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Meda 
Manufacturing
Bewertung

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Ein ehemals guter Arbeitgeber richtet sich selbst zu Grunde.

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2015 im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kollegen helfen sich untereinander.
Trotz allem ein guter Zusammenhalt. Viele sind sogar auf privater Ebene befreundet.
Wenige Vorgesetzte versuchen es für die MA erträglicher zu gestalten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Art und Weise, wie dort mit guten MA umgegangen wird.
Leistung und Motivation zählen nicht mehr.
Die Belegschaft wird auf "schnell abbaubar" umgestellt.
Personalflucht ist in vollem Gange und es geht massiv Erfahrung und know how verloren.
Wird durch Einsparmaßnahmen und deren Folgen immer unattraktiver.
Mittlerweile brechen immer mehr Arbeitsabläufe zusammen und es wird zunehmen chaotischer.

Verbesserungsvorschläge

Verbesserungsvorschläge werden als persönliche Kritik wahrgenommen und auch so behandelt.
Es werden keine Lösungen gesucht, sondern Schuldige.
Dort wo es am hellsten brennt wird hastiger Aktionismus an den Tag gelegt.
Ein sehr gutes und profitables Unternehmen wird dort gerade mit Schwung an die Wand gefahren.
Es gibt dort sehr viele Seilschaften, die Veränderungen im Keim ersticken.

Arbeitsatmosphäre

Desinformation, Ungewissheit und ungerechte Behandlungen zerstören die Leistungsbereitschaft.

Kommunikation

Es gibt schlecht getimte Betriebsversammlungen. Meist wird nicht vorab angekündigt worum es geht und so haben alle Angst vor dem Tag der Wahrheit.

Kollegenzusammenhalt

Meist sehr guter, kollegialer Zusammenhalt.
Die schlechte Situation der Firma zerstört aber das Arbeitsklima massiv und treibt die Leute in die Flucht.

Work-Life-Balance

Abteilungsweise gibt es Vorgesetzte, die versuchen, es erträglich zu machen und bemüht sind, den Wünschen der MA nachzukommen.

Vorgesetztenverhalten

Es wird viel geredet, nichts gesagt. Motto: Hoffentlich bringen alle bis zum Zusammenbruch volle Leistung und sagen nichts....

Interessante Aufgaben

Durch das Ausbluten der Firma steigt der Druck und die Arbeitslast kontinuierlich.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Rücksichtnahme hält sich in Grenzen. Vor allem, was Schichteinteilungen und Planbarkeit anbelangt.

Arbeitsbedingungen

Es gibt eine Art Investitionsstopp. Nur noch das nötigste wird unter Protest bestellt. Anlagen und Equipment veralten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zur Zeit wird ums Überleben gekämpft. Da bleibt einiges, auch Arbeitssicherheit, auf der Strecke.

Gehalt/Sozialleistungen

Umgruppierungen finden meist nur in den höheren Klassen statt. Gerade jetzt wird sich dort durch viele Tarifwechsel noch einmal kräftig bedient. Im Facharbeiter- und Arbeiterbereich wird nur noch auf Zeitarbeiter und im beschränktem Umfang auf Zeitverträge gesetzt.

Image

Der Ruf und das Image ist weitestgehend zerstört. Wer kann geht. Verbesserungen werden als Kompetenzkritik empfunden und unwirsch nieder geschmettert. Man will dort keine Lösungen, man sucht Schuldige. Zusatzleistungen werden nach und nach abgebaut. Letztes Beispiel: Die Kantine wird geschlossen.

Karriere/Weiterbildung

Nasenfaktor ist alles. Akademiker werden teilweise bevorzugt. Fachkräfte hingegen vergammeln und fallen zurück. Der Begriff "Bildungsurlaub" sorgt für massive, allergische Reaktionen.


Gleichberechtigung

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