Familienfreundliches Arbeiten im Schatten des österreichischen Konzerns
Verbesserungsvorschläge
Einfach das beste aus der aktuellen Situation machen und nach vorne sehen - die Fertigung am Standort ist Geschichte und kommt auch nicht wieder.
Arbeitsatmosphäre
Am Standort selbst gut, innerhalb des Konzerns ist die Atmosphäre oft angespannt.
Kommunikation
Am Standort selbst gut, innerhalb des Konzerns schwierig.
Kollegenzusammenhalt
Am Standort selbst gut bis sehr gut, aber nachdem der Andritz-Konzern die Produktion am Standort übereilt geschlossen hat im Konzern quasi kein Zusammenhalt gegeben.
Work-Life-Balance
Ohne die 40 h Woche könnte ich 2 - 3 Sterne mehr geben.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte versuchen bestmöglich mit den Steinen umzugehen die sie vom Konzern in den Weg gelegt bekommen und ihre Mitarbeiter diesbezüglich zu schützen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit gutem Handwerkszeug auszustatten.
Interessante Aufgaben
Es gibt vielseitige Aufgabengebiete und immer neue Herausforderungen - hier wird einem nie langweilig.
Gleichberechtigung
Schwer zu sagen, die Diversität der Mitarbeiter könnte größer sein, d. h. es gibt kaum Vertreter ethnischer Minderheiten und auch so manche "Geschlechterrolle" zeichnet sich ab, aber ich glaube das Minderheiten von den Kollegen genauso gut aufgenommen werden wie Andere und wenn jemand seinen Job gut macht ist das Geschlecht egal.
Umgang mit älteren Kollegen
Durch die Schließung der Fertigung ist der Altersdurchschnitt stark gesunken, ältere Kollegen sind meist gut integriert, nehmen sich aber auch ihre Freiheiten nach dem Motto "so mache ich das schon seit X Jahren".
Arbeitsbedingungen
Gebäude, Einrichtung, usw. sind in einem vernünftigen Zustand. Der Standort ist günstig gelegen und es gibt mehr als genug Parkplätze, auch wenn sich das alles nach der Schließung der Fertigung von Heute auf Morgen ändern könnte, sobald das Gelände veräußert wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Schwer zu sagen, aber tendenziell ausbaufähig.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich mit einem durchschnittlichen Industrieunternehmen hinkt man in Sachen Gehalt ziemlich hinterher aufgrund der fehlenden Tarifbindung die von österreichischen Konzern gekündigt wurde. Wenigstens kommt der Lohn jeden Monat pünktlich.
Image
Schwierig, da die Mitarbeiter ihren Unmut über die Machenschaften des Konzerns auch nach außen tragen, wobei der Standort für sich gesehen das nicht verdient hat.
Karriere/Weiterbildung
Die Hierarchien sind meist klar verteilt, da ist aufsteigen schwierig, aber wenn eine Führingsposition frei wird schreckt man auch nicht davor zurück manchmal mehr und manchmal weniger fähige Mitarbeiter dort einzusetzen. Hinsichtlich Mitarbeiterschulungen befindet sich aktuell vieles im Wandel durch veränderte Aufgabengebiete. Die Vorgesetzten wollen ihre Mitarbeiter bestmöglich rüsten, aber der Konzerns versucht es lieber auf die billige Tour mit internen Schulungen durch Mitarbeiter die vermeintlich noch niemals in Ihrem Leben eine Schulung gegeben haben, einziger Lichtblick sind die engagierten Key-User am Standort.