Sehr geringer Lohn
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hohe Mitarbeiterfluktuation trotz geringer Jobalternativen in der Region, geringer Lohn (selbst für studierte und langjährige Mitarbeiter), geringe Karrierechancen
Arbeitsatmosphäre
Es wird meist über Druck "motiviert", und bis zum späten Vormittag ist oft unklar, ob man abends frei oder einen dienstlichen Termin hat.
Kommunikation
Von der Leitung erfährt man fast nur Kritik, wenig Lob.
Kollegenzusammenhalt
Die Hilfsbereitschaft unter den Kollegen ist meist ok, es gibt aber auch einige (noch), die nur freundlich sind, wenn sie selbst etwas wollen und sich sonst einfach für großartig halten. Frauen sollten sich auf Chauvisprüche vorbereiten, und alle neuen Mitarbeiter auf einzelne Sympathien für den rechten Rand.
Work-Life-Balance
Da Lokalredakteure recht viele Abendtermine haben, bleibt wenig Gelegenheit für regelmäßige private Termine am Abend. Sportjournalisten arbeiten vor allem am Wochenende, was sich auf das Familienleben auswirken kann.
Vorgesetztenverhalten
Von ganz oben kommt nur Druck, keine Motivation. Die Redaktionsleiter müssen den Mangel verwalten und vermitteln, was mal mehr und mal weniger gelingt. Auch unter den Redaktionsleitern gibt es eine hohe Fluktuation.
Interessante Aufgaben
Wenn ein Mitarbeiter erst einmal eine Weile dabei ist, hat er relativ freie Hand für das, was er macht. Wer außerhalb der Kleinstädte eingesetzt wird, hat recht hohe Fahrtkosten.
Gleichberechtigung
Mancher älterer Redakteur neigt zu Chauvisprüchen, was von oben in der Regel toleriert wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Mitarbeiter sind zumeist zehn Jahre oder länger dabei und haben es etwas ruhiger als neue Mitarbeiter.
Arbeitsbedingungen
Die Räume und Technik sind ok, wenn auch meist billig oder veraltet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird getrennt.
Gehalt/Sozialleistungen
Redakteure bekommen meist knapp über 10 Euro pro Stunde. Dienstliche Fahrten werden mit 21 oder 24 Cent pro Kilometer entgolten.
Image
Dadurch, dass ein Zeitungsmitarbeiter darüber mitredet, was in der Zeitung steht und was nicht, gibt es ein gewisses gesellschaftliches Ansehen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist die absolute Ausnahme. Karriere auch, für Führungspositionen wird zumeist neu eingestellt oder von Uelzen aus zur freien Position hin versetzt.