Die goldenen Zeiten der Tageszeitung sind vorbei
Verbesserungsvorschläge
Eigenvermarktung steht für mich ganz oben auf der Agenda!
Das würde dem Verkauf sich die Arbeit um einiges erleichtern.
Anpassung an die Marktgegebenheiten (Stichwort: Social Media Marketing, Onlinemarketing) und das zu marktgerechten Preisen.
Auch hier sehe ich das nur aus der Perspektive eines Vertrieblers, was mir die Arbeit sicher erleichtern würde und Kundenpotentiale erschließen würde.
Wünschen würde ich mir ein Bewusstsein dafür, wer in diesem Unternehmen das Geld ins Haus trägt.
Eine Zeitung, sei es Tageszeitung oder kostenloses Wochenblatt, finanziert sich nicht dadurch, dass Redakteure tolle Beiträge verfassen, wobei ich die Arbeit der Redaktionskollegen in keinster Weise schmälern möchte.
Geld wird aber durch Werbeumsatz verdient.
Hier würde ich mir einfach eine höhere Wertschätzung und Honorierung unserer Leistung wünschen.
Arbeitsatmosphäre
Schwer zu beschreiben. Als Vertriebler bist Du ja immer etwas außen vor. So lange Du Deine Zahlen lieferst, ist alles gut - wie in jedem anderen Vertrieb auch. Du bist allerdings gezwungen, gewisse Parameter zu erfüllen, die mit Umsatz nichts zu tun haben. Gerätst also unter Druck, obwohl sich das nicht in Provisionszahlungen wiedespiegelt.
In der aktuellen Situation (Corona und Flutkatastrophe) würde ich die Arbeitsatmosphäre als sehr angespannt bezeichnen.
Das Problem liegt sicher darin, dass der Trierische Volksfreund ein Gebiet abdeckt, was sowohl ein urbanes, als auch ein sehr ländliches Umfeld abdeckt. Da fehlt einfach der Bezug.
Kommunikation
Puh! Findet eigentlich nur noch digital statt und eigentlich nur von oben nach unten :(
Kollegenzusammenhalt
Tipptopp! Braucht man eine Information, Unterstützung, etc., wird Dir geholfen. Wir sitzen alle in einem Boot
Work-Life-Balance
Bitte was?
Vorgesetztenverhalten
Eines der Grundprobleme dieses Unternehmens! Viele der Führungskräfte leben noch in den goldenen Zeiten der Tageszeitung. Diese haben hier oder anderswo ihre Ausbildung absolviert, kennen also nichts anderes.
Wenn es dann doch nicht so läuft, wie die Führungsriege es sich vorstellt, wird auch mal gerne eine Drohkulisse aufgebaut (Stichwort: Kündigung).
Führen heißt auch Dienen!
Diesen Leitsatz sollte sich der ein oder andere mal zu eigen machen.
Interessante Aufgaben
Kann ich nicht wirklich beantworten. Ich bin hier um zu verkaufen, Umsatz zu generieren. Daneben gibt es eigentlich nichts, was einen herausfordert.
Arbeitsbedingungen
Ohje?! Würde ich als durchschnittlich bezeichnen. Der Volksfreund ist sicher kein Hightech Unternehmen, mit Notebook, IPad, Smartphone bin ich jedoch mit allem ausgestattet, was ich für meine tägliche Arbeit brauche
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vertrieb - unterirdisch! Den Einkommensanteil Provision lasse ich mal ein bisschen außen vor, da ich den ja über meinen Fleiß, in gewissen Umfang selbst bestimme.
Unterirdisch finde ich jedoch den fixen Einkommensanteil.
Dieser scheint für alle Zeiten fest zementiert zu sein. Jährliche Fragen nach einem Inflationsausgleich werden konsequent abgeschmettert.
Mit anderen Worten: Realeinkommen sinkt kontinuierlich :(
Urlaubs- und Weihnachtsgeld - Fehlanzeige.
Positiv ist sicher der zur Verfügung stehende PKW zu bewerten. Für dieses Geld kannst Du privat keinen PKW finanzieren und unterhalten
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Dringender Handlungsbedarf. Abgesehen von meiner persönlichen Einstellung, hat der Volksfreund bei den Lesern in den 6 Jahren wo ich dort beschäftigt bin erheblich an Akzeptanz verloren.
Es wird zu sehr die Einstellung gelebt: Wir sind DIE Tageszeitung der Region.
Ja, es ist die einzige Tageszeitung der Region, aber nicht konkurrenzlos.