Enttäuschende Erfahrung – Mehr Schein als Sein!
Verbesserungsvorschläge
Steht alles oben!
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre: Schein und Sein.
In der Zentrale glänzt alles: moderne, offene Büros, neueste Ausstattung – fast wie aus dem Katalog. Doch in den Filialen herrscht das totale Gegenteil: veraltete Einrichtungen, Arbeitsbedingungen wie aus dem 18. Jahrhundert. An die Mitarbeitenden vor Ort wird offenbar nicht gedacht. Wenn das die Idee von "Arbeitsatmosphäre" ist, dann nur für die Chefetage.
Kommunikation
Kommunikation: Fehlanzeige!
Die interne Kommunikation ist praktisch nicht vorhanden. Informationen verbreiten sich ausschließlich über den Buschfunk, offizielle Ansagen oder transparente Gespräche gibt es nicht. Probleme werden ignoriert oder unter den Tisch gekehrt, was zu einer frustrierenden und unsicheren Arbeitsatmosphäre führt.
Kollegenzusammenhalt
Kollegenzusammenhalt: Früher top, heute Flop.
Der frühere Zusammenhalt mit langjährigen, erfahrenen Kolleg:innen war großartig – doch genau diese Mitarbeitenden wurden reihenweise gekündigt. Das neue Personal wirkt oberflächlich, und es herrscht ein spürbarer Konkurrenzkampf. Statt Teamgeist gibt es Grüppchenbildung, was das Arbeitsklima stark belastet.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance: Zentrale gut, Filialen vergessen.
In der Zentrale gibt es flexible Arbeitszeiten, was für eine passable Work-Life-Balance sorgt – zumindest für diese Mitarbeitenden. Zeiterfassung müssen nur ausgewählte Mitarbeitende machen - hier wird nach Sympathie entschieden. Nach der regulären Arbeitszeit wird oft erwartet, dass man bei Events aushelfen muss, weil in den Filialen chronischer Personalmangel herrscht. Wen wundert's, wenn unter solchen Bedingungen kaum jemand dort arbeiten will?
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetztenverhalten: Führung? Fehlanzeige!
Vorgesetzte? Schwer zu sagen, wer das überhaupt sein soll, denn sie sind praktisch unsichtbar – außer, wenn etwas schiefläuft. Wertschätzung? Fehlanzeige. Stattdessen scheint es, als wären sie in ihre Positionen einfach „hineingeboren“ worden, ohne jeglichen Plan oder Führungskompetenz. Das Resultat: eine Führung, die eher weh tut als hilft.
Interessante Aufgaben
Ob die Aufgaben interessant sind, hängt vermutlich stark von der Abteilung ab. Bei mein Fischer gilt jedoch das Prinzip „jeder kann alles“ – klare Zuständigkeiten oder Spezialisierungen? Fehlanzeige. Das sorgt eher für Chaos als für Motivation.
Gleichberechtigung
Vielfalt und Gleichberechtigung: Männer dominieren.
In Führungspositionen gibt es fast ausschließlich Männer. Besonders ein Vertreter dieser Gruppe hat es weit geschafft, obwohl er wenig Ahnung hat und dennoch glaubt, er könne alle führen. Als Frau hat man hier meiner Meinung nach deutlich weniger Aufstiegschancen. Wenn dem nicht so ist, dann zeigt es doch!
Umgang mit älteren Kollegen
Umgang mit älteren Mitarbeitenden: Absolut respektlos!
Der Umgang mit älteren Mitarbeitenden, besonders im Lager, ist katastrophal. Sie müssen den ganzen Tag unter schlechten Bedingungen Pakete packen und kämpfen oft mit gesundheitlichen Problemen wie Kniebeschwerden, ohne dass ihnen geholfen wird. Anfragen, wie zum Beispiel nach einem Teppich, werden einfach ignoriert. Die älteren Kollegen müssen sich selbst helfen, obwohl sie teilweise die meiste Erfahrung haben. In der "besseren Etage" hingegen, wo die älteren Mitarbeitenden schon lange dabei sind, geht es ihnen gut – hier wird man geschätzt, aber unten im Lager wird das Engagement der langjährigen Mitarbeitenden völlig missachtet.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbedingungen: Zentrale okay, der Rest unterste Schublade.
In der Zentrale sind die Arbeitsbedingungen noch akzeptabel, aber sobald man die zentralen Büros verlässt, geht es bergab. Die Bedingungen in den Filialen und anderen Bereichen sind schlichtweg katastrophal – absolut unterste Schublade.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein: Nur Fassade!
Es wird zwar viel getan, um ein umweltbewusstes Image zu präsentieren, doch in der Praxis sieht es ganz anders aus. Pakete werden mit viel zu viel Plastik und unnötigem Material verschickt. Ein paar E-Autos hier und da mögen gut aussehen, aber wirkliche, nachhaltige Veränderungen müssten an ganz anderen Stellen ansetzen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt: Wenn du die richtigen Beziehungen hast, verdienst du gut – trotz fehlender Leistung!
Wenn du den Chefs sympathisch bist und es schaffst, viel zu reden, ohne wirklich etwas zu leisten, kannst du hier richtig gut verdienen. Die Mitarbeitenden, die tatsächlich die Arbeit machen und das Geld einbringen, erhalten oft nur Mindestlohn. Diejenigen, die Aufgaben weitergeben, wissen kaum noch, wohin mit ihrem Geld und wie oft sie noch in den Urlaub fahren sollen. Bezahlt endlich die Leute ordentlich, die das Unternehmen am Laufen halten! Es mag viele „Benefits“ geben, aber die sind heutzutage nichts mehr wert. Eine faire Bezahlung ist die wahre Wertschätzung, nicht das 10. neue Mitarbeitervorteil-Programm.
Image
Image: Mehr Schein als Sein!
Auf den sozialen Medien wird das Unternehmen als der beste Arbeitgeber dargestellt – doch die Realität sieht ganz anders aus. Wie man immer wieder liest, ist das Image weit entfernt von der Wahrheit. Es wird viel getan, um ein gutes Bild zu vermitteln, aber wer hier wirklich arbeitet, weiß: Es ist nicht so, wie es nach außen hin scheint.
Karriere/Weiterbildung
Karriere und Weiterbildung: Ein Witz.
Bei langjährigen Mitarbeitenden sind plötzlich alle Zertifikate von Weiterbildungen verschwunden – sehr merkwürdig! Azubis, die gerade erst ihre Ausbildung abgeschlossen haben, werden plötzlich zu TeamLeads, obwohl sie keinerlei Ahnung haben! Warum setzt man nicht die erfahrenen Mitarbeitenden in Führungspositionen, die die Abläufe kennen? Weiterbildungen werden ausschließlich intern über die hauseigene Akademie angeboten, und das Programm ist einfach peinlich. Kommunikationsworkshops sind die Highlights, aber vielleicht sollten die Führungskräfte ganz oben erstmal an ihrer eigenen Kommunikation arbeiten. Die Person, die diese Workshops leitet, hat sich übrigens auch nur in diese Position „hineingesprochen“.