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MEIN 
FISCHER 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Enttäuschende Erfahrung – Mehr Schein als Sein!

1,2
Nicht empfohlen
Hat bis 2024 im Bereich Administration / Verwaltung bei MEIN FISCHER GmbH & Co. KG in Taucha gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Steht alles oben!

Arbeitsatmosphäre

Arbeitsatmosphäre: Schein und Sein.
In der Zentrale glänzt alles: moderne, offene Büros, neueste Ausstattung – fast wie aus dem Katalog. Doch in den Filialen herrscht das totale Gegenteil: veraltete Einrichtungen, Arbeitsbedingungen wie aus dem 18. Jahrhundert. An die Mitarbeitenden vor Ort wird offenbar nicht gedacht. Wenn das die Idee von "Arbeitsatmosphäre" ist, dann nur für die Chefetage.

Kommunikation

Kommunikation: Fehlanzeige!
Die interne Kommunikation ist praktisch nicht vorhanden. Informationen verbreiten sich ausschließlich über den Buschfunk, offizielle Ansagen oder transparente Gespräche gibt es nicht. Probleme werden ignoriert oder unter den Tisch gekehrt, was zu einer frustrierenden und unsicheren Arbeitsatmosphäre führt.

Kollegenzusammenhalt

Kollegenzusammenhalt: Früher top, heute Flop.
Der frühere Zusammenhalt mit langjährigen, erfahrenen Kolleg:innen war großartig – doch genau diese Mitarbeitenden wurden reihenweise gekündigt. Das neue Personal wirkt oberflächlich, und es herrscht ein spürbarer Konkurrenzkampf. Statt Teamgeist gibt es Grüppchenbildung, was das Arbeitsklima stark belastet.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance: Zentrale gut, Filialen vergessen.
In der Zentrale gibt es flexible Arbeitszeiten, was für eine passable Work-Life-Balance sorgt – zumindest für diese Mitarbeitenden. Zeiterfassung müssen nur ausgewählte Mitarbeitende machen - hier wird nach Sympathie entschieden. Nach der regulären Arbeitszeit wird oft erwartet, dass man bei Events aushelfen muss, weil in den Filialen chronischer Personalmangel herrscht. Wen wundert's, wenn unter solchen Bedingungen kaum jemand dort arbeiten will?

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetztenverhalten: Führung? Fehlanzeige!
Vorgesetzte? Schwer zu sagen, wer das überhaupt sein soll, denn sie sind praktisch unsichtbar – außer, wenn etwas schiefläuft. Wertschätzung? Fehlanzeige. Stattdessen scheint es, als wären sie in ihre Positionen einfach „hineingeboren“ worden, ohne jeglichen Plan oder Führungskompetenz. Das Resultat: eine Führung, die eher weh tut als hilft.

Interessante Aufgaben

Ob die Aufgaben interessant sind, hängt vermutlich stark von der Abteilung ab. Bei mein Fischer gilt jedoch das Prinzip „jeder kann alles“ – klare Zuständigkeiten oder Spezialisierungen? Fehlanzeige. Das sorgt eher für Chaos als für Motivation.

Gleichberechtigung

Vielfalt und Gleichberechtigung: Männer dominieren.
In Führungspositionen gibt es fast ausschließlich Männer. Besonders ein Vertreter dieser Gruppe hat es weit geschafft, obwohl er wenig Ahnung hat und dennoch glaubt, er könne alle führen. Als Frau hat man hier meiner Meinung nach deutlich weniger Aufstiegschancen. Wenn dem nicht so ist, dann zeigt es doch!

Umgang mit älteren Kollegen

Umgang mit älteren Mitarbeitenden: Absolut respektlos!
Der Umgang mit älteren Mitarbeitenden, besonders im Lager, ist katastrophal. Sie müssen den ganzen Tag unter schlechten Bedingungen Pakete packen und kämpfen oft mit gesundheitlichen Problemen wie Kniebeschwerden, ohne dass ihnen geholfen wird. Anfragen, wie zum Beispiel nach einem Teppich, werden einfach ignoriert. Die älteren Kollegen müssen sich selbst helfen, obwohl sie teilweise die meiste Erfahrung haben. In der "besseren Etage" hingegen, wo die älteren Mitarbeitenden schon lange dabei sind, geht es ihnen gut – hier wird man geschätzt, aber unten im Lager wird das Engagement der langjährigen Mitarbeitenden völlig missachtet.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsbedingungen: Zentrale okay, der Rest unterste Schublade.
In der Zentrale sind die Arbeitsbedingungen noch akzeptabel, aber sobald man die zentralen Büros verlässt, geht es bergab. Die Bedingungen in den Filialen und anderen Bereichen sind schlichtweg katastrophal – absolut unterste Schublade.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein: Nur Fassade!
Es wird zwar viel getan, um ein umweltbewusstes Image zu präsentieren, doch in der Praxis sieht es ganz anders aus. Pakete werden mit viel zu viel Plastik und unnötigem Material verschickt. Ein paar E-Autos hier und da mögen gut aussehen, aber wirkliche, nachhaltige Veränderungen müssten an ganz anderen Stellen ansetzen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt: Wenn du die richtigen Beziehungen hast, verdienst du gut – trotz fehlender Leistung!
Wenn du den Chefs sympathisch bist und es schaffst, viel zu reden, ohne wirklich etwas zu leisten, kannst du hier richtig gut verdienen. Die Mitarbeitenden, die tatsächlich die Arbeit machen und das Geld einbringen, erhalten oft nur Mindestlohn. Diejenigen, die Aufgaben weitergeben, wissen kaum noch, wohin mit ihrem Geld und wie oft sie noch in den Urlaub fahren sollen. Bezahlt endlich die Leute ordentlich, die das Unternehmen am Laufen halten! Es mag viele „Benefits“ geben, aber die sind heutzutage nichts mehr wert. Eine faire Bezahlung ist die wahre Wertschätzung, nicht das 10. neue Mitarbeitervorteil-Programm.

Image

Image: Mehr Schein als Sein!
Auf den sozialen Medien wird das Unternehmen als der beste Arbeitgeber dargestellt – doch die Realität sieht ganz anders aus. Wie man immer wieder liest, ist das Image weit entfernt von der Wahrheit. Es wird viel getan, um ein gutes Bild zu vermitteln, aber wer hier wirklich arbeitet, weiß: Es ist nicht so, wie es nach außen hin scheint.

Karriere/Weiterbildung

Karriere und Weiterbildung: Ein Witz.
Bei langjährigen Mitarbeitenden sind plötzlich alle Zertifikate von Weiterbildungen verschwunden – sehr merkwürdig! Azubis, die gerade erst ihre Ausbildung abgeschlossen haben, werden plötzlich zu TeamLeads, obwohl sie keinerlei Ahnung haben! Warum setzt man nicht die erfahrenen Mitarbeitenden in Führungspositionen, die die Abläufe kennen? Weiterbildungen werden ausschließlich intern über die hauseigene Akademie angeboten, und das Programm ist einfach peinlich. Kommunikationsworkshops sind die Highlights, aber vielleicht sollten die Führungskräfte ganz oben erstmal an ihrer eigenen Kommunikation arbeiten. Die Person, die diese Workshops leitet, hat sich übrigens auch nur in diese Position „hineingesprochen“.

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Arbeitgeber-Kommentar

Stephanie Jähnig, HR Manager
Stephanie JähnigHR Manager

Liebe/r Verfasser/in,
vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, so ausführlich über Ihre Erfahrungen in unserem Unternehmen zu berichten. Wir nehmen Ihre Kritik sehr ernst und sehen jede Rückmeldung – auch negative – als Chance, uns zu verbessern und an den angesprochenen Themen zu arbeiten. Ihre Meinung ist uns wichtig, und wir möchten hier auf einige Punkte eingehen.

Arbeitsatmosphäre und Filialen:
Es tut uns leid, dass Sie die Unterschiede zwischen unserer Zentrale und den Filialen als so stark wahrgenommen haben. Unser Ziel ist es, in allen Bereichen des Unternehmens für eine angenehme und moderne Arbeitsatmosphäre zu sorgen. Wir sind uns bewusst, dass in manchen Filialen noch Handlungsbedarf besteht, und arbeiten bereits daran, die Arbeitsbedingungen kontinuierlich zu verbessern.

Kommunikation:
Ein transparenter und offener Austausch ist für uns essenziell, und wir bedauern, dass Sie die interne Kommunikation als unzureichend erlebt haben. Wir haben in den letzten Monaten neue Kommunikationsstrukturen eingeführt, z. B. regelmäßige Meetings und eine verbesserte interne Plattform, um Informationen schneller und gezielter zu teilen. Wir verstehen jedoch, dass dies möglicherweise noch nicht überall ankommt, und setzen uns weiterhin dafür ein, dies zu verbessern.

Kollegenzusammenhalt:
Es ist uns ein großes Anliegen, den Teamgeist in allen Abteilungen zu stärken. Veränderungen im Team können Herausforderungen mit sich bringen, doch wir möchten sicherstellen, dass jede*r Mitarbeitende das Gefühl hat, Teil eines wertschätzenden und unterstützenden Umfelds zu sein. Wir nehmen Ihre Rückmeldung ernst und werden genauer hinschauen, wo wir ansetzen können.

Work-Life-Balance:
Die Work-Life-Balance liegt uns am Herzen, und wir sind dankbar für den Hinweis, dass es hier Unterschiede zwischen Zentrale und Filialen gibt. Dies nehmen wir als klare Aufgabe mit, um für mehr Ausgewogenheit zu sorgen und die Belastung in den Filialen besser abzufedern. Der Personalmangel, den Sie ansprechen, ist uns bewusst, und wir sind bereits aktiv dabei, neue Kolleg*innen für unser Team zu gewinnen.

Vorgesetztenverhalten:
Führungskompetenz und Wertschätzung sind zentrale Punkte, auf die wir großen Wert legen. Es tut uns leid, dass Sie hier negative Erfahrungen gemacht haben. Wir arbeiten laufend an der Entwicklung unserer Führungskräfte, u. a. durch Schulungen und gezielte Feedbackprozesse. Ihre Hinweise zeigen uns jedoch, dass wir hier noch mehr tun müssen.

Karriere und Weiterbildung:
Wir bieten unseren Mitarbeitenden vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und bedauern, dass Sie diese nicht als ausreichend wahrgenommen haben. Wir verstehen, dass es unterschiedliche Vorstellungen über die Förderung und Besetzung von Führungspositionen gibt, und nehmen Ihre Kritik ernst, um unsere Prozesse und Angebote weiter zu verbessern.

Umgang mit älteren Kolleg*innen:
Ihr Eindruck, dass ältere Mitarbeitende nicht ausreichend wertgeschätzt werden, trifft uns sehr. Erfahrung und Engagement unserer langjährigen Mitarbeitenden sind ein zentraler Bestandteil unseres Erfolgs, und wir möchten, dass sich alle fair behandelt fühlen. Ihre Kritik nehmen wir ernst und werden diesen Punkt intern überprüfen.

Gehalt und Sozialleistungen:
Wir streben faire und leistungsgerechte Vergütung an, die sich am Markt orientiert. Uns ist bewusst, dass es immer Raum für Diskussionen gibt, und wir sind offen für Feedback, um sicherzustellen, dass unsere Vergütungsstruktur als gerecht wahrgenommen wird.

Nachhaltigkeit:
Nachhaltigkeit ist für uns kein bloßes Marketinginstrument, sondern ein fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Wir arbeiten aktiv daran, Prozesse in allen Bereichen umweltfreundlicher zu gestalten, und nehmen Ihre Hinweise als Ansporn, noch stärker darauf zu achten, dass unsere Maßnahmen auch in der Praxis spürbar werden.

Wir bedauern, dass Ihre Erfahrungen in unserem Unternehmen so negativ ausgefallen sind, und würden uns freuen, mit Ihnen in einen direkten Dialog zu treten, um Ihre Punkte detaillierter zu besprechen. Sie können sich jederzeit vertraulich an unsere HR-Abteilung wenden, damit wir gemeinsam an Lösungen arbeiten können. Wir möchten, dass sich alle Mitarbeitenden bei uns wertgeschätzt und wohl fühlen – und jede Rückmeldung hilft uns, diesem Ziel näherzukommen.

Vielen Dank nochmals für Ihre offenen Worte. Wir werden daran arbeiten, uns weiter zu verbessern.

Mit freundlichen Grüßen
Stephanie Jähnig
HR Managerin

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