Am Anfang irgendwie nett, am Ende absolut intransparent mit zu viel Raum für Spekulation
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich kann die MES als Arbeitgeber leider nicht weiterempfehlen.
Dies liegt nicht an den Kollegen oder an den Aufgaben sondern vielmehr an der intransparenten Haltung. Unerfüllte Erwartungen sollten offen kommuniziert werden. Finale Uneinigkeit ist kein Beinbruch, darüber nicht zu sprechen aber schon. Es zeigt mir, dass es mehr als gut ist, dort nicht mehr tätig zu sein.
Verbesserungsvorschläge
Trotz Bemühungen auf AG-Seite veraltete Strukturen zu erneuen, habe ich mich persönlich oft an veraltete, starre und weniger agile Strukturen erinnert gefühlt.
Die Kommunikation war nicht so offen, wie es erst den Anschein machte.
Arbeitsatmosphäre
Corona machte das Erkennen einer Arbeitsatmosphäre für mich schwer.
Online-Meetings waren kreativ und informativ.
Abgefragt wurden hier immer auch persönliche Befindlichkeiten. Mein Gefühl, zu viel von mir persönlich preisgeben zu müssen um integriert zu erscheinen, hat mich irritiert.
Betriebsfeier: Kollegen waren offen und kommunikativ, Vorgesetzte - kaum offen oder herzlich, kein persönliches Gespräch oder Interesse erfahren.
Kommunikation
Habe keine gute Fehlerkultur erfahren, obwohl wohl eine gute Kommunikation intern wertvoll scheint. Offenbar gab es Wünsche in Bezug auf Arbeitsweisen die erwartet, aber nicht kommuniziert wurden.
Erhaltene Arbeitsanweisungen wurden vielfach umgeworfen, neu gedacht, umgeworfen, neu ... . Verständnis für Irritation?
Ein finales Feedback zur Arbeitsweise wurde von zwei Seiten versprochen aber nie durchgeführt.
Kollegenzusammenhalt
Hilfsbereite, freundliche Kollegen, Zusammenhalt war in meiner Situation nicht gefragt.
Work-Life-Balance
Corona hält, gerade für Familien, etliche Hürden bereitet. Ich hatte die Gelegenheit flexibel zu sein aber nicht das Gefühl, dass das wirklich gewünscht war.
Vorgesetztenverhalten
Kollege wurde schnell zum Vorgesetzten.
Final musste die Person ihre Rolle hier wohl noch finden. Ich hatte das Gefühl, dass die Situation nicht stimmig war. Treffen nach Ende des Arbeitstages (was ich durchaus normal finde) wurden zugesagt und dann nie wieder angesprochen. Schade!
Feedback-Themen zur Einarbeitung, Personalthemen wie Arbeitszeiten o.ä. wurden in Anwesenheit anderer sich im Raum befindender MA/Praktikanten besprochen. Das war mir unangenehm.
Von Führungsseite aus wurden Veränderungswünsche meiner Arbeitsweise in beiläufigen Nebensätzen unterschwellig angerissen, nicht direkt angesprochen.
Interessante Aufgaben
Spannende Kunden, interessante Aufgaben.
Gleichberechtigung
Vielfalt ist mir nicht begegnet.
Arbeitsbedingungen
Vermittelt wird Arbeiten in agilen Strukturen und Raum für persönlichen Wachstum und Handlungsspielraum. Gefunden ich dies in der Umsetzung für mich nicht.
Homeoffice durch Corona möglich, mit der Permisse das private Handy benutzen zu müssen, was nicht nur Kunden irritierte.
Scanner oft defekt, auch hier nur privates Equinet zu nutzen. Datenschutz?
Oft nicht genug Stühle für alle im Raum, Mäuse, Headsets. Bestellt wurde dann doch das ein oder andere.
Eigens von Mitarbeitern inszenierter Betriebssport durfte nicht während der Arbeitszeit stattfinden. Schade, da auch die gesundheitliche Förderung von Mitarbeiten langfristig dem Arbeitgeber zugute kommt. Das haben viele andere (auch kleine) Unternehmen schon verstanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma möchte sich gerne mehr im Bereich Umweltschutz engagieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kam pünktlich und lang im unteren Mittelfeld.
Keine BA erwünscht (obwohl gesetzlich geregelt)
Image
Das vorgegebene Arbeitgeber-Image hat sich für mich leider bestätigt.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe nur am Rande gehört, dass MA in Weiterbildung sind.
Ob diese vom Betrieb gezahlt wurde, war für mich nicht offensichtlich.
Mir persönlich wurde keine Weiterbildung offerierte.
Aufstiegschancen für Praktikanten, diese werden wohl oft nach dem Studium übernommen.
Meine Weiterbildung habe ich, neben dem Job dort, selbst bezahlt.