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e.K. 
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Markenagentur 
und 
Kommunikationsberatung
Bewertung

Solider Arbeitgeber, wenn man auf die typischen Arbeitsumstände einer inhabergeführten Agentur vorbereitet ist

3,7
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich PR / Kommunikation gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

"Open Door Policy" ist nicht nur ein leeres Buzzword, sondern wird tatsächlich auch gelebt – Geschäftsführung wie auch Kolleg*innen haben immer ein offenes Ohr und versuchen, gemeinsam Lösungen zu finden, wenn's mal brennt. Zudem gibt es vielfältige Möglichkeiten, sich einzubringen und sich auszuprobieren.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bisweilen glich der Alltag in der Agentur einem aufgescheuchten Ameisenhaufen ohne Strategie und Ziel. Mir fehlte eine klare Vision. Wofür steht mc-quadrat?

Verbesserungsvorschläge

Erwartungen klarer kommunizieren. Auch mal zuhören, um das grundlegende Problem zu verstehen und nachhaltige Lösungen zu finden, und nicht nur, um oberflächlich sichtbare Probleme schnellstmöglich aus der Welt zu schaffen. Strukturen schaffen, die mehr Zeit für Erfahrungsaustausch und bewussteres Handeln ermöglichen.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre in der Agentur ist sehr dynamisch. Es gibt immer viel zu tun, trotzdem kommt das kollegiale Miteinander nicht zu kurz und man kann die Kolleg*innen über den Tisch immer um Rat und Hilfe fragen. Im Home Office ist man allerdings sehr für sich, solange man nicht aktiv auf andere zugeht, was seine Vor- und Nachteile haben kann.

Kommunikation

Es gibt regelmäßige Teammeetings und Wasserstands-Meetings zu den Projekten. Der Informationsgehalt und Mehrwert dieser Termine ist jedoch bisweilen eher gering. Wenn man Hilfe braucht oder konkrete Fragen hat, kann man immer auf die Kolleg*innen und auch auf die Chefs zugehen und es wird versucht eine Lösung zu finden. Das kann jedoch viel Zeit kosten, die man im geschäftigen Arbeitsalltag oft nicht hat.

Kollegenzusammenhalt

Großartiger kollegialer Zusammenhalt, man stärkt sich gegenseitig den Rücken und unterstützt, wo man kann. In Phasen mit hohem Workload und engen Deadlines kann man sich aufeinander verlassen.

Work-Life-Balance

Das klassische Bild von Agenturarbeit mit hohem Workload, vielen Terminen und oft engen Deadlines trifft auch hier zu. Wer die eigenen Grenzen nicht kennt bzw. diese nicht vehement verteidigt, setzt die eigene mentale Gesundheit zugunsten der Interessen der Agentur aufs Spiel.

Es gibt zwar keine Wochenendarbeit und ich habe nie erlebt, dass Überstunden angeordnet wurden, dennoch wird man dazu angehalten, eigenverantwortlich zur Zufriedenheit der Kunden zu handeln. Das führt dazu, dass man häufig Überstunden macht oder in der Freizeit weiter gedanklich bei der Arbeit ist (Erholungseffekt also gleich Null).

Obwohl mehrere Mitarbeitende in Teilzeit angestellt sind, wurde dies bei der Verteilung der Projekte und Aufgaben bislang nicht nennenswert berücksichtigt. Zudem fehlte bis kurz vor meinem Austritt ein allgemeiner Überblick darüber, welches Arbeitsaufkommen bei allen Mitarbeitenden liegt. Ich gebe hier 2 Sterne statt nur einem, da es inzwischen Bemühungen einer Ressourcenplanung gibt, die die jeweilige Auslastung sichtbar machen soll.

Vorgesetztenverhalten

Aufgrund der wenigen Mitarbeitenden gibt es im Allgemeinen recht flache Hierarchien, damit allerdings auch relativ wenig Guidance im Sinne von Führung und Anleitung. Als inhabergeführte Agentur sind die beiden Geschäftsführer die Leitfiguren, auf die man bei fachlichen Fragen immer zugehen kann. Der Führungsstil ist in meinen Augen eher klassisches Management als proaktive Leadership. Die Erwartungen sind hoch, werden z.T. jedoch nicht explizit kommuniziert. Ich hätte mir oft mehr Guidance gewünscht, hier mangelte es jedoch meist vor allem an Zeit. Eine Gruppe senioriger Mitarbeitender dient als zusätzliches Sprachrohr zwischen Team und Geschäftsführung, wenn es um die Belange der gesamten Belegschaft geht.

Interessante Aufgaben

Es gibt viele unterschiedliche Projekte und man kann sich in der Regel entsprechend seiner Interessen und Fähigkeiten einbringen.

Gleichberechtigung

Es gibt ein grundlegendes Bewusstsein über die Wichtigkeit von Diversity, allerdings gibt es keine/n Diversity&Inclusion-Beauftragte*n, der/die dieses wichtige Thema aktiv vorantreibt.

Umgang mit älteren Kollegen

In den letzten Monaten sind mehrere ältere Kolleg*innen dazugekommen, die insbesondere für ihre langjährige Erfahrung und ihr fundiertes Wissen geschätzt werden.

Arbeitsbedingungen

Die Büroräume sind repräsentativ und gut ausgestattet. Es gibt ausreichend Meetingräume und flexible Arbeitsplätze, sodass man sich auch zurückziehen kann, da es mitunter auch trubelig werden kann. Gearbeitet wird agenturtypisch mit MacBooks, wobei man täglich auf eine Vielzahl verschiedener Tools und Programme zurückgreift. Abhängig vom Erfahrungslevel gibt es die Möglichkeit, zwischen einem und drei Tagen pro Woche von zuhause zu arbeiten. Den Arbeitstag kann man flexibel bis 10 Uhr beginnen; falls man mal private Termine oder Verpflichtungen hat, ist es auch kein Problem, ausnahmsweise später zu kommen oder früher zu gehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nachhaltigkeit und Sozialbewusstsein sind Themen, die innerhalb der Agentur grundsätzlich als wichtig erachtet werden. Abgesehen von der Unterstützung des Straßenkinder e.V. ist mir jedoch kein besonderes Engagement bekannt.

Gehalt/Sozialleistungen

Branchenübliches Gehalt und dazu die Möglichkeit für die Finanzierung von BVG-Ticket oder Jobrad, sowie regelmäßiges Physiotherapie- und Salatbar-Angebot zum vergünstigten Preis.

Image

Bei den Kunden hoch angesehen, allgemein jedoch wenig bekannt.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt kein Schema F, das beim Thema Weiterbildung angewendet wird. Eigenverantwortung ist bei mc-quadrat das A und O. Der Wille, die eigene Expertise zu erweitern und sich neues Wissen anzueignen, wird nicht nur begrüßt, sondern ist Voraussetzung für das Bestehen im Job. Wer sich formal weiterbilden möchte, bekommt in der Regel auch die nötige finanzielle Unterstützung zugesichert. Sich die Zeit für die Weiterbildung freizuschaufeln, ist da schon schwerer.

Kriterien für den nächsten Karriereschritt sind nicht allgemein festgelegt und werden nicht transparent kommuniziert. Auch hier gilt das Prinzip Eigenverantwortung – wer den nächsten Karriereschritt machen möchte, sollte proaktiv das Gespräch mit der Geschäftsführung suchen.

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Arbeitgeber-Kommentar

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Erst einmal – großes Dankeschön! Eine so umfassende, differenzierte und klare Bewertung haben wir selten hier zu lesen bekommen. Umso wichtiger ist uns eine ausführliche Antwort dazu.

Auf jeden Fall hast auch du, wie viele andere zuvor, ebenso u.a. den Kollegenzusammenhalt, im Speziellen auch den Umgang mit älteren Kollegen sowie die gute Arbeitsbedingungen hervorgehoben. Es freut uns, dass unsere Regelungen zu flexiblen Arbeitszeiten und der Möglichkeit, erfahrungsabhängig bis zu 60% von zu Hause zu arbeiten, auch bei dir auf positive Resonanz gestoßen sind.

Auch das Gehalt und Zusatzleistungen wie Job-Rad, BVG-Ticket, Salatbar und weitere waren für dich ein Pluspunkt auf der mc-Erfahrungsliste. Beim Thema Work-Life-Balance hast du ganz richtig angemerkt, dass unverhältnismäßige Arbeit über den vereinbarten Stundenumfang hinaus nicht erwartet oder gar angeordnet wird. Insgesamt achten wir im Team sehr darauf, dass vor allem jüngere Kolleg*innen mit zunehmender Erfahrung die Balance zwischen den Herausforderungen als verlässlicher Dienstleister unserer Kunden und der Wahrung der eigenen zeitlichen Grenzen der Arbeit finden. Für die Kolleg*innen in der Grafik gibt es täglich eine detaillierte Ressourcenplanung, auch um Überstunden zu vermeiden. Und auch übergreifend haben wir eine wöchentliche Ressourcenplanung implementiert, um frühzeitig mögliche zeitliche Überlastungen sichtbar und vermeidbar zu gestalten.

In Bezug auf das Thema Guidance und Strategie hat sich einiges getan. Wir haben im Führungsteam das eigene Selbstverständnis geschärft und werden es transparent zu Papier bringen. Darin spiegelt sich auch die strategische Ausrichtung wider, die unser aller Guideline sein sollte. Mit der neuen Website zeigt unser Außenauftritt mehr und mehr, was in uns als Team steckt und wofür wir inhaltlich wie menschlich stehen. Sich die Zeit für strategische Themen im Projektalltag zu nehmen, ist manchmal in einem kleinen Team mit flachen Hierarchien nicht leicht. Wir wissen aber um die Wichtigkeit und haben dem sehr hohe Priorität eingeräumt, u.a. in ganztägigen Sessions. Die Ergebnisse sprechen für sich.

Wir wünschen dir alles Gute auf deinem weiteren Weg und wer weiß, vielleicht sieht man sich ja auch im Beruflichen zweimal.

Dein mc-quadrat Team

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Wir möchten allen potentiellen Bewerbenden gerne noch etwas mit auf den Weg geben: Die Kommentare, auf die hier abgegebenen Bewertungen schreiben nicht die Inhaber, kein HR-Department oder eine externe Employer Branding Agentur. Alle Kommentare entstehen im Dialog eines Senior-Teams, das dazu mit dem Geschäftsführer über jede einzelne Bewertung spricht. Wir nehmen uns für jede Bewertung Zeit und schauen, was wir daraus mitnehmen können. Konstruktive Kritik versuchen wir in Maßnahmen zu überführen, um besser zu werden. Bewusst destruktiven und auch faktisch falschen Bewertungen stellen wir unsere Sicht und Fakten gegenüber. Es gibt auf dieser Plattform keinen Validierungs- oder Verifizierungsprozess. Wir akzeptieren, dass kununu oft eher ein Kanal für KollegInnen ist, die unzufrieden waren. Die positiven, oft sehr persönlichen Abschiede mit viel Wertschätzung nach einer gemeinsamen kurzen oder auch langen Wegstrecke finden sich meist in herzlichen Mails und Abschiedsgesprächen. Umso schwerer wiegen für ein kleines Unternehmen wie mc-quadrat die negativen Bewertungen.

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