Attraktiver Arbeitgeber vor den Toren Frankfurts
Gut am Arbeitgeber finde ich
S.u.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
S.u.
Verbesserungsvorschläge
Einige Punkte zur Verbesserung gibt es doch immer. Meine Vorschläge wären:
- Die etwas angestaubte Firmenkultur abschütteln, sich etwas fortschrittlicher und moderner nicht nur zu präsentieren, sondern auch zu positionieren. In manchen Bereichen gibt es bspw. noch steile Hierarchien in denen Leute als Ansprechpartner nur ihren direkten Vorgesetzten haben und die wiederum nur deren direkten Vorgesetzten, usw. Vielleicht auch mal die Räumlichkeiten neugestalten und hier und da einen lockereren/moderneren Umgang pflegen. Ich denke das würde viel dazu beitragen, dass sich besonders jüngere MA noch wohler bei uns fühlen.
- Duschmöglichkeiten bereitstellen für MA die mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen oder die in der Mittagspause Sport treiben wollen.
- Ruhe bzw. Erholungsräume anbieten wo sich die MA treffen und erholen können die nicht in die Kantine gehen.
- 360°-Bewertungen. D.h. dass eben MA nicht einzig von ihrem Vorgesetzten bewertet werden, sondern auch von direkten Kollegen, sowie Vorgesetzte von ihren Mitarbeitern. Eine solche Bewertungsmethode würde sicherlich auch der ein oder anderen Führungskraft wertvolle Informationen liefern und Verbesserungspotentiale aufzeigen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist alles in allem sehr angenehm und produktiv. Eigenverantwortliches Arbeiten wird gefordert und gefördert. Man wird zwar manchmal ins kalte Wasser geworfen, erhält aber jederzeit Unterstützung, wenn benötigt. Daran kann man persönlich wachsen und sich fachlich weiterentwickeln. Wenn Deadlines mal eng werden oder Spitzen im Workload auftreten habe ich Vorgesetzte und Kollegen als äußerst hilfreich und unterstützend erlebt. (Fast) jeder hier ist bereit für einen Kollegen die Kohlen aus dem Feuer zu holen wenn’s mal brennt. Voraussetzung ist natürlich, dass man sich selbst kollegial verhält und kein Unsympath ist. Es ist vermutlich wie überall, so wie man in den Wald hinein ruft….
Kommunikation
Hervorragende Unternehmenskommunikation. Neue Konzern- und Unternehmensinformationen werden zeitnah entweder via Intranet oder, wenn bedeutender, per Betriebsversammlung mitgeteilt. Im Anschluss an die regelmäßigen Betriebsversammlungen stellt sich die Geschäftsführung ausführlichen Fragerunden, wobei alle Mitarbeiter die Möglichkeit haben Fragen zu stellen oder Vorschläge zu unterbreiten. Man kann seine Vorgesetzten, sowie die Mitglieder des Managements auch jederzeit persönlich ansprechen und Fragen, Anregungen, Sorgen, etc. unter vier Augen adressieren. Meine Erfahrungen waren dabei sehr positiv. Man hat stets das Gefühl ernst genommen zu werden und es wird versucht auf die jeweiligen Anliegen einzugehen und Antworten zu geben, ohne dass dabei vertrauliche Interna oder Indiskretionen preisgegeben werden. Fazit: Sehr professionell.
Kollegenzusammenhalt
Wie unter „Arbeitsatmosphäre“ bereits erwähnt, habe ich die Erfahrung eines hohen Mitarbeiterzusammenhaltes gemacht. Kollegialität ist allerdings keine Einbahnstraße, das sollte einem immer bewusst sein.
Work-Life-Balance
Work-Life Balance ist m.M.n. hervorragend. Je nach Aufgabenbereich bzw. Arbeitsplatz sind die Arbeitszeiten sehr flexibel einrichtbar. Es gibt eine Gleitzeitregelung. Überstunden können flexibel ab- und aufgebaut werden (natürlich immer Arbeits-/Aufgaben-/ Deadline abhängig).
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten habe ich als durchweg positiv erlebt. Vorgesetzte geben offenes/ ehrliches Feedback, bleiben dabei immer fair und können sich auch in die Mitarbeiter hineinversetzen. Erwartungen an die Arbeit und Entwicklung des Mitarbeiters werden meist klar formuliert. Es finden jährliche Mitarbeitergespräche statt. Wünsche/Anregungen zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung werden wahrgenommen und unterstützt.
Interessante Aufgaben
Beim Thema „Interessante Aufgaben“ tragen die Größe und Spezialisierung der Bank jeweils einen positiven und einen negativen Aspekt bei. Im Vergleich zu großen, internationalen Banken ist, aufgrund des eingeschränkten Geschäftsfeldes, die Vielfalt der Aufgaben und die Möglichkeit der Tätigkeitsbereiche logischerweise wesentlich schneller erschöpft. Auf der anderen Seite läuft man, aufgrund der erheblich weniger spezialisierten einzelnen Arbeitsplätze, nicht Gefahr einer der sogenannten „Spezialisten“ zu werden die nicht über den Tellerrand zu schauen vermögen. Im Allgemeinen kann man neue (interessante) Aufgaben aber auch ein Stück weit als eine Holschuld bezeichnen. Es gibt immer Mittel und Wege für sich selbst neue Aufgaben zu finden und Tätigkeitsbereiche zu definieren und diese seinen Vorgesetzten vorzuschlagen. Wie bereits erwähnt, man wird ernst genommen und Vorschläge werden mit Sorgfalt evaluiert. Das führt zwar nicht zwangsläufig immer zu einer positiven Entscheidung von Seiten des Vorgesetzten/Managements, jedoch besteht durchaus die Möglichkeit dafür, neue (interessante) Aufgaben aufgetragen zu bekommen.
Gleichberechtigung
Geschlecht, Religion, Nationalität, Herkunft, etc. sind hier kein Thema – und so sollte es auch sein. Das Einzige was zählt ist das Fachliche und das Menschliche. Weder positive noch negative Diskriminierung habe ich je wahrgenommen. Chancengleichheit wird garantiert, Ergebnisgleichheit jedoch nicht - sehr positiv.
Umgang mit älteren Kollegen
Nicht anders als mit jüngeren Kollegen – respektvoller Umgang.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind hervorragend. An Arbeitsmaterialien hat man alles was man braucht. Wenn doch mal was fehlt, wird es schnell und unkompliziert besorgt. Die Räume sind großzügig eingerichtet, auch wenn die Einrichtung mittlerweile etwas „angestaubt“ ist. Der Umgang untereinander ist i.d.R. von Respekt und Freundlichkeit geprägt. Ruhiges, konzentriertes Arbeiten fällt dadurch leicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Anwachsend – aber nicht auf die nervige, überbordende Art, sondern mit Sinn und Verstand.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist angemessen. Es gibt eine bezuschusste Kantine die durchaus sehr schmackhaftes Essen zubereitet. Der angelegte Außenbereich lädt zur Entspannung in den Pausen ein. Bei schönem Wetter kann man durch die Grünanlage spazieren und es sich auf einer von mehreren Parkbänken gemütlich machen. Die Bank betreibt außerdem (sicher bedingt durch ihre Geschäftsfeld als Autobank und ihre Nähe zu Mitsubishi) eine großzügige Firmenwagenregelung. Private Internetnutzung wird toleriert, solange die Arbeit darunter nicht leidet. Die Bank hatte schon vor Corona eine angemessene und attraktive Homeoffice-Regelung, die nun während Corona, für die Zeit nach Corona nochmal deutlich ausgeweitet wurde. Dies empfinde ich als MA äußerst attraktiv, auch wenn ich davon bisweilen wenig gebrauch gemacht habe. Aber allein zu wissen man könnte, wenn man wöllte, gibt einem ein gutes Gefühl. In der Vergangenheit gab es auch regelmäßige Firmenevents wie Sommerfest/Weihnachtsfeier/Teilnahme am JP Morgan Lauf/etc. Außerdem werden kostenlos Kaffee und Mineralwasser für die Mitarbeiter bereitgestellt. Zusätzlich erwähnenswert ist sicherlich, dass auch Hunde grundsätzlich mit ins Büro gebracht werden dürfen (wenn
Image
Leider kaum eines vorhanden da den meisten unbekannt. Nach Bekanntwerden hebt die Zugehörigkeit zum Mitsubishi-Konzern das Image sehr an.
Karriere/Weiterbildung
Es wird gefördert und unterstützt, ist jedoch ebenfalls eine Holschuld und keine Bringschuld. Dennoch werden regelmäßig Seminare und Schulungen zur Weiterbildung angeboten.