Gute Kollegen für ein MINI Gehalt!
Gut am Arbeitgeber finde ich
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Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wo soll man da nur anfangen... Für viele ist wohl die Bezahlung entscheidend bei der Berufswahl, dann fällt dieser Arbeitgeber schon einmal Weg. Wer Wert legt auf Respektvollen Umgang kann sich das Wünschen, dann aber bitte bei einem anderen Unternehmen. Wer in einem Unternehmen arbeiten will in dem Prozesse existieren, für z.B. Geschäftsvorgänge, sollte sich hier einen anderen Arbeitgeber suchen. Und wer ausgebildete und GESCHULTE „Abteilungsleiter-innen“ erwartet, nicht nur auf dem Papier, sondern in echt, die wenigstens etwas von Führungsqualitäten und dem eigenen Fachbereich wissen, ist bei der MetaComp nicht gut aufgehoben.
Verbesserungsvorschläge
Normalerweise würde ich behaupten, dass jedes Unternehmen an seiner Philosophie und Struktur etwas verändern kann, aber bei diesem Unternehmen sind alle Verbesserungen zum Scheitern verurteilt. Vertrieb und Einkauf arbeiten gegeneinander, wie man es sich nicht vorstellen kann, dies bekommt man im gesamten Unternehmen zu spüren. Abteilungsleiter-innen sollten zu Kursen geschickt werden die Ihnen den Umgang mit Personal näherbringen. Abteilungsleiter-innen wissen teilweise nicht einmal über die einfachsten Prozesse in der EIGENEN Abteilung Bescheid, können dadurch auch nicht immer helfen. Wenn Probleme aufkommen oder man nicht „nach deren Pfeife tanzt“ werden Sie Persönlich, unhöflich, respektlos und unprofessionell. Zum Gehalt brauch man kaum etwas zu sagen. Die Gehälter sind unterirdisch. Dabei spreche ich nicht von persönlichen Erfahrungen, sondern von anderen Ex-Kollegen. Ausstattung der Arbeitsgeräte (Notebooks) miserabel, teilweise 6 Jahre alt.
Arbeitsatmosphäre
Die meisten Kollegen sind nett. Auserlesene Kollegen im Vertrieb verdienen riesige Provisionen und versuchen so das Gehaltsimage nach außen zu prägen. Dies begrenzt sich auf eine Handvoll. Die restlichen Mitarbeiter nagen an den Überresten und Kleinsaufträgen, die meistens viel Zeit in Anspruch nehmen und kaum Marge abwerfen. Dadurch entsteht keine gute Arbeitsatmosphäre.
Kommunikation
Das wohl schlimmste in diesem Unternehmen ist die fehlende bzw. Fehlkommunikation. Die Kommunikationsformen sind freundlich, bis etwas nicht stimmt, sofort ändern sich der Ton. Auch wie Prozesse gelöst werden, ist oft nicht ersichtlich, da man von einer Stelle zur anderen geschickt wird und wie bereits vorher erwähnt sollten die meisten Mitarbeiter mit Personalverantwortung umgehend in Kommunikationsschulungen und Schulungen für das Führen von Mitarbeitern gesendet werden.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen untereinander halten meist zusammen. Natürlich gibt es hier wie überall Unterschiede je nach Abteilung.
Work-Life-Balance
Gleitzeitmodell und fast vollständig freie Pauseneinteilung – 8 Stunden müssen erreicht werden. Vertrauensarbeitszeiten – gestempelt wird nicht.(dieser Benefit ändert sich vermutlich mit dem neuen Arbeitsgesetz für Zeiterfassung)
Urlaubstage sind das gesetzliche Minimum!
Wer fast jeden Tag länger bleibt wird nicht gelobt oder bekommt Anerkennung.
Wer dann aber einmal früher geht wird gefragt wo er denn jetzt schon hin will, da die Arbeitszeit nicht erfüllt ist.
Home-Office musste im Unternehmen erkämpft werden, da nicht geglaubt wurde das zu Hause gearbeitet wird.
Vorgesetztenverhalten
Die gesamte Führungsetage zieht nicht an einem Strang und bekämpft sich meistens mit Ihren jeweiligen Verantwortungsbereichen. Wer also zwischen einen 2 Frontenkrieg kommen will, ist hier perfekt aufgehoben. Vorgesetzte entscheiden nur nach Ihren Gunsten. Kaufen sich privat Autos und lassen Mitarbeiter mit dem allernötigsten und allerältesten Equipment Arbeiten. Bestes Beispiel waren zwei Techniker die zu Ihrem Beginn sich 1 Woche einen Bürostuhl teilen mussten, weil keiner organisiert wurde.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind teilweise Interessant und fördern einen.
Gleichberechtigung
Jeder wird gleich schlecht behandelt, selbstverständlich ist die selbsternannte „Elite“, bestehend aus den TOP Vertrieblern, Geschäftsführung und Abteilungsleitern, davon ausgenommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier habe ich keine Differenzierung zum Umgang mit Jungen Kollegen bemerkt. Da es aber kaum ältere Kollegen gibt kann ich dies nicht gänzlich beurteilen.
Arbeitsbedingungen
In der Technik müssen sich die Mitarbeiter oft Werkzeuge teilen. Die Räume sind im Winter kalt und im Sommer so warm das man kaum arbeiten kann. Hier werden den Mitarbeitern „netterweise“ Ventilatoren gegeben die die warme Luft dann zum nächsten Mitarbeiter pusten. Die Fluktuation im Unternehmen ist so enorm das man im Laufe der Anstellungsjahre, außer dem Kernpersonal, kaum noch Personen wiedererkennt. In der Technik ist das meiner Meinung extrem.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Batterien werden gesondert entsorgt und manche Ware mit alten Paketen versendet.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Grundgehalt ist bei langjährigen Mitarbeitern teilweise gleich wie zur Einstellung. Auch neue Gehälter sind nicht mal ansatzweise Vergleichbar mit Marktgehältern. Führungskräfte sind für Gehaltsverhandlungen nicht geschult und blocken alles was Ihrer Vorstellung nicht entspricht direkt ab.
Den Mitarbeitern werden erst die allerschlechtesten Konditionen geboten und wenn Mangel an Personal herrscht, wird man gelockt mit viel besseren Gehältern. Dafür gibt es reichlich Beispiele innerhalb des Unternehmens.
Nur wenn das Unternehmen in Personalnot ist wird mehr bezahlt, sonst winken Gehälter im Bereich einer Kassierer Stelle und das für eine Firma die in Stuttgart-Vaihingen ansässig ist...
Es wird damit geworben, dass man Kostenloses Wasser, Essensmarken und Kaffee bekommt… und nicht zu vergessen die 40€ VWL.
Image
Das Image gegenüber Herstellern wird extremst gepflegt das diese nicht sehen wie es hinter der Fassade aussieht. Intern sieht das ganze schon ganz anders aus. Die meisten Mitarbeiter wollen hier nicht arbeiten und würden die Arbeitsstätte nicht bei Freunden und Bekannten positiv propagieren.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen und Seminare sind vorhanden, aber nur begrenzt nutzbar, da die selbsternannte „Elite“ die wichtigsten Schulungen wahrnimmt.
WICHTIG IST: Wer hart arbeitet wird nicht belohnt und steigt intern nicht auf, wer aber viel redet und nichts macht der wird befördert.
Wer also gern redet, aber ehrliche Arbeit fürchtet wird hier eine steile Karriere hinlegen.