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Maximus 
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Inside Maximus – eine Geisterbahnfahrt der Extraklasse

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Maximus Film GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wer ein Ticket für diesen Gruselspaß löst, der bekommt wirklich viel geboten. Als Fahrgast nimmt man hier in einem besonders ungemütlichen Wagen Platz, der ohne Atempause durch die TV-Horrorfabrik rumpelt. Am Anfang überwiegt noch die Vorfreude auf das, was da kommen mag, die Fahrt geht zunächst gemächlich los. Schnell gelangt man aber ins Innere des Budenzaubers und hier wartet hinter jeder Tür eine böse Überraschung: Schlechte Gehälter, unfähige Chefs, miese Stimmung – diese Attraktion hat es wirklich in sich.

Die Darsteller im Schreckensspektakel geben mit ihren schaurig schönen Darbietungen dabei wirklich alles. Beim (völlig angemessenen) Wunsch nach mehr Gehalt performen sie auf Knopfdruck „Das Schweigen der Lämmer“. (Völlig berechtigte) Kritik kontern sie mit verbalen Frankenstein-Methoden. Generell ist man mit allem, was normale Forderungen von Mitarbeitern angeht, um keinen miesen Taschenspielertrick verlegen. An zufriedenen Angestellten ist man hier nicht interessiert, nur an billigen Hilfsarbeitern, die den ganzen Tag trotz fehlender Motivation abliefern.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Mutter aller Geisterbahnen hat in Unterföhring dauerhaft ihre Zelte aufgeschlagen. In Leipzig gibt’s den kleineren Maximus-Dungeon. Hier sticht vor allem die Redaktionsleitung hervor, die mit täglichen Exorzismen den Redakteuren ihr eigenständiges Denken und ihre Kreativität auszutreiben versucht. Aus Angst und extremer Inkompetenz lässt man nur die eigene Meinung gelten, was auch dem eingefleischtesten Geisterbahnfahrer irgendwann die Lust verdirbt. Der Ruf eilt Maximus Leipzig voraus, sodass viele Redakteure, Kameraleute oder Cutter nicht bereit sind, ein zweites Ticket für diesen drittklassigen Mummenschanz zu lösen.

Mehrere Redakteure (freiberuflich wie angestellt) sprangen in den letzten Jahren panisch aus dem Wagen und verschwanden durch den nächstbesten Notausgang mit den Worten „Hier verlernt man wie man gute Filme macht“. Das sagt alles.
Ich habe diese Shitshow auch wegen chronischem Brechreiz verlassen und bekomme nun endlich, was ich verdiene: Wertschätzung, normale Arbeitsbedingungen und deutlich mehr Geld.

Mein Rat daher an alle Medienrummel-Besucher: Manche Dinge muss man nicht erleben, habt lieber woanders Spaß!

Verbesserungsvorschläge

Insolvenz


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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