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Bitte mehr miteinander sprechen!

3,1
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich ist die Arbeitsatmosphäre in Ordnung, aber viele zu persönliche Auseinandersetzungen in der Vergangenheit haben ein sehr negatives Bild erzeugt, dass immer noch nachwirkt und durch den Klatsch am Leben gehalten wird.

Einzelne Angestellte erleben Ihre Sternstunden und werden in den Himmel gelobt was aber je nach aktuellem Tagesgeschäft schnell wieder vergessen ist. Erfolge und gute Arbeit werden meistens bemerkt und gelobt. Allerdings wird der Wettbewerb im Accounting-Team etwas geschürt, was bei einem vertriebsorientierten Team normal ist, was aber dazu führt, dass man in dieser Abteilung fremden Erfolgen eher missgünstig gegenübersteht.

Kommunikation

Auch wenn man sich stark bemüht hier nachzubessern ist die Kommunikation insgesamt immer noch nicht gut.
Zwar finden alle zwei Wochen Abteilungsmeetings statt und entsprechende Protokolle sind allen Mitarbeitern zugänglich. Dennoch kursieren immer noch wichtige Informationen und Entscheidungen lange Zeit eher als Klatsch, bis sie endlich bestätigt werden (auch bei den dirket betroffenen Mitarbeitern). In der Vergangenheit hat dies zu großen Unruhen im Team geführt. Dieses Problem wurde wohl erkannt, konnte aber noch nicht komplett aufgearbeitet werden.

Leider spricht man immer noch eher übereinandern, als miteinander.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich ist jeder hilfsbereit, freundlich und offen, allerdings sind die Angestellten stark untereinander verklüngelt. Die Klüngeleien und der allgegenwärtige Klatsch haben aber stark abgenommen (durch das Ausscheiden einiger Mitarbeiter).
Zuletzt war der Kollegenzusammenhalt abteilungsübergreifend sehr gut.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich gut und mit festen Arbeitszeiten.
Für spontane Arztbesuche ist immer Zeit und Urlaub wird einigermaßen fair im Team besprochen und vergeben (je nach Mitarbeiter wird dessen Urlaubsvertretung allerdings problematisch).
Die Arbeitszeit wird digital erfasst und Überstunden werden auf einem Zeitkonto gesammelt. Überstunden sind bis zu einer bestimmten Anzahl zu leisten und es ist auch gewünscht, dass man auf diese Stunden kommt.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten ist grundsätzlich gut und damit fair, wird aber stark durch persönliche Kontakte/Vorlieben und die immernoch allgegenwärtige Gerüchteküche beeinflusst. Vor allem in der Vergangenheit wurde vielen (ex-)Angestellten vor den Kopf gestoßen, wohingegen andere protegiert wurden.
Die Zielsetzung im Accounting ist stark von den persönlichen Fähigkeiten aber auch von etwas Glück abhängig, was die Lage für neue Mitarbeiter oftmals schwierig macht. Im Marketing werden Entscheidungen häufig recht spät getroffen oder spontan umgeworfen, was die Arbeit erschwert. IT, Kundenbetreuung und BuHa sind fast schon zu stark ausgelastet.

Die Zielsetzung ist insgesamt durchaus fair und in der letzten Zeit war man deutlich stärker bemüht das gesamte Team in Entscheidungen einzubinden.

Interessante Aufgaben

Stark abhängig von den jeweiligen Abteilungen. Kundenbetreuung und Buchhaltung sind leider beim relativ großen Wachstum ein bißchen auf der Strecke geblieben - hier sollte man über eine Neustrukturierung oder das Einstellen neuer Mitarbeiter nachdenken. Auch im Accounting sollte man über neue Wege nachdenken, da einzelne Mitarbeiter zeitweise überlastet sind.

Gleichberechtigung

Die meisten Angestellten sind Frauen und die Firma hat sich dementsprechend entwickelt. Wiedereinsteigerinnen sind grundsätzlich willkommen, HomeOffice ist bei Mutterschaft oder Umzug umsetzbar.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Tean ist insgesamt recht jung, aber auch "Ältere" bekommen hier eine Chance. Allerdings kommen Mitarbeiter über 45 hier noch nicht vor.

Arbeitsbedingungen

Grundsätzlich sind die Arbeitsbedingungen sehr gut, was die Räumlichkeiten betrifft.
Die Computer der einzelnen Mitarbeiter sind nicht alle auf dem selben Stand und manche davon recht alt, was die Arbeit verlangsamt. Ein wichtiger Teil der täglich genutzen Software ist sehr alt und schwierig zu bedienen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Große Teile der Firma sind in einem modernen Energiesparhaus untergebracht.

Soziales Engagment kommt eher selten vor.

Image

In der Vergangenheit wurde sehr vielen ehemaligen Mitarbeitern vor den Kopf gestoßen (auch auf der persönlichen Ebene), was das Image auf dem Arbeitsmarkt stark geschädigt hat.
Die Firma ist nicht so schlecht, wie der Ruf befürchten lässt - und man hat wohl teilweise aus diesen Fehlern gelernt.

Karriere/Weiterbildung

Durch flache Hierarchien ist ein beruflicher Aufstieg unwahrscheinlich. Allerdings sind Abteilungswechsel einzelner Mitarbeiter gängige Praxis, wobei hier das Wohlwollen der Vorgesetzen entscheiden ist.
Schulungen werden durchgeführt, sind aber nicht immer sinnvoll, bzw. könnten mit dem vorhandenen Potential in der Firma intern besser und zielgerichteter abgedeckt werden.


Gehalt/Sozialleistungen

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