Freelancing ist gegenüber dieser Firma besser und wertschätzender.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Work-Life-Balance und der Möglichkeit Full-Remote zu arbeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Wertschätzung und Feedback Prozesse. Zuletzt war man nur noch eine Nummer im System.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter Zufriedenheit steigern, durch moderne benefits. Kommunikationen, Entscheidungen und Status der Firma transparenter gestalten. Mehr Bindung zwischen Management und dem Operativen Team herstellen.
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen des operativen Teams herrscht überwiegend eine gute und wertschätzende Kultur, die einzelnen Projekt Teams halten auch in schweren Zeiten zusammen. Anders sieht es zwischen dem operativen Team und dem Management aus, hier mangelt es an Kommunikation, Erfahrung, Wertschätzung und Vertrauen. Team Events welche zur Team-Bindung und sozialen Austausch dienen, sind zu einem großen Teil ersatzlos abgesagt worden, obwohl groß damit geworben wurde, oder sind gänzlich ungeplant und fühlen sich “kalt” an.
Kommunikation
Kommunikation ist sehr intransparent und teilweise langsam. Es wird oft um den heißen Brei geredet. Bei meiner kurzen Zeit bei Maximago, habe ich 2 Vorgesetzte gehabt, hier konnte ich zuvor eine sehr ausgeprägte Kommunikation erfahren, zuletzt durch die betriebliche Umstrukturierung stockte die Kommunikation zwischen mir und meinen Vorgesetzten. Kommunikationen in den Projekt-Teams war standardmäßig, die Projektleiter (PO, Teamleads) hatten immer ein offenes Ohr.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Projekt-Teams herrschte ein starker Zusammenhalt, auch wenn das Projekt kritische Phasen hatte oder es auch starken Druck vom Kunden kam. Außerhalb der Teams konnte ich kaum Kontakte knüpfen oder einen Zusammenhalt feststellen, da jedes Team unter sich war und zum größten Teil im Home-Office arbeitete.
Work-Life-Balance
Hier kann Maximago gut punkten, durch flexible Arbeitszeiten und der Möglichkeit Full-Remote zu arbeiten kann man die Arbeit sehr gut mit privaten Terminen kombinieren. Wiederum durch eine Kernarbeitszeit kann man jeden in dieser Zeit für berufliche Angelegenheiten kontaktieren.
Vorgesetztenverhalten
Vor der Betrieblichen Umstellung und dem Vorgesetzten Wechsel war ich mit meinem direkten Vorgesetzten zufrieden, trotzdem hat sich die “C-Ebene” immer distanziert zu dem Rest des Teams verhalten. Auf Präsenztagen hat sich das Management komplett zurückgezogen und sich auch, gefühlt, nicht für die erarbeiteten Themen interessiert. Nach der betrieblichen Umstellung wurde es mit Vorgesetzten noch interessanter, unangebrachte Witze und Kommentare bei unangebrachten Terminen, kein Rückgrat bei Problemen mit den Kunden und hier wird man bei einer Kündigung noch schlechter behandelt und Verräter vor dem gesamten Team genannt.
Interessante Aufgaben
Standard Projekt-Geschäft in der Dienstleistung, ob man coole neue Features ausprobieren darf oder nicht hängt am Budget des Projektes ab.
Arbeitsbedingungen
Hier komme ich auf meine Überschrift zurück, zum Ende meiner Karriere bei Maximago habe ich meine eigene Verplanung übernommen, Kunden Abstimmungen gemacht, Kunden happy gemacht und mit dem Kunden über das Budget gesprochen. Oft habe Ich alleine gearbeitet, wodurch ich zwar viel lernen konnte und mich beweisen durfte, aber von meinen Vorgesetzten habe ich keine helfende Hand bekommen, noch Feedback oder Lob erhalten. Das ich die Rechnung gestellt habe, hat noch gefehlt. Das kam dem Freelancing schon sehr nah.
Hardware war in Ordnung, Tastatur und Maus konnte man sich vorab sogar aussuchen, Laptop wurde gestellt auch wenn ich hauptsächlich auf Kundenhardware gearbeitet habe.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist Branchen Standard, Urlaubs oder 13. Gehalt gibt es nicht. ÖPNV und Fitnessstudio wird unterstützt, ebenso wird eine Altersvorsorge angeboten.
Image
Durch die vielen Gespräche mit den Kunden, mit denen ich zusammengearbeitet habe, habe ich eine gemischte Stimmung zu Maximago wieder gespielt bekommen. Nach außen stellt sich Maximago als modernen, jungen Arbeitgeber dar.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden nicht offen angesprochen und auch nur genehmigt wenn es dem Unternehmen zugutekommt. Bei neuen Projekten mit neuen Technologien, wird nicht automatisch das Team geschult sondern eher ins kalte Wasser geschmissen.