Burnout-freundliche Arbeitskultur
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibilität hinsichtlich der Arbeitszeiten und des Arbeitsortes, Herzlichkeit im Team bzw. freundlicher, kollegialer Umgang.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unproduktiver Leistungsdruck.
Verbesserungsvorschläge
Mehr darauf zu achten, was sich vor allem junge Mitarbeiter karrieretechnisch wünschen und im Unternehmen lernen möchten.
Arbeitsatmosphäre
Im Büro war die Stimmung oft angespannt, vor allem wenn die Vorgesetzten da waren. Die Luft da drin ist stickig und es gibt kein natürliches Licht im Büro selbst, was meine Arbeitsleistung sehr eingeschränkt hat. Zu Hause war es demnach angenehmer, jedoch bekam man keinen Zuschuss für Home Office Equipment.
Kommunikation
Erfolgte hauptsächlich über Slack, was bei größeren Sachverhalten etwas unpassend war. Die wöchentlichen Meetings waren sehr eintönig, die Mitarbeiter oft schlecht gelaunt und man hat das Besprochene selten in die Tat umgesetzt.
Kollegenzusammenhalt
Man hatte den einen oder die eine, mit denen es sich aushalten ließ, ansonsten ist man sich durch das hauptsächlich remote Arbeitsmodell auf persönlicher Ebene nicht sehr nahe gekommen.
Work-Life-Balance
Die hatte man durch die ziemlich flexiblen Arbeitszeiten. Am Wochenende musste man auch nicht zwangsweise arbeiten. Man konnte zwischendurch auch private Termine wahrnehmen.
Vorgesetztenverhalten
Wenn deine Arbeit erfolgsversprechend war und du wie erwartet performt hast, wurdest du wertgeschätzt. Danach lastet ein großer Druck auf dir, noch besser zu performen. Unterschwellige passiv-aggressive Kommentare sind keine Seltenheit. Das Offboarding war ein Witz. Man hat sich wie in einem Verhör gefühlt. Verständlich, dass man enttäuscht ist, wenn gute Performer gehen. Als Management muss man allerdings auch hinterfragen, wie man sowas verhindert hätte.
Interessante Aufgaben
Als Werkstudentin wollte ich mich nach Antreten meiner Vollzeitstelle im Unternehmen einem anderen Aufgabengebiet widmen und habe mehrmals Interesse dafür gezeigt. Danach wurde ich auf eine manipulative Art und Weise für das bestehende Aufgabengebiet "überzeugt". Schnell habe ich gemerkt, wie frustrierend es für mich war, dass andere Menschen darüber entscheiden, was ich den Großteil meines Tages mache, nur weil das Unternehmen davon profitiert.
Gleichberechtigung
Bis auf den ein oder anderen sexistischen Kommentar gibt es wenig auszusetzen.
Umgang mit älteren Kollegen
Hat super funktioniert.
Arbeitsbedingungen
Im Großen und Ganzen in Ordnung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein großer Punkt, warum ich mich mit dem Unternehmen nicht identifizieren konnte, war, dass es 0 positiven Impact auf soziale und ökologische Probleme hat. Es geht nur um Geld und Wachstum, wodurch Qualität und Langwierigkeit vernachlässigt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Für den Einstiegsjob nach dem Studium war das Gehalt passabel.
Image
Habe persönlich kein positives Image von der Firma.
Karriere/Weiterbildung
Außer man will sein eigenes Team leiten, gibt es hier wenig Spielraum.