Überwiegend negative Erfahrungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt ist für den Anfang ganz ok.
Für Berufseinsteiger könnte das Unternehmen eine interessante Option sein, da man erste Berufserfahrungen sammeln kann und schnell und einfach an einen Job kommt. Wenn man viel Glück hat kommt man auch an ein Projekt, welches seinen Vorstellungen entspricht. Da muss man aber echt Glück haben einen kompetenten Business Manager zu erwischen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Meine Erfahrungen bei MCA waren leider überwiegend negativ. Es beginnt bereits damit, dass man zu Projektmeetings verpflichtet wird, bevor der eigentliche Vertrag beginnt, was bedeutet, dass diese Meetings unbezahlt sind. Es wird erwartet, dass vor Vertragsbeginn Projektmeetings mit dem Kunden geführt werden. Bevor kein Projekt in trockenen Tüchern ist, wird auch ungern ein Arbeitsvertrag rausgegeben.
Dies empfinde ich als unseriös und fragwürdig.
Die Business Manager (zuständig für die Vermittlung von Projekten an die Consultants) leisten meiner Meinung nach ebenfalls schlechte Arbeit. Sie hören einem nicht zu, gehen nicht auf die Wünsche der Consultants ein und machen falsche Versprechen. Oft wird versucht, Consultants in Projekte zu drängen, die überhaupt nicht zu ihren Qualifikationen oder Interessen passen. Dies liegt meiner Ansicht nach daran, dass die Business Manager auf Provisionsbasis arbeiten und unter Druck stehen, möglichst viele Projekte zu vermitteln. Das führt zu einer unangenehmen Dynamik, bei der das Wohl der Consultants in den Hintergrund rückt.
Es wird mit Vertrauensarbeitszeit geworben. Für consultants mag das zutreffen... der Kunde zahlt ja auch dafür also kein Problem.
Die Business Manager dürfen allerdings nicht oder nur bedingt im HomeOffice arbeiten.
Hm wird den Mitarbeitern da vielleicht doch nicht vertraut?
Auf den Firmenfeiern wird ebenfalls deutlich, wie die Business Manager nur darauf aus sind, die Consultants für ihre diversen Projekte zu gewinnen. Während diese Feiern für die Consultants als eine entspannte, soziale Veranstaltung gedacht sind, ist es für Business Manager Arbeitszeit. Sie versuchen, mit möglichst vielen Consultants zu sprechen, um ihre Projekte an den Mann zu bringen. Nach diesen Gesprächen ziehen sich die Manager untereinander zurück und bleiben in ihrer eigenen Bubble. Man spürt, dass sie eigentlich kein echtes Interesse an den Consultants haben. Alles wirkt unecht und aufgesetzt. Das zeigt einfach, dass die Dynamik im Unternehmen einfach nicht stimmt und falsche Prioritäten gesetzt werden.
Ein weiterer großer Kritikpunkt ist, dass die Consultants zum Kunden fahren müssen, aber nicht alle Reisekosten erstattet werden. Lediglich ein kleiner Anteil wird erstattet, was ich ebenfalls unseriös finde. Zudem ist das Zeiterfassungssystem umständlich, da man die Arbeitszeit sowohl beim Kunden als auch noch einmal bei MCA eintragen muss, was unnötige doppelte Arbeit bedeutet.
Ein besonders negatives Erlebnis hatte ich mit den sogenannten Follow-up Meetings. Diese sollen eigentlich dazu dienen, den Projektverlauf zu besprechen und Verbesserungsmöglichkeiten zu erörtern. In meinem Fall zeigte mein Manager jedoch keinerlei Interesse. Die Meetings dauerten meist nur eine oder zwei Minuten und waren völlig sinnlos.
Verbesserungsvorschläge
Es gibt einige Bereiche, in denen MCA dringend Verbesserungen vornehmen sollte. Zunächst sollten die unbezahlten vorab stattfindenden Projektmeetings abgeschafft oder zumindest vergütet werden.
Auch die Arbeitsweise der Business Manager muss überdacht werden. Sie sollten mehr auf die Wünsche und Bedürfnisse der Consultants eingehen, transparenter arbeiten und realistische Versprechen machen. Das arbeiten auf Provisionsbasis (Business Manager) führt zu einer unschönen Dynamik und sollte ebenfalls überdacht werden.
Außerdem wäre es sinnvoll, ein transparenteres und gerechteres Reisekostensystem einzuführen, bei dem alle Fahrten zum Kunden vollständig erstattet werden.
Das Zeiterfassungssystem sollte vereinfacht werden, um doppelte Arbeit zu vermeiden.
Die Follow-up Meetings sollten wirklich dazu genutzt werden, um sinnvolles Feedback zu geben und die Zusammenarbeit zu verbessern.
Ihr werbt mit "Vertrauensarbeitszeit", ein Business Manager darf allerdings nicht im HomeOffice arbeiten.
-> weil einem nicht vertraut wird vielleicht???
Arbeitsatmosphäre
Hängt ausschließlich vom Kunden ab.
Kommunikation
Sehr schlecht. Business Manager arbeiten intransparent. Es wird einem viel versprochen aber es kommt absolut nichts dabei raus. Reden können sie gut, aber in den meisten fällen passiert dann einfach nichts.
Kollegenzusammenhalt
Vereinzelt ganz gut aber die Arbeit spielt sich meist 100% beim Kunden ab deshalb kaum Kontakt zum Unternehmen.
Work-Life-Balance
Bei meinem Kunden alles super. Bei MCA aus Erzählungen nicht sehr gut. Fast alle arbeiten bis spät Abends.
Vorgesetztenverhalten
Es werden leere Versprechen gegeben, die dann nicht eingehalten werden. So lange man einem Projekt zugeteilt ist und die Kohle vom Kunden rein kommt alles gut. Sobald kein Projekt mehr da ist bekommt MCA Angst und versucht jedes Projekt dem Consultant aufzuschwatzen.
Interessante Aufgaben
Kommt drauf an.
Arbeitsbedingungen
Beim Kunden gut.
Bei MCA nicht. Veraltete Technik. Viel zu kleines Büro.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alles egal Hauptsache Kohle vom Kunden kommt rein.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ok. Es liegt über dem Durchschnitt würde ich sagen.
Sozialleistungen haben mich nicht überzeugt.
Image
Sinkt weil die Business Manager einfach einen miserablen Job machen.
Karriere/Weiterbildung
Es wird damit geworben. Möglicherweise kann man eine Weiterbildung beantragen, das muss aber auf jeden Fall aktiv von einem selbst kommen.
Ansonsten bleibt man in seinem Projekt so lange das Geld vom Kunden an MCA gezahlt wird alles gut. Ob es dem Consultant dabei gefällt ist zweitrangig.
Wie gesagt es wird viel versprochen (z.B. zeitiger Projektwechsel)... aber es passiert einfach nichts.