Ohne Vitamin B ist man hier nur ausgebeutetes Arbeitsvieh!Vorgesetzte pflichten der GF bei - aus Angst um ihren Job!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts, da er seine Mitarbeiter und Kunden nur ausbeutet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorgesetzte und Führungspersonen (Persönlichkeiten möchte ich sie nicht nennen, denn eine Persönlichkeit haben diese Menschen nicht!) retten ihren A****, indem sie der GF nur beipflichten. Auf alle weiteren Mitarbeiter wird nicht geachtet.
Verbesserungsvorschläge
Qualifiziertes Personal positiv betrachten und nicht bei jeder kleinsten Kritik entsorgen oder darauf warten, dass diese Person sich etwas Neues sucht. Die Vorgesetzten warten scheinbar darauf, die die teureren Mitarbeiter von alleine gehen und ggf. durch günstigere Arbeitskräfte ersetzt werden. Was keiner bedenkt ist, dass dann auch das gute Wissen verschwindet.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist absolut abhängig von der Abteilung bzw. mit welchen Kollegen man zusammenarbeitet. Allerdings zeigt sich nach kurzer "positiver" Arbeitszeit schnell das wahre Gesicht. Viele Mitarbeiter verstecken sich, damit sie nicht ins Visier kommen und arbeiten nur noch Ihre Aufgaben ab.
Mitarbeiter sind verzweifelt, weil sie oftmals zwischen den Standorten hin- und hergeschoben werden (teilweise entstehen dadurch einfache Fahrten zu den Arbeitsstätten von 60-90 km). Falls eine Person dieses Spiel nicht mitspielt wird sie gnadenlos entsorgt.
Kommunikation
Es gibt keine zielgerichtete Kommunikation in diesem Unternehmen. Die einzige perfekt funktionierende Kommunikation ist die "Stille Post" unter den Mitarbeitern. Ganz egal, ob Wahrheiten, Vermutungen, Gerüchte - alles verbreitet sich wie ein Lauffeuer.
Kollegenzusammenhalt
Jeder spricht hinter dem Rücken anderer, um sich selbst positiver darzustellen.
Es gibt auch Personen, die nach ihrer Elternzeit versuchen, wieder eine gute Stelle zu erhalten und dienen zur Sicherung des Jobs der GF als Spitzel in diversen Abteilungen.
Ein paar Mitarbeiter haben das wahre Gesicht des Unternehmens erkannt und sind gewechselt.
Andere machen sich über die Geschäftsführung lustig, indem sie abends in einer Runde Bierchen trinken und Witze reißen.
Die Fluktuation ist sehr hoch und wird auch weiterhin so bleiben. Lediglich die Alteingesessenen bleiben.
Work-Life-Balance
Eine Work-Life-Balance existiert nur für den oberen Wasserkopf. Alle anderen müssen sich an feste Arbeitszeiten halten. Eine 40-Stunden Woche gilt nur im Arbeitsvertrag (abteilungsübergreifend). Wie die Handhabung der WLB bei Teilzeitkräften ist, weiß ich nicht.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte sind meist über Vitamin B in ihre Positionen gehoben worden. Je nach Abteilung sind diese Vorgesetzten ihren Mitarbeitern gegenüber verständnisvoll, einsichtig, lösungsorientiert - bis sich die GF einschaltet und einen Keil dazwischenschiebt, weil sie gerade einmal durch die Halle gelaufen ist.
Es ist auch unter den einzelnen Abteilungen bekannt, dass Markenverantwortliche mit der oberen Führungsebene "Tächtelmächtel" hatten.
WICHTIG für alle Frauen: Wer Lustmolche im Unternehmen nicht mag, der sollte dieses Unternehmen meiden. Innerhalb der Markenverantwortlichen wurde trotz mehrfacher Verwarnungen und Abmahnung durch die GF keine Kündigung ausgesprochen. Diverse Frauen wurden im Unternehmen mehrfach sexuell belästigt (unerwünschte Berührungen, Sprüche, die weit unter die Gürtellinie gingen, Handgreiflichkeiten, etc.) und das, obwohl andere Personen zeitgleich im Raum waren. Diese Person wurde lediglich in einen anderen Standort verschoben. Für mich ganz klar eine fristlose Kündigung. Ihm wurde nur nahe gelegt, das Unternehmen zu verlassen und später gab es einen Aufhebungsvertrag!
Von wegen Werte sind wichtig und der Mensch steht im Mittelpunkt!
Interessante Aufgaben
Eigentlich gibt es viele interessante Aufgaben in einer solch gut gewachsenen Autohausgruppe, allerdings ist es nicht gern gesehen, wenn sich Mitarbeiter freiwillig fortbilden möchten. Zudem werden qualifizierte Mitarbeiter lieber aussortiert bzw. gehen freiwillig, weil sie die Missstände erkannt haben.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden geschätzt, aber nur im Rahmen ihrer Nützlichkeit fürs Unternehmen.
Arbeitsbedingungen
Als Arbeitsmittel werden für die wichtigeren Personen Laptops ausgegeben, die Mehrheit arbeitet an Standrechnern. Die Systeme, mit denen gearbeitet werden muss, sind längst überfällig. Es gab Ideen für Änderungen, allerdings wurden diese über Bord geworfen. "Es funktioniert ja noch".
Mitarbeiter im Vertrieb müssen mitunter jeden Samstag ins Unternehmen kommen, da das Gehaltsschema einfach viel zu niedrig ist und jeder mit Familie schaut, wie er Geld in die Kassen bringt. Dadurch geht auch die Motivation verloren.
Es gibt in Bayreuth keinen Mitarbeiterparkplatz. Man muss morgens (je nach Arbeitsbeginn) mehr als 10 Minuten nach einem Parkplatz in den Seitenstraßen suchen. Nur für die "großen Macher" steht direkt vor der Tür ein Parkplatz bereit.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter kommen erst am Anfang des neuen Monats - muss man sich drauf einstellen.
Sozialleistungen werden nicht jedem geboten - und bei Verhandlungen darüber wird alles auf die lange Bank geschoben.
Image
Es gibt kein gutes Image für dieses Unternehmen. Das Unternehmen präsentiert sich nach außen zu den Kunden (sofern möglich) als sehr mitarbeiterfreundliches Unternehmen, das die Menschen und den Kunden in den Mittelpunkt stellt.
Allerdings ist es in den Umkreisen der jeweiligen Standorte - Bayreuth ganz besonders - in der Bevölkerung negativ verankert und gilt nicht als guter Arbeitsgeber.
Eine Imagepflege ist nicht vorgesehen, da ja immer noch ausreichend Kunden Autos kaufen und warten/reparieren lassen. Die internen Abläufe und Prozesse sind katastrophal.
Meine Kunden haben mir außerhalb des Unternehmens oftmals widergespiegelt, dass sie diese Autohausgruppe nicht länger mit ihrem Geld unterstützen, da die Probleme bereits nach dem Kauf in der Werkstatt anfangen - und das bei Neuwagen - und keinerlei Lösungen gefunden werden wollen. Hier geht es nur ums gute Geld. Schade, dass eine solche Meinung bereits bei den Kunden ankommt.
Mitarbeiter im Mittelpunkt? - 25 Tage Urlaub und nicht geplant, das auf 30 Tage auszuweiten. Mir tun nur die vielen Familienväter und - mütter leid, die auf dieses Unternehmen angewiesen sind, um ihre Familien zu ernähren.
Karriere/Weiterbildung
Nicht erwünscht, selbst wenn sich jemand privat fortbilden möchten und dafür seine Arbeitszeit 1x in der Woche um zwei Stunden verschieben müsste.