das alte wird auf Dauer ziemlich eintönig. Für Lacher sorgt immer wieder die Verteilung der Aufgaben und Positionen. Es führt der Spannmann, der Meister hat zu dienen.
Gleichberechtigung
gibt es überhaupt nicht. Wessen Nase passt, der bekommt es vorne und hinten reingestopft und andere können machen was sie wollen und werden immer und immer wieder übergangen, auch wenn sie fachlich um Welten besser sind. Oben blenden und lügen können ist das A und O. Nach welchen Kriterien die Mitarbeiter beurteilt werden weiß kein Mensch. Die geleistete Arbeit kann es ja wohl nicht sein.
Umgang mit älteren Kollegen
hat was von Gnadenbrot. Ist auch beim Wettbewerb bekannt. Wenn du wo anders fliegst einfach bei Max Frank schleimen dann kannst du bis bis ans Lebensende orgentlich Kohle machen.
Arbeitsbedingungen
nur wenn man nicht gerade bei Außenstehenden das Chaos rechtfertigen muss gehts. Für Maschinen und Werkzeug ist nie Geld da aber wenn die "Freunde" Luxusreisen und Sportwägen wollen schon.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
viel Schein, wenig sein.
Gehalt/Sozialleistungen
katastophal. Außer vermutlich für das Management und dem Wasserkopf an Beratern und natürlich "Freunde".
Image
ist doch inzwischen ins Bodenlose gesunken. Es lachen doch alle, Kunden, Lieferanten, die ganze Umgebung. Wenn man sagt wo man arbeitet raten einem wirklich alle, sich was neues zu suchen bevor der Bauboom nachlässt.
Karriere/Weiterbildung
nur für bestimmte Leute. Nicht für kompetente Leute, die sich über Jahrzehnte hinweg für die Firma verdient gemacht haben. Von Ausbildungsstand und Arbeitsleistung komplett unabhängig.