31 Bewertungen von Mitarbeitern
31 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
10 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
Ihr Unternehmen?
Jetzt Profil einrichten31 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
10 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Super nettes Team und tolle Atmosphäre in der Redaktion. Als Praktikantin habe ich mich immer wohlgefühlt und wurde ernstgenommen. In der wenigen Zeit konnte ich sehr viel lernen und in jeden Bereich reinschauen. Ich habe mich jeden Tag gefreut, in die Redaktion zu gehen.
Die Arbeitsatmosphäre bei Maximus Film in Unterföhring war wirklich top und für ein gutes Arbeitsklima wurde gesorgt. Ich wurde ab Tag 1 in das Unternehmen integriert und von jedem und jeder freundlich empfangen. Meine Praktikums - Beauftragten und die anderen Redakteure haben sich toll um mich gekümmert und mich auch sofort in ihre Aufgaben eingespannt.
Ich konnte super viel von meinem Praktikum mitnehmen, Einblick in den Job als Redakteurin bekommen und viel Neues lernen.
Sehr respektvoller Umgang, was man als Praktikantin ja leider nicht immer erwarten kann. Mir wurde das Gefühl vermittelt, dass wir alle auf einer Augenhöhe waren.
Hatte meinen eigenen Platz und alles, was ich zum Arbeiten brauche.
Kommunikation war super, sowohl mit der Chefetage als auch mit den anderen Redakteuren. Wenn etwas nicht gespasst hätte, hätte ich das jederzeit ansprechen können und Feedback habe ich auch immer bekommen.
Normales Praktikanten Gehalt.
Habe mich trotz meiner Praktikantenrolle gleichberechtigt gefühlt und durfte eigene Ideen und Themen einbringen.
Meine größte Sorge vor dem Praktikum war, dass ich zu wenig in den Redaktionsalltag und die Aufgaben eingebunden werde bzw. nur die „langweiligen“ Aufgabe übernehmen darf. Das war aber überhaupt nicht der Fall. Mir wurde von Anfang an Verantwortung übertragen und ich wurde in spannende Aufgaben aller Art eingespannt. Themenrecherche, Organisation von Drehs und Protagonisten, Postproduktion… - Die Redakteure haben sich explizit darum gekümmert, dass ich in jeden interessanten Bereich und Arbeitsschritt reinschauen kann und ich konnte die Redakteure sogar auf Drehs begleiten, was wirklich Spaß gemacht hat.
Zusammenhalt der Kollegen ist so lala. Die Technik uralt - vor allem im Standpunkt Leipzig
40h Woche ist das Minimum und Überstunden werden nicht erfasst
Es wird viel versprochen, aber selten was getan
Solange es um Sendethemen geht
Eher oberflächlich
Untereinander ok aber in den entscheidenden Punkten mit Buchung, Perso und mit der Geschäftsleitung eher kaum existent.
Ich habe zwar „nur“ für ein Readktions-Praktikum dort gearbeitet - aber genauso war der Umgang mit mir von meinen vermeintlichen Kollegen: unprofessionell und fast schon peinlich! Ich bekam deutlich zu spüren, dass ich „nur“ der Praktikant war. Ich habe unterschwellig das Gefühl vermittelt bekommen, wie klein ich doch sei... Unter den Kollegen generell herrschte ein Ellenbogenkampf und eine peinliche „Stutenbissigkeit“, so der Wortlaut vom Vorgesetzten(!).
Mittlerweile arbeite ich in einer anderen renommierten Firma in der Videoproduktion & der Umgang miteinander, selbst zu Praktikanten und Werkstudenten, ist respektvoll - und damit ein Unterschied wie Tag und Nacht zu dem, was ich bei Maximusfilm erlebt habe.
Ich konnte in der Zeit bei Maximus viel Neues lernen. Alle waren stehts freundlich und schätzten meine Arbeit. Der Umgang miteinander ist sehr angenehm. Jeder ist dem anderen gegenüber fair und zuvorkommend.
Ich konnte auch ohne Probleme sagen, in welchen Arbeitsschritt ich noch mit einbezogen werden wollte. Wenn mir etwas nicht gepasst hätte, hätte ich es auch offen ansprechen können.
Ständiger Druck und Kontrolle von Menschen, die weniger Fachwissen haben, als du selbst.
Ruf zieht sich bis in den Norden. Muss man auch erst mal schaffen. Den großen Sendern, vor allem aber der Galileo-Riege bei Pro7 scheint es vollkommen egal zu sein, wie produziert wird. Sie halten der Firma weiter die Stange. Ein Armutszeugnis.
Nach einer Doppelschnittschicht ( 16 Stunden am Stück, wurde oft mehrfach die Woche angeordnet) bin ich einmal im dunklen Treppenhaus (die Schnittplätze sind im Keller, auf die Toilette muss man über das Treppenhaus) gestolpert, weil ich so müde und ausgelaugt war.
Mit einem aufgeschlagenen Knie lag ich dann da im dunklen Treppenhaus und habe geweint. So leer habe ich mich tatsächlich noch nie in meinem leben Gefühlt. Ich habe mich gefragt, warum ich mir das alles überhaupt antu. Das war ein wichtiger Wendepunkt in meinem Leben. Ich habe mir geschworen, dass ich mehr auf mich Acht geben muss und nie wieder zu einem Arbeitgeber gehe, dem mein Leben und meine Gesundheit so egal ist.
Ich habe einen großartigen Arbeitsplatz gefunden, verdiene mittlerweile über das Dreifache, was ich bei Maximus bekommen habe. Meine Kollegen und ich gehen gerne in die Arbeit, meine Vorsgesetzten haben Ahnung von dem, was sie tun.
Solltet ihr auch nur einen Funken Selbstliebe in euch haben: Lasst diese Firma aus.
Alle Führungspositionen sind aktuell von Menschen besetzt, die sehr wenig können, aber lange ausgehalten haben. Seid stolz auf das, was ihr geschafft habt. Nicht.
Lächeln und nicken. Und aushalten.
Meine Erfahrungen mit der Firma Maximus sind zwiespältig. Während man die Chance hat, spannende und herausfordernde Projekte umzusetzen, muss man vieles in Kauf nehmen, wo man sich manchmal fragt? In welchem Film bin ich denn hier gelandet? Natürlich im Maximus Film.
Ich lernte schnell, dass es 3 Hauptregeln gibt:
1. Hinterfrage niemals die Aussagen der Führenden! Eigene Meinungen behindern dich nur in deiner Entwicklung!
2. Kritisiere sie nicht! Egal wen aus Redaktionsleitung , Chefredaktion oder Geschäftsführung – sie sind nicht ohne Grund in ihrer Position!
3. Gehorche und akzeptiere! Die ausgeklügelte Hierarchie basiert auf vorgegebenen Befehlsketten! Und ich gehöre als Mitarbeiter ins unterste Glied. Also: arbeiten und leise sein!
Mich hat das immer an ein Regiment aus Zeiten Caesars erinnert. Und da ist es egal, wer gerade welchen Posten hat. Das Verhalten der jeweiligen scheint sich eher nach einem festgeschriebenen Verhaltenskodex innerhalb der Führungsrige zu richten.
Wer sich auf das „Survivalcamp Maximus“ einlässt, weiß oder ahnt zumindest, was auf ihn zukommt. Der Ruf eilt der Firma voraus. Man ist neugierig, ob es nur Gerüchte sind. Und dann macht man seine eigenen Erfahrungen. Die einen erleben es als weniger schlimm, weil sie aus welchen Gründen auch immer zu den Lieblingen der Chefetage geworden sind. Und die anderen stellen sich die Frage, wie lange sie hier wohl durchhalten. Ich glaube, dass die Führenden nicht sehen, wie schlecht der Ruf der Firma bereits ist. Und ein Ruf entsteht von intern. Ob dieses Image zu Recht entstanden ist oder auch nicht, muss jeder für sich entscheiden. aber die Anzahl derer, die der Firma so wie ich irgendwann den Rücken gekehrt haben, wächst. Für die, die bereit sind, für ihren Traum sich allerhand gefallen zu lassen, ist Maximus nicht schlecht. In der harten Branche Fernsehen kann einem „die Ausbildung“, die man hier bekommt, später sogar einmal nützlich sein. In meinen Augen ist das Image eines Survivalcamps real. Ich bin auf Dauer nicht damit klar gekommen, andere tun es vielleicht.
Ich denke, im Survivalcamp Maximus sollte man bereit sein, seine eigenen körperlichen und psychischen Grenzen zu überschreiten, bis zur völligen Erschöpfung zu arbeiten, sich niemals zu beschweren und auch die Verhaltensweisen sämtlicher Führungsköpfe vollends zu akzeptieren.
Ich hatte Glück nur als Freelancer in den Genuß gekommen zu sein, mich devot geben zu müssen, und konnte vieles mit Humor nehmen, aber ich habe auch weinende Festangestellte erlebt, die angespannt im Schnitt saßen und scheinbar nur darauf warteten, dass einer der Chefs mal wieder zur Tür hineingestürmt kommt und sich selbst scheinbar beweisen muss, wie wichtig er doch ist.
Als Freelancer arbeitet man projektbezogen und muss damit keinen Urlaub beantragen. So wie ich aber von festangestellten Kollegen mitbekommen habe, können Urlaube grundsätzlich genommen werden – so wie in der Branche üblich – abhängig vom Arbeitsaufkommen der Firma. Aber: Das Arbeitsaufkommen und die damit verbundenen Arbeitszeiten sind zum Teil so heftig, dass der Urlaub oft nicht ausreicht, um sich wirklich wieder zu regenerieren.
Ob Leipzig oder Unterföhring – die Weiterbildung richtet sich nach den Firmenregeln. In Unterföhring sorgen aber die obersten Führungskräften persönlich dafür, dass ihre Konzepte auch strikt eingehalten werden. Sie sind die Experten und wissen, wie man das Beste aus jedem Mitarbeiter herauskitzelt.
Motto: Hart, aber effektiv. Förderung in: Selbstständigkeit + Einhalten von Regeln.
Dabei hatte ich immer den Eindruck, dass die Chefs ins Besondere darauf achten, dass man sich alles allein erarbeitet und das in kürzester Zeit. Schließlich sollen hier nur die Besten arbeiten und ausgebildet werden. Und von denen kann man schon erwarten, dass sie ihr Hirn selbst anstrengen. Wer clever ist, kann sich selber ausbilden und sich selbstständig für den Erfolg der Firma weiterentwickeln. Wer es nicht ist, wird es bei Maximus ohnehin zu nichts bringen.
Für mich ist das Survivalcamp Maximus eine harte aber effektive Schule des Lebens. Wer hier überlebt, schafft es überall. Nirgends lernt man so wie hier, unter härtesten Bedingungen Bestleistungen zu bringen und dabei auch noch mit „extrem schwierigen“ Vorgesetzten umzugehen. Jede andere Firma danach ist ein wunderschöner Sonntagsspaziergang.
Wer nicht unbedingt Sozialkompetenzen von seinen Chefs braucht, kann hier bei Maximus Geld verdienen. Es ist nicht viel und weit unter dem, was andere Firmen zahlen, aber dafür hat Maximus eigentlich fast immer Arbeit für einen. Die Überweisungen erfolgen mal schnell, mal zäh und manchmal dauert es halt noch länger.
Keine Ahnung. Aber es gehört zum Image der Chefetage, "fette Karren" zu fahren.
Ansonsten habe ich nie mitbekommen, dass über Umweltschutz überhaupt nachgedacht wird.
Die Stimmung unter den Kollegen ist in der Regel gut, man sitzt in einem Boot und hilft sich, wo man kann. Man hat auch nicht ständig mit den Vorgesetzten zu tun. Sie lassen sich nur ab und zu blicken. Und dann heisst es, Augen zu und durch. Und anschließend: weiterarbeiten und schauen, dass man Spaß hat. Aber angespannt ist es immer irgendwie - zumindest habe ich das so empfunden.
Maximus kann sich wohl glücklich schätzen, immernoch Leute zu finden, die ihren Job beherrschen und der Firma Erfolge bringen. Und von denen können auch die fast ausnahmslos jungen Kollegen etwas lernen, die sich über das harte Sprungbrett Maximus eine berufliche Zukunft im Medienrummel
München erhoffen. Leider bleiben die erfahrenen Kollegen selten lange.
Die stets geschlossen auftretenden Chefetage nennt sich „Hart und fair“. „Hart“ wahrscheinlich wegen der strikt einzuhaltenden Regeln. Und warum „fair“? Aus meiner Sicht gilt bei ihnen das Motto:„Alle schön klein halten, dann spuren sie auch alle!“ Dafür kommen, denke ich, eher fragwürdige Methoden zum Einsatz: Unvorhersehbare Wutanfälle, untergeschobene Fehler,Demütigungen, Kontrollwahn und Verdrehen von Fakten. Da braucht man manchmal schon einen Therapeuten, der einen betreut, was wegen der Arbeitszeiten unmöglich ist. Statt Anerkennung gibt es "Schmücken mit fremden Federn". Für einige meiner Produktionen ließen sich die Chefs vom Sender feiern, natürlich ohne mich. Ich war so etwas wie das Achenputtel.Sie behaupteten sogar, dass jeder Arbeitsschritt von ihnen deligiert wurde. Egal, dass sie lediglich das Thema verkauft hatten und in der Abnahme dabei waren. Grotesk wurde es nach unserer von mir eingeleiteten Trennung. Plötzlich nannten sie mich Dritten gegenüber einen schlechten Produzenten, der nichts kann und auch noch einen schwierigen Charakter hat. Peinlich! Short return in history:Wer hatte nochmal die Produktionen und unzählige andere gemacht,für die sie sich rühmten?
Wer gerne in knallroten oder auch schwarzen Räumen sitzt, mag es.
Teamautos eher alt
Kamera - und Tonequipment zum Teil in die Jahre gekommen.
Rechner in Ordnung
Diskussionen, Meinungsäußerungen und offene Kommunikation sind meiner Meinung nach nicht erwünscht, was damit zu tun haben könnte, dass es auch nur Zeit kosten würde, und die wird schließlich zum Arbeiten gebraucht. Außerdem haben die Chefs sowieso das letzte Worte – wozu also ein unnötiger Meinungsaustausch. Dasselbe scheint auch bei einem Hauch von Kritik gegen jemanden aus der Führungsebene zu gelten. Man bekommt dann schnell den Eindruck, man hätte ein Rudel Wölfe angegriffen, die sich dann gemeinsam auf einen stürzen. Die Führungsebene ist ein innerer Zirkel, wo jeder für den anderen einsteht und den anderen mit allen Mitteln verteidigt. Dieser Zusammenhalt mag sehr lobenswert sein, aber hin und wieder verstößt er dann doch aus meiner Sicht gegen jede Moral. Als kleiner Mitarbeiter kann man sich da nämlich schon hilflos ausgeliefert fühlen. Dies hat sich auch mit der Firmenübernahme nicht geändert, was vielleicht damit zu haben könnte, das die Firma inclusive Konzept und altem Personal verkauft wurde. Neue Führung, aber alte Hierarchiestrukturen und damit alte Personalführung.
Hübsche Mädchen immer gern
Herausforderungen:
1. extreme Überziehung von Arbeitszeiten, aber die Chance, die Welt kennenzulernen (Produktionen im In – und Ausland)
2. Umgang mit nicht einschätzbaren Verhaltensweisen von Chefs
3. sich abgewöhnen, die Kompetenz der sog. Verantwortlichen anzuzweifeln.
In den Führungsebenen der Branche sitzen selten Leute, die selber Filme machen können. Manche wissen nicht einmal, was ein Weißabgleich ist oder wie man mit bildlichen Gestaltungsmitteln, Musik und Text Einfluss auf die Dynamik in Filmen nehmen kann. Also muss man das hier auch nicht erwarten. Die Filme machen die Mitarbeiter, die Chefs sind die Kritiker. Aber eines dürfen meines Erachtens alle erwarten: dass grundlegendes Fachwissen vorhanden ist. Chefs sollten die Arbeit ihrer Mitarbeiter meiner Meinung nach nicht nur nachvollziehen können, sondern auch Lösungs – oder umsetzbare Verbesserungsvorschläge bieten können.
Dies habe ich bei Maximus selten erlebt. Manchmal musste ich mich schon zusammenreißen, nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. Aber man lernt, zu schweigen. Und hofft, dass sich die Chefs nicht einmischen oder schnell vergessen haben, was für nicht umsetzbare Änderungen sie wollten.
Gut, dass es mal jemand schreibt: Redaktionsleitung in Leipzig absolut schrecklich. Null kritikfähig, schwer von Begriff, ineffizient. Meister im Worte-im-Mund-Rumdrehen und zwischenmenschlich absolut unerträglich. Meine Empfehlung: rauswerfen.
Den Laden sofort dichtmachen.
Alle Projekte sind so dermaßen schlecht geplant, dass die Mitarbeiter sich dauerhaft im roten Bereich befinden. Festangestellte Redakteure müssen nach kräftezehrenden Auslandsreisen sofort wieder arbeiten und alle sind sie erstmal massiv krank.
Peinlich. Sogar bei den Kunden ist der Ruf lange bekannt.
Ist nicht vorhanden, deine gesamte Zeit gehört der Firma.
Schmerzensgeld eher.
Der neue Porsche der Oberbabbos verbraucht etwas weniger als das alte Modell.
Eher Schicksalsgemeinschaft.
Unfähige Produzenten, die sich mehr damit beschäftigen ihren neuen 911 Porsche online zu konfigurieren als sich um das Wohl der Mitarbeiter zu kümmern.
Menschenverachtende Umstände. Erst gibt es einen Überseeflug, dann wird mit dem Mietwagen eine 400 km Strecke zurückgelegt und nach 3 Stunden Schlaf mindestens 10 Stunden ohne richtige Pausen hart produziert.
Fast schon grotesk, wie oft in dieser Firma geschrien wird.
Manchmal.
Wer ein Ticket für diesen Gruselspaß löst, der bekommt wirklich viel geboten. Als Fahrgast nimmt man hier in einem besonders ungemütlichen Wagen Platz, der ohne Atempause durch die TV-Horrorfabrik rumpelt. Am Anfang überwiegt noch die Vorfreude auf das, was da kommen mag, die Fahrt geht zunächst gemächlich los. Schnell gelangt man aber ins Innere des Budenzaubers und hier wartet hinter jeder Tür eine böse Überraschung: Schlechte Gehälter, unfähige Chefs, miese Stimmung – diese Attraktion hat es wirklich in sich.
Die Darsteller im Schreckensspektakel geben mit ihren schaurig schönen Darbietungen dabei wirklich alles. Beim (völlig angemessenen) Wunsch nach mehr Gehalt performen sie auf Knopfdruck „Das Schweigen der Lämmer“. (Völlig berechtigte) Kritik kontern sie mit verbalen Frankenstein-Methoden. Generell ist man mit allem, was normale Forderungen von Mitarbeitern angeht, um keinen miesen Taschenspielertrick verlegen. An zufriedenen Angestellten ist man hier nicht interessiert, nur an billigen Hilfsarbeitern, die den ganzen Tag trotz fehlender Motivation abliefern.
Die Mutter aller Geisterbahnen hat in Unterföhring dauerhaft ihre Zelte aufgeschlagen. In Leipzig gibt’s den kleineren Maximus-Dungeon. Hier sticht vor allem die Redaktionsleitung hervor, die mit täglichen Exorzismen den Redakteuren ihr eigenständiges Denken und ihre Kreativität auszutreiben versucht. Aus Angst und extremer Inkompetenz lässt man nur die eigene Meinung gelten, was auch dem eingefleischtesten Geisterbahnfahrer irgendwann die Lust verdirbt. Der Ruf eilt Maximus Leipzig voraus, sodass viele Redakteure, Kameraleute oder Cutter nicht bereit sind, ein zweites Ticket für diesen drittklassigen Mummenschanz zu lösen.
Mehrere Redakteure (freiberuflich wie angestellt) sprangen in den letzten Jahren panisch aus dem Wagen und verschwanden durch den nächstbesten Notausgang mit den Worten „Hier verlernt man wie man gute Filme macht“. Das sagt alles.
Ich habe diese Shitshow auch wegen chronischem Brechreiz verlassen und bekomme nun endlich, was ich verdiene: Wertschätzung, normale Arbeitsbedingungen und deutlich mehr Geld.
Mein Rat daher an alle Medienrummel-Besucher: Manche Dinge muss man nicht erleben, habt lieber woanders Spaß!
Insolvenz
Schlechte Atmosphäre, da unrealistische Erwartungen gestellt werden. Zudem wird größtenteils unfaires Feedback verteilt.
Es wandert jedem nur ein bedauerndes Lächeln übers Gesicht wenn man den Firmennamen nennt.
Viele Überstunden. Unfairer Ausgleich.
Keine klare Hierarchie. Tatsächlich Vetternwirtschaft.
Das Volontariat in dieser Firma kann in keinster Weise als Ausbildung bezeichnet werden. Keine Ausbilder, Kein Feedback, nur Learning by doing.
Folgendes hat die Firma NICHT zu bieten:
"Was haben wir zu bieten: Eine spannende Ausbildung, projektverantwortliches Arbeiten auf hohem Niveau und ein tolles Team - dazu Top-Ausbilder, die ihr Handwerk verstehen. Ziel ist es, durch das Volontariat unsere späteren Redakteure selber auszubilden.
Ausbildungsschwerpunkte:
-Schulung aller journalistischen Grundlagen
Alle Bereiche einer professionellen, modernen Autoren-Ausbildung".
Unterdurchschnittliches Gehalt. Die Bitte nach Gehaltsverhandlungen werden als extreme Frechheit wahrgenommen.
Gratis Kaffee und Wasser als Benefits. That's it.
Meist Volos und Praktis.
Eines der größten Probleme dieser Firma. Gute Führungskräfte sollten ihre Mitarbeiter motivieren, Aufgaben vernünftig delegieren und Probleme konstruktiv lösen können. All diese Eigenschaften sucht man hier vergebens. Ausnahmslos.
Die Chefs haben ihre klaren Lieblinge. Wer nicht dazu gehört wird kein gehalten. Diskussionsbereitschaft gleich null.
Wie weiter oben schon erwähnt, viele Überstunden, unfairer Ausgleich, Wochenendarbeit ist die Regel. Nette Räumlichkeiten. Okaye IT Struktur
Die Kommunikation zwischen den einzelnen Hierarchieebenen ist so gut wie nicht vorhanden. So gut wie alles geschieht auf Zuruf. Dadurch entstehen viele Missverständnisse und der Frust ist schon vorprogrammiert.
Vielfältige und Abwechslungsreiche Projekte. Ein Höchstmaß an Eigenverantwortung wird einem Abverlangt.
So verdient kununu Geld.