Leider schon lange nicht mehr konkurrenzfähig, dadurch Fachkräftemangel und Überlastung der Mitarbeiter:innen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante & sinnstiftende Arbeit, gute Möglichkeit der Kinderbetreuung, faire Bezahlung (gleiche Kompetenz = gleiches Gehalt)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu hierarchisch organisiert, zu viel Bürokratie (das Personalmanagement arbeitet gefühlt eher gegen als für die Mitarbeiter:innen), viele schlechte Vorgesetzte und dadurch oft angespannte Arbeitatmosphäre, wenig Benefits für die Mitarbeiter & mittelmäßiges Gehalt - dadurch wenig konkurrenzfähig. Kaum unbefristete Arbeitsverträge, auch nicht für Leute, die gar nicht projektbasiert arbeiten. Das führt leider alles dazu, dass gute Nachwuchskräfte schnell wieder gehen und der Fachkräftemangel immer größer wird - hier wird leider das große Ganze nicht gesehen
Verbesserungsvorschläge
Besser Ausbildung & Auswahl des Führungspersonals, mehr Förderung für Frauen, mehr Wertschätzung für das Personal, bessere Umsetzung von Gleitzeit und HomeOffice für alle (ohne, dass die Entscheidung vom Vorgesetzten abhängt), bessere Ausstattung der Büroräume, mehr Benefits für Mitarbeiter, Bürokratieabbau, mehr soziales / ökologisches Engagement
Arbeitsatmosphäre
Hat man einen tollen Vorgesetzten, ist die Arbeitsatmosphäre super. Leider gibt es davon nicht so viele. An der MHH wird leider nicht dafür gesorgt, dass der Führungsstil umgestellt wird. Viel zu viel Hierarchie, viel zu viele unangenehme Männer mit Gott-Komplex in Führungspositionen. So bekommt man leider keinen guten Nachwuchs, der dringend notwendig wäre. Regelmäßige Führungsseminare und einen besseren Auswahlprozess für Führungskräfte (nicht nach Vitamin B) würden hier sicher etwas bewirken.
Kommunikation
Wie viel man erfährt, hängt auch davon ab, welchen Status man selbst an der MHH genießt und wie viele Kontakte man hat. Grundsätzlich aber okay
Kollegenzusammenhalt
Sehr individuell. Gibt leider viele Teams, die sehr toxisch sind. Mobbing und Lästereien kommen definitiv vor und werden von manchen Vorgesetzten auch noch befeuert. Viele Mitarbeiter:innen sind leider sehr überlastet & kurz vor dem Burnout, da wundert es nicht, dass der Kollegenzusammenhalt schlecht ist.
Work-Life-Balance
Steht und fällt mit dem Vorgesetzten. Auf dem Papier gibt die MHH sich natürlich als familienfreundlich und engagiert in dem Thema. Die Realität sieht aber anders aus, wenn man einen schlechten Vorgesetzten hat.
Vorgesetztenverhalten
Da kann man Glück & Pech haben. Es gibt auf jeden Fall deutlich zu viele Vorgesetzte, die noch "vom alten Schlag" sind und einen Führungsstil aus dem letzten Jahrhundert haben. Viele ältere Vorgesetzte sperren sich gegen moderne Lösungen wie Home-Office, Gleitzeit usw. Hier sollte es flächendeckende Möglichkeit geben, damit die Work-Life-Balance nicht vom Vorgesetzten abhängt und es gleiches Recht für alle gibt. Auch Mobbing, Kontrollsucht, Belästigung durch Vorgesetzte ist durchaus ein Ding. Leider passiert hier nicht viel, selbst wenn Probleme gemeldet werden. Man kann aber auch Glück haben, es gibt auch engagierte und tolle Leitungen.
Interessante Aufgaben
Kommt auch auf das eigene Engangement an. Man kann sich auf jeden Fall vielfältig einbringen, wenn man möchte
Gleichberechtigung
Die meisten Abteilungleiter, Oberärzte usw. sind schon weiße Männer, gläserne Decke ist auf jeden Fall ein Ding an der MHH
Umgang mit älteren Kollegen
Habe nie etwas negatives erlebt, Kollegen, die schon lange da sind, haben meistens den Vorteil einen unbefristeten Arbeitsvertrag zu haben. Das gibt es für den Nachwuchs nicht
Arbeitsbedingungen
Schwierig, notwendiges Arbeitsmaterial steht oft nicht zur Verfügung. Die Büros sind schlecht ausgestattet und sehr trist. Teilweise sitzen viel zu viele Personen in einem Büro, weil es an Räumen mangelt. Dadurch ist es oft laut und unruhig und die Arbeitsleistung wird schlechter. Gleichzeitig ist aber Telearbeit auch nicht gerne gesehen. Alles eher unbefriedigt, verbessert sich aber vielleicht mit dem Neubau.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden
Gehalt/Sozialleistungen
Ist okay, eben öffentlicher Dienst. In manchen Bereichen (z.B. IT) nicht wirklich konkurrenzfähig im Vergleich zur freien Wirtschaft. Stufenvorweggewährung für Fachkräfte, die schwierig zu bekommen oder zu halten sind, ist theoretisch möglich, aber wird praktisch nie gemacht. Da lässt man gute Leute lieber gehen und bleibt unterbesetzt. Unbefristete Verträge gibt es schon lange nicht mehr, man ist quasi dauerhaft in Probezeit und hangelt sich von Vertrag zu Vertrag
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Ich würde sagen, dass es in Hannover bekannt ist, dass die MHH nicht der attraktivste Arbeitgeber ist
Karriere/Weiterbildung
Kommt drauf an, in welchem Bereich man arbeitet. Ich glaube für Ärzt*innen und Pflegekräfte gibt es hier schon ein gutes Angebot. Ist man in anderen Bereichen tätig, sieht es schlechter aus. Hängt aber sicherlich auch davon ab, wie engagiert man selbst ist. Wenn man Bock auf Hochschulkarriere hat, sich hier reinkniet und gut im Netzwerken ist, hat man vermutlich gute Chancen.