Schade, vom TOP-Arbeitgeber zum Schreck vieler Angestellter !
Arbeitsatmosphäre
nach der Ankündigung eines erneuten und diesmal allumfassenden (!) Outsourcingdeals vor etlichen Monaten - wo man offenbar auch auf Brechen und Biegen auch dem Betriebsrat unterwandern möchte - bzw. eines Verkaufes der Firma ist die Motivaton selbst unter langjährigen MA leider endgültig dahin.
Das ist so schade, da ich in noch keinem anderen Unternehmen eine so tolle Truppe mit aussergwöhnlichem Einsatz und kollegenzusammenhalt erlebt habe.
Jetzt, wo die GF mit unterirdischer Kommunikation über diesen Prozess, gepaart mit dreisten Verprechungen sinngemäß wie "beim neuem Partner habt ihr die Chance Eures Arbeiter-Lebens" ist die Stimmung und Motivatoin weg, viele orientieren sich leider langsam andersweitig um, offenbar von GF so gewollt ? anders kann man sie die Art und Weise wie hier jetzt aiert wird nicht erklären.
Kommunikation
Das war noch nie eine unseren Stärken, aber wir hatten daran seit einigen Jahren intensiv gearbeitet und waren auf einem guten Weg. Jetzt - nach dem Starten des Verkausprozesses - hat man nur noch das Gefühl, vom Management keine ode rnur schön gefärbte Zukunftsmusik beim neuen "Partner" untergujubelt zu bekommen, man könnte fast den Eindruck bekommen, man agiert nicht ehlich und mit falschen Versprechen und Aussagen.
Das braucht keiner heutzuage mehr.
Kollegenzusammenhalt
eine unserer Stärken in der Vergangenheit. die Stimmung ist mittlerweile, gerade im "operational Bereich", der von der GF schon seit langem als"ungewollt, lästig, teuer und angeblich zu langsam (ja ja, wenn man seit Jahren keine Ausgaben mehr tätigen will, "Sparren Sparen Sparen") auch schlechter geworden.
Work-Life-Balance
Das war und ist zugegeben immer noch sehr grosses Kino, HomeOffice auch vor Corona schon nahezu jederzeit und unkompiziert machbar gewesen. Auch so,war gerade im sozialen Bereich die METRO bzw. unsere IT Firma, METRO-nom, outstanding. Wer Probleme hatte, konnte sich direkt an Vorgsetzten und HR wenden, man hatte ein gutes Gefühl.
Jetzt auch hier, das Vertrauen ist leider stark eingeschränkt
Vorgesetztenverhalten
nach den sovielten internen Umstrukturierungen hat man jetzt sog. Skillowner.
Manchmal fragt man sich, ob man noch Vorgesetzte hat, da die SkillOwner gefühlt überhaut keinen Bezug mehr zu den Angestellten haben oder man sich nur noch für eine halbe Stunde zum Jour Fix alle paar Wochen sieht bzw. kurz spricht. Diese haben gefühlt noch weniger Einflußvermögen als vorher. Der Top Down Ansatz funktioniert bestens.
Auch hier scheinen alle gelähmt. Scheint aber auch hier keinen zu stören in Zeiten von "Genesis" dem Verkausprozeß.
Interessante Aufgaben
Das war auch einer der wichtigsten Punkte, warum man so gerne zur Arbeit geht, ach pardon, ging.
Man konnte sich in Ruhe mit den Kollegen neue Strömungen und Themen aufgreifen, eine Testumgebung hier und da unkompliziert und ohne Prozesse aufbauen und tata, ab in die Produktion. War leider mal, jetzt sind Personaltechnisch so dünn aufgestellt, da offene Stellen durch Abgänge teilweise seit einem Jahr nicht nachbesetzt wurden, so am Limit mit Tagesgeschäft, dass man dazu leider keine Zeit mehr hat. Auch durch das jahrelange Sparen hat man vieles verschlechtert.
Gleichberechtigung
da gibt es eigentlich nichts zu meckern . TOP !
Umgang mit älteren Kollegen
eigentlich sehr gut, aber in der Kommunikation der GF mit dem Verkauf zw. Outsourcing wird der Eindruck stark vermittelt, dass man ältere MA offenbar nicht schätzt und glaubt diese seien nicht wertvoll. Wie so oft, kurzfristig und dumm gedacht. Der Mix aus alten, mittleren und jungen MA macht es auch im Arbeitsalltag so interessant, auch die Erfahrungen welche man von den älteren tw. "mitbekommt" ist vielfach gut. Wieso man (GF) jetzt versucht, hier einen Keil zu treiben, weiss man nicht, vielleicht ist es auch hier ein monetärer Faktor ?
Arbeitsbedingungen
pers. Ausstattung eigentlich top, man hat ein pers. Budget, aus welchem man seine Ausstattung selber ordern kann, sei es Apple oder Android Handys oder Macs als Rechner oder doch lieber der andere sein Notebook von xx vendor. Toll !!!! Auch die Büros eigentich gut, OK, ich mag die traditionelle Bürogestaltung mit 3-4 Kollegne pro Büro auch im bezug auf Lärmpegel etc. Es gibt aber auch grössere Team-Büros.
Aber was nutzt mir das, wenn ich Angst haben muß, morgen nicht mehr willkommen oder einen Anruf zu bekommen, wo ich dann zu denen gehöre die man verkaufen will ?
Umwelt-/Sozialbewusstsein
da übliche, vieles auch nur PR
Gehalt/Sozialleistungen
wie immer Licht und Schatten, auch stark vom "Nasenfaktor" abhängig. Gehalt an sich eher unterdurchschnittlich, keine 13 Gehälter oder Bonus - abhängig vom Erfolg - mehr vorhanden, strikt auf 12 Gehälter runtergebrochen, man konnte freiwillig, wenn viel zu tun war, seine Stunden hochschrauben bei voller Bezahlung oder einfach Überstunden abbummeln, Vorteile wie Gruppenunfallversciherung auch für private Unfälle sind kaum jemandem bekannt (Stichwort Kommunikation), auch das bei Krankheit über 6 Wochen hinaus der AG das Krankengeld aufstockt. Man wollte ein Gehaltsbenchmark durchführen, hat man auch, als man dan merkte, dass viele auch langjährige Kollegen unter dem Schnitt lagen hat man die Berechnung offenbar geändert und den Kollegen dan nmitgegeben, dass sie auch ohen Angleichung jetzt wieder im Range sind.
Image
man war Stolz auf seine METRO. heute leider alles vorbei. Als man noch nicht dem Sparzwang erlag, war man frühzeitig und innovativ (Stichwort Zuckerhut, RFID, Futuremarkt, etc.) unterwegs.
Die neue GF, welcher seit einigen jahren meint, ausser Entwickler braucht die METRO offenbar keine IT mehr, da ja alles in der Cloud besser und günstiger (ha ha), versucht krampfhaft ein neues Image in den Markt zu transferieren. A
Karriere/Weiterbildung
Auch wieder abhängig vom Nasenfaktor und Bereich. Eher schlecht und seit gefühlt 2-3 jahren kaum noch Perspektiven, da man mit Outsourcing und Verkaufsvisionen so viele Resourcen bündelt, dass offensichtlich kaum noch andersweitig was passiert.