Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Kein Logo hinterlegt

Maxime 
Media 
GmbH
Bewertung

1 Jahr Ausbildung - eine Farce

1,1
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende:rHat 2019 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Administration / Verwaltung abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Selbst wenn ich lange überlege, fällt mir leider kein positiver Punkt ein. Ich habe wirklich nichts gelernt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die unten folgenden Punkte werden Bände sprechen. Dem gibt es dementsprechend nichts mehr hinzuzufügen.
Bewertungen werden - auch in meinem Fall - anwaltlich angezweifelt. Gemessen an dem Geschriebenen, sollten bekannt sein, dass sich dies nicht ausgedacht wurde.

Verbesserungsvorschläge

- Das Unternehmen sollte (ich bitte höflichst darum) keine Azubis mehr ausbilden. Sie sehen Azubis offensichtlich als günstige Arbeitskraft an - so sollte das nicht sein.
- Zumal sollte sich die Chefetage damit auseinandersetzen, wie der Umgang mit den Mitarbeitern gestaltet wird - die Berichte hier sind absolut eindeutig (sofern noch vorhanden) und so wurde es auch offen unter den sympathisierenden Mitarbeitern diskutiert.
- Bewertungen nicht anwaltlich anzweifeln lassen.

Und hier gerne noch ein ernstgemeinter Vorschlag eines ehemaligen Azubis: da offensichtlicher Optimierungsbedarf im Umgang mit Mitarbeitern besteht, sollte an dieser Stelle gearbeitet und optimiert werden. Denn nur zufriedene Mitarbeiter sorgen für langfristigen Erfolg. Es sollte somit auch im Interesse des Unternehmens sein, dass nicht andauernd neue MA angelernt werden müssen. Kostet ja auch Zeit. Und Zeit ist bekanntlich = Geld.

Menschlichkeit einführen.

Die Ausbilder

Ausgebildet hat jemand anderes, als vertraglich festgehalten war. Soweit ja eigentlich akzeptabel. Dieser Ausbilder war meiner Meinung nach absolut ungeeignet. Wenn man ein Feedbackgespräch gewünscht hat, in dem Fall wegen der eintönigen Aufgabe/n, wurde man stets vertröstet. Ein solches Gespräch fand die statt. So konnte man leider nichts lernen bzw. es zur Ansprache bringen, dass man nichts lernt.

Ein Jahr nur ausbildungsfremde Aufgaben. Auf Deutsch gesagt - nix gelernt, gar nix. Außer die Bedienung von Excel. Definitiv das Falsche nach meinem Wirtschaftsabitur.

Spaßfaktor

Wer Spaß an Exceltabellen und ausbildungsfremden Tätigkeiten hat, der dürfte hier super bedient sein.
Aufgrund von diversen E-Mails ging man teilweise mit "Bauchschmerzen" zur Arbeit, da man teilweise wusste, was einem blüht.

Aufgaben/Tätigkeiten

Wie schon erwähnt: Es gab Tabellen, die jeder Azubi abarbeiten musste. Hier gab es keinerlei Variation. Zusätzlich musste ich - Azubi zum Kaufmann f. Büromanagement - die Tische putzen und die absolut unsortierten Technikschränke sortieren. Steht so zumindest nicht im Rahmenplan. Dies sollte eventuell dazu dienen, dass man mal schaut, was gelehrt werden muss.

Technische Ausstattung ist bedürftig. Stühle waren unbequem. Tische verstellbar, auch wenn etwas umständlich. Bildschirme waren - teilweise - nicht verstellbar. Was leider zu Kopf- und Nackenschmerzen führte. Computer waren etwas in die Jahre gekommen. Sie liefen, waren aber relativ langsam.
Großraumbüro mit Trennwänden, zusätzlich gab es eine Ecke zum Entspannen für die Pause mit einem Fernseher. Pausenraum war auch recht ansehnlich. Küche war relativ klein, aber dennoch ausreichend. Mikrowelle vorhanden, Backofen ebenfalls.

Variation

Ich habe in knapp einem Jahr eine Abteilung kennengelernt. Das war der Kundenservice, die Anzahl der Aufgaben die ich dafür ausführen durfte, könnte ich heute an beiden Händen abzählen.

Respekt

Spöttische Kommentare von "höher Rangigen" Mitarbeitern über Azubis - mindestens einmal pro Woche.
Blöde Kommentare, die schon beleidigend waren, während der Weihnachtsfeier - selbstverständlich.
Teils spät abends erhält man auf seine Geschäftsmail eine sehr energisch formulierte E-Mail mit wilden Vorwürfen. Als das Gehalt nicht gezahlt wurde, hieß es nur "kündigen Sie doch, wenn Sie die Ausbildung nicht mögen." Einen solchen Umgang mit Mitarbeitern sollte sich niemand erlauben.

Karrierechancen

Die Führungspositionen sind belegt und statisch, Übernahmechancen habe ich nach wenigen Monaten für absolut surreal empfunden, Azubis scheinen hier simples Werkzeug für günstige Vollzeitarbeitskraft zu sein.
Diverse andere Azubis sind während der Probezeit gekündigt worden.
Anderen Azubis, die gerade kurz vor der Prüfung waren, wurde vorerst gesagt, dass es kein Problem darstelle, dass die Kosten der/des Vorbereitungskurse/s übernommen wird. Ernüchterung gab es dann eine Woche später - Die Kosten würden nicht übernommen.
Sehr schade, dass man bei einer niedrigen Vergütung noch diese Kurse selber zahlen müsste. Viele andere Unternehmen übernehmen dies und vergüten deutlich besser.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre war gespannt, wie ein Bettlaken. Zwischendurch gab es mal lustige Situationen, wo dann alle gelacht haben.
Immerhin hat man in anderen ehemaligen Azubis dieses Unternehmens Leidensgenossen gehabt, mit denen man heute noch sehr gut befreundet ist.
Es gibt 1 x im Jahr eine Weihnachtsfeier, die war zwar in Ordnung, dort sind leider aber unschöne Dinge geschehen.

Ausbildungsvergütung

Vergütung? Absolutes Minimum - 1. Lehrjahr knapp unter 500 netto. Urlaubstage: 20 - absolutes gesetzl. Minimum
Wenn die Vergütung denn dann mal pünktlich kam. Vertraglich festgehalten: Letzter Werktag eines Monats.
Tatsächliche Auszahlung: Immer am 15. des Folgemonats.
2 Mal wurde die Vergütung gänzlich verweigert, bis man Mahnungen schrieb und das ganze von der IHK klären lassen musste, dass man seine Vergütung erhält, Gründe dafür darf sich jeder Leser gerne selber ausdenken. Aufgrund von solchen Geschehnissen hatte ich psychisch letztendlich auch absolut keinen Nerv mehr dazu, dass man mich hier ausbildet. Wobei ich in meiner Zeit hier quasi nichts gelernt habe.
Ich war zufällig der einzige, der sein Gehalt nicht erhielt. Aussage gem. Gedächtnisprotokoll: "Krise, wir können Ihr Gehalt nicht zahlen." Der Azubi mit der niedrigsten Vergütung. Der Rest hat sein Gehalt zum üblichen Zeitpunkt erhalten.

Arbeitszeiten

Die Arbeitszeiten waren Starr, selbst wenn man früher da war, man durfte nicht 20 Minuten (in meinem Fall) früher anfangen.
Man konnte es, es wurde aber nicht als Arbeitszeit angerechnet. Wenige Minuten früher durfte man auch ab und zu mal gehen, wenn man mit seinem Tagespensum durch war und der Bus gerade ungünstig kommt, so dass man sonst ewig warten müsste. Das ist aber vielleicht alle 3 Monate mal vorgekommen.
Sonst von 9 Uhr bis 18 Uhr mit einer Stunde Pause.

Urlaubsanträge werden ewig nicht bearbeitet. Man wartet teils Monate auf eine Antwort. Kurzfristiger Urlaub wegen wichtigen Terminen ist auch kein Thema, wird nicht gewährt.

HilfreichHilfreich?1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen
Anmelden