Viel Umbruch, viel Entwicklung, viel persönlicher Gestaltungsspielraum
Gut am Arbeitgeber finde ich
Transparenz wird groß geschrieben. Gehaltsranges pro Stelle sind für jeden einsehbar. mellowmessage will sich weiterentwickeln und bezieht dabei alle Mitarbeiter mit ein. Jeder kann sich beteiligen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Strikte Buchung, Flexzeitregelung
Verbesserungsvorschläge
Viel wird schon richtig gemacht und man kann sich wohlfühlen und gern zur Arbeit gehen. Was aber gar nicht geht, ist die zur Verfügung stehende Anzahl von Flexzeit-Stunden, wenn man diese dauernd für interne Pflichttermine nutzen muss, gleichzeitig aber auch darüber seine eigene Weiterbildung bestreiten muss. Wenn man 8h Rollenworkshop macht, kann man den ganzen Monat keine Weiterbildung mehr machen. Und dazu zählt auch, sich mal 10min zu informieren, wenn es ein relevantes EuGH-Urteil gibt. Das ist nicht gut durchdacht im Gesamten (auch hinsichtlich Kundenbuchungsanteil). Es ist zudem extrem frustrierend, jede 5min im System zu verbuchen. Das Projekt-Controlling nicht ohne Buchungen geht, ist klar, aber zumindest bei den internen Tätigkeiten muss das doch anders gehen.
Arbeitsatmosphäre
Kommt sicher auf das Team an, aber wenn da das Gefüge passt, macht es wirklich Spaß.
Kommunikation
Auf Augenhöhe und fair, aber manchmal kommt gefühlt nicht alles an.
Kollegenzusammenhalt
Das ist auch sehr stark teamabhängig. In guten Teams trifft man sich auch gern mal in der Freizeit.
Work-Life-Balance
Wenn man hier Prioritäten setzt und diese auch einhält, ist eine gute Work-Life-Balance möglich. Dazu muss man sich aber selbst disziplinieren. Überstunden werden nicht vorausgesetzt, man muss aber auch selbstständig den Mund aufmachen, wenn es zuviel wird.
Vorgesetztenverhalten
Auf Augenhöhe und bemüht, zu helfen. Unterstützung bekommt man gern, aktive Nachfrage vorausgesetzt.
Interessante Aufgaben
Kommt auf die/den Kunden an. Proaktive Ideen werden von vielen Kunden gewünscht, sodass man sich da einbringen kann. Allerdings wird nicht jede Idee umgesetzt. Die Tätigkeiten im Arbeitsalltag wiederholen sich nach gewisser Zeit.
Gleichberechtigung
Ist besser geworden (m vs. w).
Umgang mit älteren Kollegen
Die ersten werden langsam etwas älter, sind aber in den meisten Fällen auch schon sehr lange dabei, sodass es da keine Diskrepanzen gibt zum Umgang mit jüngeren Kollegen. Ich schätze es so ein, dass das auch grundsätzlich kein Problem ist, allerdings habe ich es noch nicht erlebt, dass ältere Menschen frisch eingestellt werden (ich kenne aber auch das Alter der Bewerber nicht).
Arbeitsbedingungen
Hier wird stetig dran gearbeitet. Gute technische Ausstattung, jeder kann zu einem festgelegten Budget z.B. ein Headset bestellen, es wird mit Macs gearbeitet. Es gibt ein Budget um die Raumausstattung zu verbessern (Pflanzen, Tische, Stühle, Schränke,... was halt benötigt wird), man muss sich nur auch hier aktiv kümmern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt ein CSR Team, welches viel organisiert, z.B. Kaffeekränzchen oder Reiseberichte im Altersheim. Der Müll wird getrennt, es wird darauf geachtet, dass nicht 5 Milchpackungen gleichzeitig geöffnet sind, Kaffee ist bio usw. Auch hier ist natürlich wieder jeder einzelne gefragt, sich aktiv zu beteiligen.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird auch hier dran gearbeitet, aber das ist tatsächlich der größte Schwachpunkt.
Karriere/Weiterbildung
Um seine eigene Weiterbildung muss man sich selbst kümmern. Man muss Bedarfe mitteilen. Weiterbildungen werden zum Großteil intern angeboten.
Aufstieg ist nur möglich, wenn eine entsprechende Stelle zu besetzen ist.