26 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Unternehmensklima der alten Schule
4,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kurze Dienstwege, hochqualifiziertes und engagiertes Personal,
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Managementebene die über Jahre immer nur Sales im Kopf hatte und das auf Kosten der schlechte Infrastruktur und letztendlich auf Kosten von ca. 300 Arbeitsplätzen. Es wird gerne das Märchen vom nicht investitionsfreudigen Mutterkonzern verbreitet. Investitionsbudget stand zur Verfügung. Wurde aber aufgrund von Produktionszahlen nicht abgerufen.
Verbesserungsvorschläge
Dafür ist es nun zu spät. Mit dem Kauf der Rottapharm-Madausgruppe hat der damalige Mutterkonzern Manager ins Haus geholt, die von anfang an nichts anderes im Sinn hatten als die Konkurrenz zum Werk in Troisdorf zu eliminieren. Erfolgreich wie die Schließung ende März 2019 beweist. Dass allerdings von drei Produktionshallen lediglich 2 im Einschicht- maximal Zweischichtbetrieb genutzt wurden zeigt, dass die Umsatz- und somit auch die Gewinnzahlen erheblich hätten verbessert werden können, wenn man es obejktiv betrachtet hätte. Gewinne hat man dennoch erzielt. Man stelle sich vor, drei Produktionshallen fahren im Dreischichtbetrieb ununterbrochen - es war sooo viel Potential vorhanden.
Arbeitsatmosphäre
90% der Mitarbeiter kannten sich untereinander. Dadurch entstanden kurze Dienstwege, schnelle Problemlösefähigkeit und auch ein harmonisches miteinander. Zumindest außerhalb des produzierenden Bereiches. Sehr qualifizierte Kollegschaft die auch gegen Ende des Standortes ein 70 Mio. Umsatz Unternehmen am laufen hält und für den Mylankonzern weiter grüne Zahlen schreibt. Schade, dass man bei Mylan erst zu spät erkannt hat, dass der Entscheider über die Schließung Befangen war und das eben doch nicht alles so schlecht ist wie es gerne in den oberen Ebenen der Konzerns geredet wurde. Da Amerikaner allerdings Fehler nicht einräumen können, hatte dieser Standort auch nach dekradierung von E.L. keine Zukunft mehr. Fehler einzugestehen gehört nicht zu den stärken der amerikanischen Führungsrige des Mylankonzerns. (MEDA wurde 2016 von Mylan aufgekauft)
Image
Das öffentliche Image erscheint ziemlich schlecht, wenn man die Bewertungen hier liest. Dabei sollte man hier eigentlich 5 Sterne vergeben - alles andere ist Meckern auf ganz hohem Niveau.
Work-Life-Balance
Gleitzeit gepaart mit Kernarbeitszeit und dem Verständnis dafür, dass die Familie und die eigene Geusndheit immer vorgeht hat den Mitarbeitern viel freien Spielraum gelassen. Auch wenn es mal während der Arbeitszeit aufgrund der eigenen Gesundheit zum Arzt ging.
Karriere/Weiterbildung
Jedem Mitarbeiter stand pro Jahr ein Seminar/eine Fortbildung zu. Wo hat man heutzutage schon so etwas. Langjährigen Mitarbeitern war es auch ohne Studium oder Zusatzqualifikation möglich aufzusteigen insofern man Erfahrung vorweisen konnte, welche zwangsläufig durch eine langjährige Zugehörigkeit mit einhergeht.
Gehalt/Sozialleistungen
Auch wenn es ständig gemecker gab muss man objektiv sagen, dass MEDA im Marktgefüge sehr gut bezahlt hat, sehr hohe Sozialleistungen geboten hat und diese auch mit Beständigkeit über Jahrzehnte gezahlt hat. Wer sich über insgesamt 14 Gehälter im Jahr beschwert hat den Schuss nicht gehört. 95% Weihnachtsgeld, tarifliche 1200€ Urlaubsgeld und eine leistungsorientierte Einmalzahlung zwischen 1000€ und 3000€ sprechen für ein hohe Wertschätzungsbewusstsein
Kollegenzusammenhalt
Habe selten ein Unternehmen gesehen in dem die Belegschaft bei einer größe von 250-300 Mitarbeitern derart eng zusammengewachsen ist. Natürlich gab es auch die üblichen Kleinkriege die sich bei der Masse an Mitarbeitern nicht vermeiden ließ.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen haben meist ein besonderen Respekt genossen. Viele haben ihr lebenlang am Standort gearbeitet und somit auch Erfahrung, Trick und Kniffe an die junge nachwachsende Belegschaft weiter gegeben.
Vorgesetztenverhalten
Wäre das Vorgesetztverhalten so gewesen, wie man es sich vorstellt wäre der Standort vermutlich nicht gegen den Eisberg gefahren. Wenn Umsätze wichtiger sind als die Tatsache die Infratruktur zu erhalten und zu erneuern, dann muss man sich nicht wundern dass man gegenüber der Konzernkonkurrenz schlechter abschneidet.
Arbeitsbedingungen
Alte Strukturen, veraltete Systeme - hier wurde seitens Unternehmensführung und Mangementeben verpasst rechtzeitig Investitionen durchzudrücken oder genehmigtes Investitionsbudget in modernisierungen umzusetzen.
Kommunikation
Probleme und Wünsche kann bzw. konnte man offen ansprechen. Was daraus gemacht wurde steht auf einem anderen Papier. Das anliegen der Mitarbeiter oftmals nicht für voll genommen wurden lag wohl mehr an einer ignoranten Managementebene als an fehlendem Engagement der Belegschaft
Interessante Aufgaben
Alte Strukturen die definitiv auch Überholungsbedarf hatten haben die Aufgaben doch sehr vielfältig und auch interessant gemacht. Man wusste nie welche Probleme auftauchen und konnte diese in Teamarbeit dennoch meist lösen. Dass sowohl Strukturen und Prozesse optimiert werden sollten und auch hierzu bereits Projektgruppen an der Arbeit waren, hat MEDA dennoch nicht vor dem Tod bewahrt. Prozess- und Strukturoptimierungen die fast fertig in der Schublade lagen konnten nicht mehr umgesetzt werden.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT gearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Erst kurz nach dem Verkauf wird Klartext geredet. Vorher wurde man über jegliche Pläne im dunkeln stehen gelassen
Gehalt/Sozialleistungen
Die Weihnachtstüte ist immer eine Freude
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Leider kein Sinn für den Einsatz von Energieressourcen. z.B. - Trotz Vorschlag wurde keine automatische Abschaltung von PC installiert. - Defekte Fenster (Einfachverglasung) werden nicht ausgetauscht sondern nur mit Silikon notdürftig und schlecht repariert.
Kollegenzusammenhalt
Läuft ganz gut. Mann muss natürlich in der Richtigen Gruppe sein die nicht über einen selber lästern.
Schwedisches Konzert für deutsches Piano in LEAN-Moll
1,8
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat bis 2014 für dieses Unternehmen gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Die Schwedischen Kollegen sollen langsam anfangen sich darüber Gedanken zu machen wie sie dem EU-GMP-Leitfaden: Kapitel 2 Personal konform bleiben sollen. : 2.1 The manufacturer should have an adequate number of personnel with the necessary qualifications and practical experience. Senior management should determine and provide adequate and appropriate resources (human, financial, materials, facilities and equipment) to implement and maintain the quality management system and continually improve its effectiveness. The responsibilities placed on any one individual should not be so extensive as to present any risk to quality.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre entspricht der Laune der Mitarbeiter. Also von bedruckt und deprimiert bis ich lese lieber die Tchibo Prospekte und von explosiv bis milde und schläfrig nach der Mittagspause, da man sehr gut in der Kantine gemampft hat.
Image
Genießt das Unternehmen einen guten Ruf? Würdest Du Deinen Freunden das Unternehmen weiterempfehlen? Bist Du stolz darauf dort zu arbeiten? : Nein. Nein. Nein ich arbeite nicht mehr dort.
Work-Life-Balance
Man kann ruhig bis +50 Stunden arbeiten. Da alle mitmachen kann man ruhig extra 0,5 bis 1 Stunde am Tag schön beim Colatrinken, Zeitunglesen oder gemütlich tratschen raushauen. Die Plusstunden kann man dann ohne Probleme frei nehmen. Hier muss ich sagen eine entspannte Sache.
Karriere/Weiterbildung
Die unklare Zukunft des Unternehmens verstärkt den Wunsch zur Weiterentwicklung aber bei einem anderen Arbeitgeber. Und warum braucht man Weiterbildung.... LEAN ist die Antwort , die Antwort auf alle alle alle deine Fragen!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alles was ich bis jetzt geschildert habe spricht eher für ein Asoziales Verhalten. Wir sind aber in Deutschland. Die Arbeitskraft ist zwar billiger als in Schweden, Arbeitsrech ist aber noch vorhanden. Die Umweltpolitik ist nach Normen der jetzigen Legislatur zulässig. Das Hundefutter-Aroma über das ganze Viertel jede dritte Woche spricht aber eher dagegen.Wahrscheinlich alles nach EU Normen.
Kollegenzusammenhalt
Die Vielfältigkeit ist groß. Es gibt tatsächlich die Sorte, die sich für Qualität und fachliche Weiterentwicklung interessiert. Es gibt auch solche die einfach, da sind um jeden Monat was auf dem Konto zu bekommen - die Abgestumpften. Diese beide Arten werden von den führenden Positionen nicht bevorzugt. Es gibt die dritte Rasse und zwar das sind die Menschen die es sicher, warm, feucht und dunkel mögen. Die lieben die Nähe der Hochrangigen. Diese Nähe grenzt an das tiefe, fast körperliche Ineinanderverschmelzen bis zur Stufe - Siamesischer Zwillinge. Ist ja klar jeder hat seine Art und weise eine Excel Tabelle zu erstellen. Manche Brauchen extra Termin mit Jour Fixe und drei Monate. Andere erzielen eine effiziente funktionsfähige selbstständige Arbeitsweise. Für die letzten interessiert sich aber keiner. Ich glaube das lag daran, dass diese Leute sich nicht mit den falsch-interpretierten aufgedruckten LEAN-Management identifizieren konnten.
Umgang mit älteren Kollegen
Ja man geht diese um.
Hier ist deutlich zu sehen, dass Sparmaßnahmen bei der Weiterbildung destruktive Auswirkungen haben können.
Vorgesetztenverhalten
Wie eine Kollegin schön sagte: Man muss richtig schön abgestumpft sein um das zu ertragen. Desinteresse, Narzissmus, fehlende Führungsqualitäten.
Arbeitsbedingungen
So habe ich mir die DDR Universitäten in den 60-70 vorgestellt. Lieber 5 LEAN-Infotafeln als neue Laborausrüstung. Oder LEAN-Ideentafel. Die war für eine gewisse Zeit voll, dann aber plötzlich war diese leer. Wahrscheinlich waren die Ideen zu teuer um die durchzusetzen. Aber MADAUS darf man kaufen.
Kommunikation
Der Informationsfluss ist gut, man erfährt schnell wer mit wem und wo es laufen gelassen wird. Es gibt sehr gute interne Quellen von denen man sehr ausführlich ins Detail erfahren kann, wie man am letzten Wochenende gefeiert hat. Die Richtung und das Ziel des Unternehmens sind leider nicht so leicht ersichtlich, eher undurchschaubar. Wenn man auf apotheke-adhoc.de die MEDA-Artikel liest, bleibt man mit dem Eindruck, dass dem Unternehmen dank der schwedischen Führungskünste blendend geht. Das stimmt vielleicht für manche Positionen. Gespart wird durch Ausbluten. Fachkräfte lässt man einfach gehen.
Gleichberechtigung
Die Apotheker gehören zur "Elite", was auch dazu führt, dass man die nicht so besonders mag. Das konnte ich auch am Ende bestätigen. Actio et reactio! Ich habe gelernt was fremdschämen heißt. Bereue aber nicht den harten Umgang meiner Kollegen und Kolleginnen. Nach gewisser Zeit stumpft man ab, oder? Zu erwähnen ist die dritte Art die ich schon oben erwähnt habe. Die haben es gut. Die sind gleichberechtigter als andere.
Interessante Aufgaben
Man erwartet, dass entsprechend Tätigkeiten aus dem Bereich der Geräte-Qualifizierung, Methoden-Validierung oder Arzneibuchmethoden-Verifizierung näher beigebracht werden. Nein! IR-Proben kloppen. Selbst manche Azubis in anderen Abteilungen haben spannendere Aufgaben gehabt. Ja bei LEAN durfte ich mitmachen. Schade dass das Konzept, von den oberen Etagen nicht richtig interpretiert wurde, was eigentlich mein Interesse daran geweckt hat. Dafür sage ich vielen Dank!
Basierend auf 29 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Meda Manufacturing durchschnittlich mit 2,5 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Medizin/Pharma (3,5 Punkte).
Ausgehend von 29 Bewertungen gefallen die Faktoren Kollegenzusammenhalt, Work-Life-Balance und Gehalt/Sozialleistungen den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 29 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Meda Manufacturing als Arbeitgeber vor allem im Bereich Vorgesetztenverhalten noch verbessern kann.