Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

m+f 
KEG-Technik 
GmbH 
& 
Co.KG
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

Sinkendes Schiff

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Arbeitnehmer werden vom Arbeitsamt gerettet. Menschen mit Behinderung bekommen hier eine Chance. Möglichkeit einer reisenden Tätigkeit.
Wasser und Kaffee wird vom Arbeitgeber gestellt. Urlaub kann auch spontan genommen werden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man weiß nicht, wo man anfangen, bzw. aufhören soll. Das dieses Unternehmen sogar ausbilden darf, ist an Absurdität kaum zu übertreffen. Fehlender Ausbildungsrahmenplan und nur drei zu durchlaufende Abteilungen. Keine Vorbereitungskurse oder Weiterbildungen. Unwissenheit schützt zwar vor Strafe nicht, aber das Azubis dem Arbeitgeber vorkauen müssen, wie die Ausbildung zu laufen hat, ist traurig. Ständig muss man Gesetze vorhalten und auf seine Rechte beharren.

Verbesserungsvorschläge

Die fehlenden Strukturen beseitigen.
Weg von der 45 Std./Woche und humane Arbeitszeiten für alle einführen. Die am Minimum liegenden Urlaubstage von 24 auf 30 Tage aufstocken. Über gerechte und zeitgemäße Bezahlung nachdenken.
Versuchen, Mitarbeiter zu halten um die hohe Fluktuation zu stoppen. Mitarbeiter motivieren, dies sollte auch auf der nichtmonetären Basis passieren. Schlechte Stimmung im Team verhindern und Teambuilding-Maßnahmen durchführen.

Arbeitsatmosphäre

Ein von Misstrauen geprägtes Arbeitsverhältnis. Toilettengänge werden überwacht und angesprochen. Es existiert ein Zeitkartensystem, welches immer gegen den Arbeitnehmer läuft (kommt man regulär eine Minute zu spät, kommt man fünf Minuten zu spät / stempelt man vier Minuten nach Feierabend aus, hat man dem Arbeitgeber vier Minuten seiner kostbaren Lebenszeit geschenkt). Zusätzlich wird unnötigerweise ein Stundenzettel geführt. Wenn dies noch nicht reicht, oder Unstimmigkeiten mit sich bringt, wird das Kamerasystem rund ums Gebäude zur Hilfe gezogen, um die Pünktlichkeit des Arbeitnehmers zu überprüfen.

Kommunikation

Einmal pro Woche bespricht man die nicht vorhandenen Aufträge, pure Beschäftigungstherapie. Bei Fragen an die vermeintlichen Ansprechpartner wird einem mit Unwissenheit entgegnet.

Kollegenzusammenhalt

Nicht selten gibt es eine null Bock Einstellung von einigen Mitarbeitern. TEAM-Arbeit wird groß geschrieben, sofern man die Bedeutung des Wortes TEAM verstanden hat (Toll-Ein-Anderer-Macht’s). Wer hier auf eine gute Einarbeitung hofft, wird maßlos enttäuscht, alles muss sich selbst erarbeitet werden.

Work-Life-Balance

Bei einer 45 Std./Woche zuzüglich der vorausgesetzten Überstunden hat man nichts mehr zu lachen. Eine permanente 6-Tage Woche ist definitiv nicht förderlich für die Gesundheit. Freunde, Lebenspartner, Familie, alle kommen zu kurz unter solchen altertümlichen Bedingungen. Wer jedoch lebt, um zu arbeiten, ist hier genau richtig! Lob und Anerkennung von oben sollte man dafür aber nicht erwarten, dies gibt es maximal für die ältere Belegschaft im Hause und selbst bei denen fällt es zu knapp aus.

Vorgesetztenverhalten

Desaströs. Klassische One-Man-Show. Und das bei 500 E-Mails pro Tag! Aber wen wundert es, wenn man jede Mail als Kopie zugestellt bekommt, damit auch bloß nichts vom Arbeitnehmer alleine entschieden werden kann. Verantwortung wird kaum bis gar nicht abgegeben. Auf Datenschutz wird keine Rücksicht genommen. Zudem werden oftmals waghalsige Anschuldigungen und Vermutungen in den Raum geworfen.

Interessante Aufgaben

Das Aufgabengebiet ist super interessant. Leider agiert man hier hinter seinen Möglichkeiten. Modernität und Innovation kennt man hier nicht. Die Maschinen sind seit 30 Jahren unverändert.

Gleichberechtigung

Frauen werden genauso schlecht behandelt wie Männer, hier wird wenig differenziert. Des Öfteren kam es schon zu Äußerungen gegenüber „vermeintlichen“ Randgruppen. Hier waren sowohl Ausländerfeindliche, sexistische, als auch Aussagen über übergewichtige dabei. Jeder sollte sich hier selber an die eigene Nase fassen, bevor man über andere Menschen urteilt. Keiner ist perfekt, erst recht nicht in dieser Firma, aber Lästereien vom Vorgesetzten hinter dem Rücken der eigenen Angestellten sind voll und ganz zu unterlassen und unangebracht!

Umgang mit älteren Kollegen

So lala. Jeder der älteren Kollegen schuftet bis zur Rente unter schrecklichen Bedingungen, sofern man nicht schon vorher mit etlichen gesundheitlichen Problemen abdankt. Wer sich hier eine ruhige und entspannte Rente vorstellt, irrt sich ungemein. Zwei mal die Woche wird der IT-Spezialist aus seinem Renten-Dasein reaktiviert, um die Firma vor dem Untergang zu bewahren, da mit ihm das halbe Wissen der Firma gegangen ist.

Arbeitsbedingungen

Während der Pandemie sind Großraumbüros kein Problem gewesen, nicht einmal Trennwände wurden aufgestellt. Homeoffice wird mangels Vertrauen grundsätzlich abgelehnt. Mit der Technik ist man mindestens zwei Jahrzehnte hinterher. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Die Telefonzentrale ist katastrophal und regelmäßig treten Probleme mit dem Server auf. Vereinfachte Prozesse werden seit Jahren versprochen, jedoch nicht eingehalten. Zudem arbeitet man hier zum Teil lizenzfrei, da natürlich jeder Cent zwei mal umgedreht wird. Überhitzte Büroräume bei über 30 Grad Celsius im Sommer sind ohne Klimatisierung nicht auszuhalten, hier behilft man sich mit Lüftern, die die heiße Luft von A nach B pusten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Firma und ihr großer Erfindergeist haben während der Pandemie eine Gerätschaft entwickelt, welche KEG-basiert und nachhaltig bis zu 12.000 Desinfektionsgänge durchführen kann. Großes Lob, wenn man preislich nicht in komplett anderen Sphären unterwegs wäre. Leider wurde hierfür zu viel Aufwand für zu wenig Ertrag betrieben. Zudem hat man sich, ebenfalls während der Pandemie, eine Solaranlage auf das Dach setzen lassen. Coronabonuszahlungen für Mitarbeiter, die während der Kurzarbeit ordentliche Einbußen hatten, blieben aus. Des Weiteren geht hier nichts ohne Papier. Vorgänge werden unendlich oft ausgedruckt ohne jeglichen Mehrwert. Archiviert wird auch nicht papierlos. Der grüne Fußabdruck wird nur bedingt erfüllt, Nachhaltigkeit wird dennoch vorgegaukelt.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter werden pünktlich zum Ende des Monats ausgezahlt. Wer hier wenigstens auf eine gerechte Bezahlung hofft, der wird erneut enttäuscht. Es wird weder gerecht nach Leistung oder Bildungsstand, noch nach Erfahrungsstufe bezahlt. Man geht hier nicht mit der Zeit. Veraltete Gehaltstabellen werden in den immer wiederkehrenden Gehaltskrämpfen ausgekramt und vorgehalten. Von Vermögenswirksamen Leistungen möchte man hier nichts wissen, dies wäre ja verbunden mit Arbeit und Aufwand für den Arbeitnehmer. Zusätzlich wird kein Weihnachts- und Urlaubsgeld ausgezahlt, es gibt lediglich die üblichen zwölf Gehälter. Des Weiteren bekommen die Mitarbeiter im Haus einen Krankenbonus ausgezahlt. Wer jedoch 1 Tag im Jahr krank geschrieben war, muss leider auf den Bonus verzichten. Manche haben diesen Bonus so nötig, dass sie sich anstatt des Krankenscheins Urlaub nehmen, um den Bonus noch zu bekommen.

Image

In der Branche hat man schon einen Ruf weg, gerade in Deutschland ist kaum noch was zu holen. International haben sich die Bedingungen noch nicht rumgesprochen. Hier wird noch die nicht vorhandene deutsche Arbeitstier-Mentalität wertgeschätzt.

Karriere/Weiterbildung

Schulungen werden weder intern, noch extern angeboten, außer für Praktikanten. Festangestellte haben das Nachsehen. Alles muss man sich selber erarbeiten und beibringen. Aufstiegschancen sind aufgrund der flachen Hierarchien nicht möglich. Wer hier denkt, er könne noch was erreichen, der guckt auch am 24. Dezember aus dem Fenster und wartet auf den fliegenden Schlitten mit den neun Rentieren.

HilfreichHilfreich?4Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Anmelden