In der Bewerbung steht hier besser "Arbeitslos" als Melk GmbH
Gut am Arbeitgeber finde ich
Relativ gute Autobahnanbindung, und die Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass selbst bei offensichtlich en Verfehlungen, die Schuld auf die Mitarbeiter geschoben wird. Am liebsten auf die nicht mehr vorhandenen.
Die Homepage weißt neben Rechtschreibfehlern bei den Namen der Mitarbeiter, auch seit Jahren nicht mehr beschäftigte als noch aktuell auf.
Verbesserungsvorschläge
Einen Geschäftsführer einstellen, der nicht direkt rumschreit, und dem eigentlichen Geschäftsführer somit Abstand und Ruhe ermöglicht.
Arbeitsatmosphäre
Sehr frostig. Man muss jederzeit mit den Launen der Geschäftsführung rechnen.
Wenn die Geschäftsführung nicht im Haus ist, ist die Atmosphäre als sehr positiv zu erkennen.
Kommunikation
Informationen von der Geschäftsführung meist nur nach dem alltäglichen Wahnsinn zu erhalten. Tagsüber ist mit Englisch, Spanisch, sowie diversen Dialekten das Arbeiten gut möglich. Nur nicht mit der Geschäftsführung.
Kollegenzusammenhalt
Aufgrund der Hohen Fluktuation und den Launen der Geschäftsführung wird der kollegiale Zusammenhalt sehr beschnitten. Habe sehr nette Menschen kennengelernt, mit denen ich noch privat Kontakt habe.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden. Kollegen wurden schon mal um Urlaub mit Abmahnung bedroht, wenn sie nicht in die Firma kommen, um Sachen fertig zu machen.
Vorgesetztenverhalten
Sehr launische Vorgesetzte. Junger, von Geschäftsführung bevorzugter "Kollege", hat für Azubis und andere Teammitglieder keine Zeit und behandelt diese dann auch noch herablassend.
Geschäftsführung extrem launisch, schreit sehr häufig Mitarbeiter an. In diesem Punkt ist jedoch jeder gleich gestellt. Egal ob jung, alt, schwanger, oder körperlich beeinträchtigt.
Teilweise wurde auf Kollegen verbal soweit "eingeprügelt", dass körperliche Stresssymptome wie, Burnout und Herzinfarkt zutage getreten sind. Der häufigste Satz von Kollegen:
"Nimm dir das nicht so zu Herzen, du weißt doch wie er ist."
Gelobt wird, wenn überhaupt, nur allgemein. "Wir haben das gut gemacht"
Interessante Aufgaben
Es gab viele Interessante Projekte, die angefangen wurden, durch Misswirtschaft und offensichtliche Fehlentscheidungen der Geschäftsführung abgebrochen wurden. (Von Kundenseite oder der Geschäftsführung)
Gleichberechtigung
Bist du männlich, weiß, weißt dich zu verkaufen, oder hast private Probleme? Dann bist du schon ein Liebling der Geschäftsführung, welche unter einem Helfersyndrom leidet.
Umgang mit älteren Kollegen
Mit Abstand ältere Kollegen findet sich nur einer im Kollegium. Dieser ist jedoch sehr kompetent. Man braucht zwar etwas um mit ihm warm zu werden, allerdings sind alle Antworten Top, und man kann sich auf ihn verlassen.
Arbeitsbedingungen
Im Winter ein sehr kaltes Großraumbüro. Heizung und Kühlung werden von Geschäftsleitung geregelt. Lieber eine Jacke anziehen. Im Sommer genau umgekehrt. Wasser wird sporadisch gekauft. Meist, wenn sich Besuch ankündigt, und kein Wasser mehr im Haus ist. Um selbstständig Wasser besorgen zu können braucht man ein Auto. Auf vorgelegtes Geld muss man häufig warten. Computertechnik bei Einstieg auf neustem Stand. Wird wohl zeitgleich mit neuen Kollegen getauscht. Einrichtung dauert Wochen, da die IT-Abteilung (der Geschäftsführet selbst) keine Zeit hat und das dann an Werkstudenten abgibt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird kontrolliert, wer wie viel druckt. Leider nicht aus Umweltgründen, sondern um betreffende Kollegen zurechtzuweisen, dass man mal wieder "halbe Finnische Wälder abholen musste" und den Papierverbrauch auszugleichen. Mit dem Nachsatz, dass das "verdammt teuer" für die Firma ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer mehr als Minimum erwartet wird enttäuscht. Es gibt weder die versprochenen Jahresgespräche, um überhaupt eine Grundlage für eine Gehaltsverhandlung zu haben. Bonus gibt es nicht. Wer Überstunden macht, muss (auch nach mündlichen Zusagen) aufpassen, dass diese nicht doch beim Monatswechsel verfallen.
Image
In der Branche sehr negativ behaftet. Empfehlung: besser man schreibt im Lebenslauf, dass man Arbeitslos war. Melk GmbH als Referenz erschwert die Verhandlungsgespräche bei zukünftigen Arbeitgebern.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird meist nur gestattet, wenn man sich selbst drum kümmert, und es nichts kostet. Interne Weiterbildung gab es nur von nicht mehr vorhandenem BIM-Modellierer. Dieser hat sich die Zeit genommen den Azubis und Werkstudenten bis dahin das modellieren beizubringen und auf Fragen zu antworten.