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METRO 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Handel aber wenig Wandel - "Das haben wir schon immer so gemacht"

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Administration / Verwaltung bei Metro (Düsseldorf / Deutschland) in Düsseldorf gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Es ist empfehlenswert, sich zukunftsorientierter auszurichten. Dazu gehört, sich für neue Arbeitsformen zu öffnen, externe Menschen und Sichtweisen einzubeziehen sowie Veränderungen als Chance zu betrachten, nicht als Gefahr. Kein Mikromanagement, Führungskräfte zu Führungskräften machen und nicht einfach bestimmen und Titel verteilen. Schwestergesellschaften wie Markets oder METRO.digital zeigen wie es gehen kann.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre vor Ort habe ich stets als gedrückt und von einer Kultur der Beharrung geprägt wahrgenommen. Der Campus ist nicht mehr auf dem neuesten Stand und wird derzeit modernisiert. Diese Maßnahme könnte dazu dienen, Mitarbeiter, die aktuell im Homeoffice tätig sind, zurück ins Unternehmen zu holen. Anfänglich wurde ein Ankertag durchgeführt, später wurden daraus drei Tage. Eine E-Mail des Vorstands an die Mitarbeitenden unterstreicht den Versuch, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so weit wie möglich aus dem Homeoffice zu gewinnen.

Kommunikation

Entscheidungen werden in Meetings mit "wichtigen" Abkürzungen von "wichtigen" Menschen getroffen. Darunter wird man lediglich informiert. Als Mitarbeiter Teil des Prozesses sein? Fehlanzeige. Kommuniziert wird in klassischer Manier via E-Mail. Teams findet erst langsam statt und auch erst seit einem größeren Hackerangriff. Bei Änderungen im Personal wird noch ein PDF aus Word erstellt, welches man sich dann durchlesen kann. "Haben wir ja immer schon so gemacht."

Kollegenzusammenhalt

Die Situation ist von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich. In meiner Abteilung habe ich die Zusammenarbeit als gut empfunden. Wenn man jedoch auf die Unterstützung anderer Abteilungen angewiesen ist, kann es zu Hindernissen kommen, beispielsweise in Form von Mauern oder Ignoranz. Auch die übergreifende Zusammenarbeit der Schwestergesellschaften ist nicht optimal. Zwischenmenschliche Verstimmungen auf Führungsebene können sich auch auf die Mitarbeiter auswirken.

Work-Life-Balance

38,5 Stunden/Woche in der Zentrale mit Gleitzeit und Vertrauensarbeitszeit

Vorgesetztenverhalten

Die Beurteilung ist abhängig von den jeweiligen Erfahrungen. Ich habe sowohl exzellentes als auch unterirdisches Verhalten beobachtet. Es gab Vorgesetzte, die auf Mitarbeiter eingegangen sind und diese bei ihren Bedürfnissen und Problemen unterstützt haben. Ebenso gab es Vorgesetzte, denen der Unternehmenserfolg (und damit verbunden auch der persönliche Erfolg) mehr am Herzen lag als die Themen der Mitarbeiter. Letzteres war u.a. ein Grund warum ich persönlich mich entschieden habe das Unternehmen zu verlassen.

Interessante Aufgaben

Nach meiner Wahrnehmung wird auf Abteilungsleiterebene tatsächlich gearbeitet, d. h. entschieden und vorangebracht. Als „normaler” Mitarbeiter war ich in die Zuarbeit eingebunden und durfte Ideen äußern. Eine Umsetzung erfolgte jedoch nie. Infolgedessen stellte sich für mich die Frage, welchen Nutzen mein Studium hatte. Aus anderen Unternehmen kenne ich das Modell, dass Referenten oder Projektmanager arbeiten und umsetzen, während die Führungskraft sich auf die Führung konzentriert und weniger operativ mitarbeitet.

Gleichberechtigung

Hier habe ich keinen Unterschied zwischen den Mitarbeitenden feststellen können.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen entsprachen nicht meinen Vorstellungen. Die Ausstattung war nicht zufriedenstellend. Anfänglich wurde mir lediglich ein Laptop sowie ein Samsung-Diensthandy zur Verfügung gestellt. Es standen weder ein Headset noch eine Maus oder Tastatur zur Verfügung. Ich habe mir daraufhin privat Hardware gekauft und mit ins Büro genommen. Bei einem späteren Abteilungswechsel habe ich dann eine andere Erfahrung gemacht und Sachen bekommen, die noch da waren. Diese waren allerdings nicht mehr neu. Sofern man Glück hat, erhält man einen Arbeitsplatz mit höhenverstellbarem Schreibtisch, auf dem ein Monitor älteren Datums installiert ist. Die Bürostühle wiesen bereits deutliche Gebrauchsspuren auf. Die Meetingräume waren leblos mit einem Tisch unt Stühlen ausgestattet. Eine Klimaanlage war nicht vorhanden, dafür wurde kostenlos Wasser und Kaffee angeboten. Zucker und Milch mussten jedoch selbst organisiert werden. Das Büro machte insgesamt einen wenig einladenden Eindruck daran arbeitet METRO allerdings gerade, ich kann aber nur aus meiner Erfahrung berichten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kann ich wenig zu sagen. Habe da zu wenig mitbekommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Nach meinen Informationen werden Gehaltssprünge erst dann möglich, wenn man bereits extern gearbeitet hat bzw. von extern kommt. Selbstverständlich muss eine solches Gehalt mit dem Arbeitgeber verhandelt werden.

Image

METRO profitiert vom Namen längst Vergangener Tage meiner Meinung nach.

Karriere/Weiterbildung

Das Spektrum der angebotenen Leistungen ist überschaubar. Das übliche Spektrum an Leistungen, wie es von den meisten Arbeitgebern angeboten wird. Eine Karriere zu machen, war für mich jedoch keine Option. Mein Wunsch ist es, für ein Unternehmen tätig zu sein, das eine zukunftsorientierte Ausrichtung aufweist.


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Team People & Culture, Employer Branding
Team People & CultureEmployer Branding

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemalige Kollege,

vielen Dank, dass du dir Zeit für eine ausführliche Bewertung genommen hast. Es tut uns leid, dass du in deiner Zeit bei uns negative Erfahrungen gesammelt hast und METRO Deutschland daher nicht weiterempfiehlst.

Wir sind uns der Bedeutung einer zukunftsorientierten Ausrichtung für unseren gemeinsamen Erfolg bewusst. Die Modernisierung des Campus in Düsseldorf ist nur ein Schritt von vielen, um uns noch stärker in diese Richtung zu entwickeln. Wir verstehen, dass solche Veränderungen Zeit brauchen, um spürbar zu werden. Dennoch bleiben wir entschlossen, diesen Weg konsequent weiterzugehen, und schätzen deine Anregungen sehr.

Es tut uns leid zu hören, dass das von dir erlebte Vorgesetztenverhalten ein Grund für deinen Austritt aus unserem Unternehmen war. Ein motivierendes und unterstützendes Führungsverhalten ist für uns von großer Bedeutung, um ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem alle ihr volles Potenzial entfalten können. Wir bedauern, dass du andere Erfahrungen gemacht hast, und bieten dir an, uns über karriere@metro.de zu kontaktieren, um deine Kritik weiter auszuführen.

Wir wünschen dir viel Erfolg auf deinem weiteren Weg!

Dein Team People & Culture METRO Deutschland

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