Stimmungstief dank neuer Führung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Kaffee war wunderbar, es gab Snacks und Softdrinks. Die Leute insgesamt offen und freundlich. Regelmäßige Teamevents fanden ebenfalls statt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Insbesondere die Führungskraft in manchen Abteilungen. Grüppchenbildung unter den Kollegen. Mitarbeiter wurden nach persönlichem empfinden anders behandelt. Da gab es dann auch für die "Lieblinge" Vorzüge, von denen das restliche Team nur träumen konnte.
Verbesserungsvorschläge
Qualifizierte Führungskräfte einstellen, Wertschätzung der Mitarbeiter erhöhen, Aufstiegsmöglichkeiten schaffen. Das schlechte Klima ingesamt kommt nicht von ungefähr. Die überaus starke Fluktuation der Mitarbeiter kommt nicht von ungefähr.
Arbeitsatmosphäre
Vorgesetzte hatte wenig positives über die geleistete Arbeit zu sagen, da sie viele Aufgaben / Prozesse nicht verstanden hat. Dazu trug ebenfalls bei, dass ihr eigenes Fachwissen nicht auf einem hohen Niveau war.
Kommunikation
Entscheidungen die den eigenen Arbeitsbereich betrafen wurden über den Kopf hinaus getroffen. Eigenständige Entscheidungen wurden nicht akzeptiert, alles MUSSTE über die Vorgesetzte laufen.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen waren immer eine Einheit. Man war eine kleine Familie und inspirierte sich gegenseitig. Leider ist nur noch 1 von den 6 Teammitgliedern im Unternehmen geblieben.
Work-Life-Balance
Überstunden waren an der Tagesordnung, genauso wie die Arbeit bei Krankheit. Der Grund hierfür lag daran, dass die Aufgaben von 2 Mitarbeitern auf einen abgewälzt werden.
Vorgesetztenverhalten
Zielsetzung utopisch ohne das nötige Fachwissen. Kommunikation mäßig (außerhalb der Arbeitszeiten allerdings super). Zu gern wurde die erledigte Arbeit vor allen kritisiert oder kleingeredet. Unterstützung sollte man bei Konflikten nicht erwarten, da sie sich auf die Seite der anderen schlägt (intern sowohl auch extern).
Interessante Aufgaben
Leider bestand die Arbeit zu 95% daraus Kampagnen zu erstellen. DAs hat man ganze 8 Stunden gemacht. Wenig Abwechslung.
Gleichberechtigung
Wenige Frauen waren in höheren Positionen. Im C-Level lediglich Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen (nicht älter als 45) wurden gut behandelt. Das lag aber insbesondere daran, dass diese eine hohe Position in der Firma hatten. Ansonsten Altersdurchschnitt eher jung.
Arbeitsbedingungen
Technisch war alles in Ordnung. Gab es mal Probleme eilte die IT auch schon zu Hilfe. Räumlichkeiten ebenfalls, einziges Problem die Lautstärke in Großraumbüros. Das hat man überall
Gehalt/Sozialleistungen
Für den Einstieg war es super. Allerdings war bis dato nicht klar, dass die Kollegin mit der die Arbeit geteilt werden sollte das Unternehmen verließ als die neue Führungskraft kam. Diese war der Meinung das der Job den vorher zwei machen sollten nun einer machen kann (und das als Junior). Aber eine Erhöhung des Lohnes gab es nicht (mehr Arbeit, mehr Verantwortung, mehr Stress, gleicher junior Lohn).
Image
Kaum einer verliert ein gutes Wort im Pausenraum. Frustration hoch. Viele Mitarbeiter bleiben aus der Not heraus, da sie keine deutschen Bürger sind und es schwerer auf dem Arbeitsmarkt haben. Alle anderen kommen und gehen schnell.
Karriere/Weiterbildung
Beruflich aufsteigen funktionierte in anderen Abteilungen, allerdings nicht im CRM. Da wurden die Fähigkeiten kleingeredet. Vermutlich auch, weil ein Ego-Konflikt entstand. Die Mitarbeiter hatten mehr Fachwissen als die Führung, die dies nicht auf sich hat sitzen lassen.