Arbeiten bei der Metro
Gut am Arbeitgeber finde ich
Jobsicherheit und pünktliches Gehalt ist ein plus. In persönlichen Situationen wird versucht das Beste zur ermöglichen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Immer wieder Veränderungen, ohne klare Kommunikation.
Alles wirkt etwas veraltet und man ist kaum attraktiv für neue junge Menschen. Hier muss sich was ändern, wenn man in Zukunft weiter bestehen und gut ausgebildete Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben möchte.
Verbesserungsvorschläge
Endlich mal einen genauen Plan finden wo das Unternehmen hin möchte bzw. an dem ausgegeben Ziel auch wirklich festhalten.
Dies dann im Markt kommunizieren und öfters Informationen dazu preisgeben.
Zudem sollten alle Märkte nicht als gleich angesehen werden, da es deutliche regionale Unterschiede gibt. Es braucht mehr Flexibilität in Zukunft.
Es fehlt an Personal im Markt, hier sollte endlich wieder eingestellt werden; ansonsten hier auch mal die Marktöffnungszeiten überdenken, muss ein Großhandel wirklich noch nach 20 Uhr auf haben, obwohl schon nachmittags nicht mehr viel Laufkundschaft da ist, auch an Samstagen.
Arbeitsatmosphäre
Kollegen und Kolleginnen in einer Abteilung heben die Stimmung und die Motivation. Wertschätzung und Lob der Vorgesetzten eher selten, in den unwichtigen Dingen dann aber über genau. Firma wirkt chaotisch, da sich ständig Dinge ändern, die man nicht wirklich nachvollziehen kann, bzw. wo man dann zu wenig Informationen drüber erhält, wieso dies geschieht.
Kommunikation
Es gibt wöchentliche Informationen, aber die wirklich wichtigen Dinge werden öfters mals nicht vollumfänglich ausgeführt.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Kollegen und Kolleginnen sind für einander da und helfen einander, Ausnahmen gibt es leider immer.
Jeder Mensch sollte seine eigenen Fehler eingestehen können und diese nicht auf andere schieben.
Work-Life-Balance
Zwei Schicht System, jeder weiß worauf er sich einlässt. "Feste Arbeitszeiten" (kann abweichen) und die Sicherheit, dass man weiß wie man in ein paar Wochen arbeitet, hilft enorm. Überstunden meistens nicht nötig! Bei Urlaub oder sonstigen, spontanen Änderungen können Wünsche geäußert werden und werden auch meistens gehört.
Einzig allein bei der Arbeitszeitverkürzung (jede Woche 1,5 Stunden) kann es mal zu Problemen kommen.
Vorgesetztenverhalten
Verbesserungswürdig: bei Problemen zwischen Kollegen und Kolleginnen sollte man nicht immer versuchen alles unter den Tisch zu kehren, sondern das Problem zu lösen!
Interessante Aufgaben
Selbst strukturiertes arbeiten in der Abteilung erleichtert den Alltag. Teilweise haben aber Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen noch deutlich mehr Aufgaben außerhalb ihrer Abteilung, was zu deutlich höherer Belastung führt und einfach ungerecht verteilt ist.
Gleichberechtigung
Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen die schon sehr viel länger im Markt arbeiten haben gefühlt manchmal Narrenfreiheit und können sich mehr erlauben als andere. Zwischen den Geschlechtern wird aber kein Unterschied gemacht, alle sind gleich!
Umgang mit älteren Kollegen
Sympathischer Umgang mit den älteren Kollegen und Kolleginnen.
Arbeitsbedingungen
Der Markt wird immer wieder umgebaut und es scheint generell in den letzten Jahren sehr unstrukturiert und ohne genauen Plan, wo man wirklich hin will, auch wenn es eigentlich ein Ziel gibt, was kommuniziert wurde. Stört nicht nur die Kundschaft, sondern auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Technische Geräte sind in einem soliden Zustand, besser geht immer.
Da das Restaurant deutschlandweit geschlossen wurde nach Corona fehlt leider ein wirklich gutes Essensangebot, was schade ist (man bekommt zwar nun ein kleine Summe jeden Monat für Ausgaben im Markt, aber auch hier fehlt dann das gute Essensangebot). Den daraus entstandenen "Pausenraum" hätte man im Sinne der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen umgestalten können, leider bis dato nicht passiert.
Zudem ist die Mitarbeiteranzahl in den letzten Jahre drastisch gesunken, hier sollte man nicht alle Aufgaben auf die vorhandenen Schultern verteilen sondern endlich auch wieder Leute einstellen oder andere Möglichkeiten finden, wie die Öffnungszeiten zu verringern. Geringere Öffnungszeiten heißt auch das Kollegen und Kolleginnen länger zusammenarbeiten und Aufgaben besser verteilt werden können.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird im Markt auf die Mülltrennung geachtet, was positiv ist. Bei den Maßen an Müll die aber jeden Tag anfallen nicht wirklich umweltfreundlich und weiterhin verbesserungswürdig.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt nach Tarifvertrag ist ok und wird immer pünktlich bezahlt! Leider zogen sich die letzten Tarifverhandlungen über ein Jahr, was ein wenig die fehlende Wertschätzung des Unternehmens gegenüber seiner Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zeigt (auch wenn zeitweise vom Unternehmen selber der Tarif erhöht wurde, im Laufe der Verhandlungen). Thema Inflationsausgleichsprämie leider sehr enttäuschend, da dies immer stets ein Teil der Tarifverhandlungen war, obwohl man dies hätte auch unabhängig zahlen können. Am Ende wurden den Markt Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen 1000 Euro ausgezahlt, obwohl vorher immer von mehr die Rede war und man mitbekommen hat, das Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Zentrale wahrscheinlich alles bekommen haben. Da fragt man sich, ob man weniger wert ist, obwohl man das Herz des Unternehmens ist - so heißt es ja immer ..
Image
Das Image des Unternehmens (zumindest intern) leidet zur Zeit enorm. In der Führungsetage des Unternehmens ändert sich gefühlt jedes Jahr etwas, was bedeutet das Dinge die umgesetzt wurden wieder über den Haufen geschmissen werden, obwohl man ein Ziel verfolgt, wo sich alle dran zu halten haben, denkt man. Es wirkt momentan alles zu chaotisch und man bekommt zu wenig Informationen, was denn nun wirklich der genaue Plan ist für die Zukunft. Zudem ist man in vielen Dingen immer noch veraltet und der Wandel dauert zu lange. Ein Austausch mit der Basis, den Kunden oder der Kundin wäre vielleicht mal angebracht, um zu verstehen, was die Metro von morgen ist.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man möchte hat man gute Chancen sich weiterzuentwickeln, dafür muss man aber alles selber in Hand nehmen. Feedbackgespräche von Seiten der Marktführung würden die Leute vielleicht mehr ermutigen, finden aber nicht statt.