Für den Einstieg in die Berufswelt nach Uni/Ausbildung gut.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Trotz der doch negativ geprägten Bewertung ist MD7 ein guter Einstieg in die Berufswelt, wenn man gerade von der Uni oder der Ausbildung kommt.
Erfahrung und Eindrücke sammeln. Und man ist direkt mit einem Fuß in einer wirtschaftlichen Stadt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Transparenz nicht vorhanden.
Schlechte Kommunikation.
Falsche Arbeitswerte werden vermittelt.
Eher unterdurchschnittliches Grundgehalt.
Verbesserungsvorschläge
- endlich die notwendigen Positionen schaffen, die dringend benötigt werden.
- den Mitarbeitern den Trend aufzeigen, den das Unternehmen aktuell anstrebt.
- Mehr Transparenz in die Führungspositionen einbringen.
- Bessere Benefits! Urban Sports, ein paar Getränke und hier und da mal Lunch motivieren niemanden langfristig! Stattdessen: feste Fitnessstudio-Mitgliedschaft bezahlen, Tankgutscheine, Zuschlag zu Bahntickets, Zuschlag zur Homeoffice-Ausstattung
- Kurse anbieten! Externe Excel-Schulungen, Kooperationen mit Hochschulen, da gibt es unzählige Möglichkeiten
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre schwankt, abhängig von der Laune der Vorgesetzten und der anstehenden Arbeit. Stehen die Vorgesetzten unter Druck, stehst du (als Führungsposition) automatisch auch unter Druck. Mit dem Hintergrund, dass der Kunde des Unternehmens ein riesen Konzern ist, kann der Druck sehr belastend sein.
Kommunikation
Die Kommunikation hat sich verbessert, gut wäre übertrieben.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt kann man das nicht nennen. Weitesgehend wird dir geholfen oder man hilft anderen, die Grenze bis "das ist doch nicht mein Problem" ist allerdings schnell erreicht. Generell gibt es diverse Gruppierungen, die mehr zusammenhalten, es gibt aber auch zahlreiche Ausnahmen, die versucht haben den Zusammenhalt zu stärken und mit gutem Beispiel vorangegangen sind.
Ein großer Punkt ist, dass dieses "Wir sind eine Familie" sehr stark ausgeprägt ist. Privatleben hat bei einigen einen riesen Einfluss auf die Arbeit. Teilweise fühlen sich auch Schulungen zum Umgang mit den Kollegen an wie Gehirnwäsche.
Work-Life-Balance
Auf der einen Seite ist man immer ein Stück selbst dafür verantwortlich, die Balance zu halten. Wenn man mehr Arbeit auf dem Tisch hat dann bleiben Überstunden nicht aus, das ist aber nichts ungewöhnliches.
Schwierig wird es wenn man zwischen Düsseldorf und Umgebung pendelt. Der Berufsverkehr kostet viel Zeit. Mit 2 Tagen Home-Office/Woche ist das "einigermaßen" auszugleichen.
Vorgesetztenverhalten
die direkten Vorgesetzten werden eher als "Marionetten" der großen Führungspositionen genutzt. Man bekommt kurzfristige Entscheidungen vorgelegt und es wird erwartet, dass man diese dann mit 100% Einsatz im Team vertritt. Es wäre gelogen zu sagen, dass man keinen Freiraum für die eigene Gestaltung des Teams hätte, hält sich aber in Grenzen.
Prozesse werden von den Vorgesetzten schlichtweg nicht verstanden, trotzdem versuchen diese dann unsere Prozesse zu optimieren.
Interessante Aufgaben
Man muss sich selbst die Arbeit interessant gestalten, wenn man aber seinen Flow entdeckt hat, macht die Arbeit Spaß.
Gleichberechtigung
Alle sind gleichermaßen den Stimmungsschwankungen der Führungsetage ausgesetzt. Abgesehen davon und ohne Ironie gibt es aber an der Gleichberechtigung nichts auszusetzen.
Umgang mit älteren Kollegen
MD7 ist ein Unternehmen mit eher jüngeren Angestellten, jedoch werden die "Älteren" genauso aufgenommen.
Arbeitsbedingungen
Nichts auszusetzen. Wenn etwas kaputt ist, wird es zeitnah ersetzt. 2 Monitore + Laptop gehören zur persönlichen Ausstattung im Büro.
Homeoffice-Ausstattung wird nicht gestellt, daher 4 von 5 Sterne
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung etc. existiert nicht, es wird auch nicht drauf geachtet. Der Fehler liegt aber bei allen Mitarbeitern
Gehalt/Sozialleistungen
eher 2,5 Sterne. Das Grundgehalt ist bis zu einer bestimmten Position eher im unteren Branchendurchschnitt. Die Bonuszahlungen schwanken stark von Abteilung zu Abteilung! Einen genauen Einblick, wie die Bonuszahlungen berechnet werden, bekommt man auch nicht. Das Gehalt kommt immer in den letzten 2 Werktagen im Monat. Man hat jede Woche die Chance diverse Preise (auch Geld) zu gewinnen (bei knapp 220 Angestellten ist die Chance aber gering).
Image
Das Image zum Kunden ist okay. Das Unternehmen steht als durchschnittliche Liegenschaftsverwaltung gut dar.
Intern lässt das Image sehr stark nach.
Unklare bis fehlende Kommunikation, keine Transparenz, kein Trend in der Entwicklung des Unternehmens erkennbar.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen existieren nicht (außer ein Erste-Hilfe-Kurs)
Karriere ist schwierig. Das Unternehmen ist (ganz klassisch) wie eine Pyramide aufgebaut. Das Problem ist, dass die "unteren Etagen" sehr breit gefächert sind, die Pyramide aber unproportional spitz wird.
10 Projekte, die eher mäßig miteinander zusammenhängen, führen direkt auf einen Manager zusammen. Da wurden diverse Positionen weggelassen (Positionen die dringend gebraucht werden).