Spannender Arbeitgeber mit Tücken
Arbeitsatmosphäre
Die Pioneer One ist wirklich ein besonderer Arbeitsort. Die Atmosphäre und der Zusammenhalt unter den Kollegen ist großartig. Wird nur gelegentlich durch Verärgerung über die Chefetage beeinträchtigt.
Kommunikation
Selbst wichtige Entscheidungen wie der Abgang eines Chefredakteurs werden mit einer emotionslosen WhatsApp-Nachricht kommuniziert. Viel erfährt man als Mitarbeiter leider auch aus den Medien. In internen All-Hands-Meetings wird intransparent kommuniziert und teils gelogen.
Kollegenzusammenhalt
Großartig! Insgesamt ein sehr junges und motiviertes Team.
Work-Life-Balance
Die Arbeitstage gehen teils bis in die Nacht und auch am Wochenende wird man beansprucht. Man muss ständig verfügbar sein.
Vorgesetztenverhalten
Unterschiedlich. Teils sehr freundlich und vorbildlich, teils aber auch herablassend und sexistisch.
Arbeitsbedingungen
Die Pioneer One ist an sich ein sehr cooler Arbeitsort. Allerdings sind die Arbeitsplätze, wie auch im Büro, ziemlich unkomfortabel. Alle arbeiten nur mit ihrem Laptop, Monitore gibt es nicht. Auf dem Schiff gibt es auch keine ergonomischen Bürostühle, was den Rücken auf Dauer sehr belastet. Wenn das Schiff verchartert ist, wird es zudem sehr eng.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter folgen keiner Logik. Teils exorbitant, teils aber auch sehr niedrig.
Image
Gerade innerhalb der Berliner Medienbranche hat der Ruf in den letzten Monaten aufgrund vieler prominenter Abgänge und externer Medienberichte (Spiegel, Medieninsider) aber sehr gelitten. Die Metapher des „sinkenden Schiffes“ ist oft zu hören.