Finger weg! Hier verbrennen Sie sich!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass es zumindest in unteren und mittleren Ebenen noch menschelt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Generell ist die Handlungsunfähigkeit und Angst vor der eigenen Courage anzuprangern, denn es ist mittlerweile nicht mehr 1 Minute vor 12. Mangelnde Kompetenz, besonders auf Entscheiderebene, gepaart mit nicht vorhandenem strategischen Weitblick, werden die Unternehmung mittelfristig ruinieren.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte den Tatsachen ins Auge blicken, dass man den Anschluss bei Technik, Innovation, modernen Managementsystemen und gestandenen Führungskräften verpasst hat. Nur diese Erkenntnis kann dazu führen, die Firma auf neue Beine zu stellen, kompetente Manager an Bord zu holen, die Veränderung leben und vorantreiben und somit den Fortbestand der Unternehmung sichern. Mit der aktuellen Führungsmannschaft wird dieser Versuch jedoch kläglich scheitern.
Arbeitsatmosphäre
Aufgrund von großen Unzulänglichkeiten im sogenannten Topmanagement, in dem sich inkompetente Führungskräfte eingenistet haben, die nichts visionäres auf die Strecke bringen, leidet die Atmosphäre ungemein. Aussicht auf Besserung ist traurigerweise nicht in Sicht & wird durch immer neue, völlig unüberlegte Entscheidungen, kontinuierlich torpediert.
Kommunikation
Geheimnistuerei ist von der Führungsspitze gewollt, da der Mut fehlt, sich dem eigenen Versagen zu stellen; daher werden Entscheidungen zigfach verschoben & die Mitarbeiter danach vor vollendete Tatsachen gestellt. Vorgegaukelt wird dann aber, dass man sich Zeit lässt mit Entscheidungen und die Mitarbeiter mitnehmen will. Dass dies aber 180 Grad in eine andere Richtung geht, fällt dem Management, dass sich in großer Ahnungslosigkeit und schwacher Professionalität wiegt, nicht auf.
Kollegenzusammenhalt
Die breite Masse versucht schon zusammenzuhalten, denn man ist geeint in der Hoffnung, dass diese Firma irgendwie überlebt. Geeint ist man auch in der Erkenntnis, dass es die Führungsspitze nicht schafft.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten der werden sehr großzügig ausgelegt & tatsächlich im Sinne der Mitarbeitenden. Getreu dem Motto: Weniger ist mehr.
Vorgesetztenverhalten
Katastrophal; völliger Mangel an Führungsqualitäten & Empathie. Menschen rutschen in Führungspositionen nicht aufgrund von dauerhaft guter Leistung & belastbaren, nachhaltigen Ergebnissen, sondern nur, wenn sie ruhig bleiben, keine Diskurse anstoßen, die schwachen Entscheidungen des Managements heuchlerisch toll finden und keinen Eindruck erwecken, als könnten sie dem Beamtentum der oberen Riege auf die Schliche kommen. Wenn man dieses Verhalten an den Tag legt, bekommt man eine gute Bewertung seitens der Vorgesetzen.
Erschreckend festzustellen ist, dass das "Top-Management" über Teammitglieder schlecht spricht, die nicht anwesend sind, direkten An- und Aussprachen aus dem Weg geht und dauerhaft "content" für den Flurfunk liefert, weil keine Stringenz und Berechenbarkeit vorhanden ist.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben werden immer diffuser, weil an allen Ecken & Enden nur Flickschusterei betrieben wird. Es fehlt die klare Strategie und noch viel mehr die erfahrenen Manager, die jene implementieren und nachhaltig vorantreiben. Es gäbe sicher interessante Aufgaben, nur tut die Firma alles dafür, dass es ja keinen Fortschritt gibt & sobald neue Ideen Geld kosten, kommt das ewige Plädoyer der Kostenbremse.
Gleichberechtigung
Eine überaus konservative Weltanschauung findet man hier vor. Dem Thema Gleichberechtigung wird hier nicht annähernd Rechnung getragen!
Umgang mit älteren Kollegen
Man lässt sie in Ruhe, wenn sie die Firma auch in Ruhe lassen... Dann schwimmt man relativ geräuschlos in die Rente...
Arbeitsbedingungen
alt und aus der Zeit gefallen. Büros alt, muffig und auf dem Stand von vor 30 Jahren. Einzige Ausnahme ein Neubau für die Deutschland-Organisation; IT Programme überholt und häufig nur in der Basisvariante vorhanden, so dass viele wichtige Features fehlen, die die Effizienz tatsächlich erhöhen würden. Auch Vertriebstools sind nicht vorhanden, so dass know-how kontinuierlich verloren geht bei fortwährendem Abgang an Mitarbeitern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
man möchte mitspielen und nach außen "grün" wirken, ja.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter befinden sich im Industrievergleich am unteren Ende der Skala. Eine Strategie seitens HR ist immer, extrem niedrig in Gehaltsverhandlungen zu gehen und am Ende, wenn der Mitarbeiter/Bewerber beharrlich genug ist, doch höhere Summen zu zahlen. Dass hierdurch jedoch Misstrauen und Argwohn geschaffen wird, will diese Abteilung nicht sehen. Man erliegt dem Irrglauben, hier als harter Verhandler auftreten zu müssen. Motivation & Loyalität erreicht man auf diese Weise nicht.
In puncto Altersvorsorge ist man auch nicht innovativ, sondern eher nur mit den absoluten Basics ausgestattet, die auch nicht verhandelbar sind.
Image
Die Zeiten des vermeintlich guten Images sind bereits abgelaufen; mittlerweile ist man im Markt bekannt für Stillstand bei Innovation, Effizienz und Strategieimplementierung. Die enteilte Konkurrenz freut es sicher.
Karriere/Weiterbildung
Vereinzelt sind einige Mitarbeiter mit ihren Fortbildungswünschen erfolgreich und werden dann unterstützt.