Nach außen hui, nach innen ... (Stand: 2021)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man hat sich zumindest bei dem Azubis damals große Mühe gegeben, sprich der Ausbildungsleiter und der Personaleiter, sowie einige Abteilungen (nicht alle).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Tut einen auf familiär, fühlt sich aber eher autoritär an. Damit meine ich das Führungsposition/Mitarbeiter-Verhältnis.
Die Bezahlung nach der Ausbildung ist auch ein Witz. Ich bekomme gerade fast doppelt so viel.
Verbesserungsvorschläge
Führt das gegenseitige "Du" im Unternehmen ein. Ihr tut immer einen auf familiär und auf flache Hierarchien, aber doch fühlt man sich als Mensch zweiter/dritter Klasse gegenüber Führungspersonen.
Bei meinem vorherigen und aktuellen Arbeitgeber gab bzw gibt es ein gegenseitiges Du. Dies ist seit kurzem in den Unternehmensleitlinien verankert. Es fühlt sich so viel besser an. Und nein es ist kein Minibetrieb mit 10 Mann, sondern zählt zu den Top 10 der größten Unternehmen weltweit.
Die Ausbilder
Waren okay und haben damals vieles versucht!
Spaßfaktor
Mal so, mal so. Es gab einige Abteilungen, da wurde man gewertschätzt und andere, bei denen man 'der kleine Azubi' war, der keine Herrenjahre hat, sprich Wohlfühlfaktor: 0
Aufgaben/Tätigkeiten
In der Ausbildung ist man viel rumgekommen. Ich war in einigen sehr unterschiedlichen Abteilungen. In manchen sogar für mehrere Monate.
Die Tätigkeiten, die in den ersten 1 -3 Wochen erlernt wurden, waren dann auch oft diejenigen, die für die restliche Zeit in der Abteilung verübt wurden. Egal, wie cool "Industriekaufmann" klingt, am Ende bleiben die meisten nach der Ausbildung auch nur einfache Sachbearbeiter, die dann dieselben 2-3 Tätigkeiten bis ans Ende ihrer Tage verrichten, mit wenigen Ausnahmen.
Respekt
Ich war in ca. 10-15 verschiedenen Abteilungen (Einkauf, AV, Vertrieb, Controlling, HR, Marketing, Logistik, Produktion, Administration, Buchhaltung, IT ...).
Von den meisten Mitarbeitern und Vorgesetzten wurde ich respektiert und kam auch gut mit Ihnen klar. Jedoch gab es immer mal wieder das ein oder andere A***loch, dass sich als was besseres gefühlt hat oder frustriert war und seine miese Laune an anderen rausgelassen hat.
Gibt's aber vermutlich bei fast jedem Unternehmen so. Von den gut 150 Leuten, die ich persönlich kennenlernen durfte, gab es vllt 7-8 Leute, die sich 'absolut' unangenehm mir gegenüber Verhalten haben. Die anderen waren meist neutral oder sehr freundlich.
Karrierechancen
Einige wenige hatten Karrierechancen. Als Azubi hatte man gefühlt sogar bessere Chancen direkt nach der Ausbildung sich hochzuarbeiten wie als langjähriger Mitarbeiter. Hier hatte man oft lieber jemand externes geholt, anstatt eigene Mitarbeiter auf eine höhere Stelle zu setzen, z.B. Abteilungsleiter, etc. Jedoch gab es auch hier Ausnahmen.
Arbeitsatmosphäre
Geht so. Man hat schon damals vor den Krisen gemerkt, dass viele nicht zufrieden sind.
Die Bezahlung bei Mayser ist jedoch auch absolut grottig für das als was sie sich ausgeben.
Ausbildungsvergütung
In der Ausbildung wurde ich vergleichsweise mit den anderen aus meiner Berufsschule durchschnittlich bis überdurchschnittlich bezahlt.
Arbeitszeiten
War glaub eine 37 oder 38 std Woche. Ist okay, aber bei einigen anderen mittelständischen Industrieunternehmen arbeitet man 35 Std die Woche und bekommt nen Tausender mehr ausbezahlt. Mayser hat einfach seit einer Ewigkeit einen absolut lächerlichen Tarifvertrag. Mayser könnte locker den IG-Metall Tarif annehmen, machen sie aber nicht und bleiben extra beim Textiltarif, bei dem man Mitarbeitern weniger Gehalt bezahlen muss. Weiß nicht hunderprozentig, ob es stand 2023 noch so ist, vermute es aber stark.