Qualifizierte Mitarbeiter sind nicht erwünscht
Gut am Arbeitgeber finde ich
EDV-Systeme auf dem neuesten Stand.
Kurze Entscheidungswege
Geschäftsleitung hat immer ein offenes Ohr - kurzfristige Termine sind möglich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Abteilungsdenken
Arbeitszeiten - Vergütung - Urlaubstage - Benefits
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter, die sich weiterbilden und etwas lernen wollen, fördern.
Arbeitsalltag erleichtern, indem man die zeitaufwändigen manuellen Auswertungen mit Automatisierungstechniken/Systemen ersetzt.
Arbeitsatmosphäre
Die Führungskraft lobt gute Arbeit - das wars dann aber auch.
Kommunikation
Einmal im Jahr im Zusammenhang mit der Weihnachtsfeier, werden die Zahlen vorgetragen.
Kollegenzusammenhalt
Im Großen und Ganzen hat die Zusammenarbeit funktioniert.
Work-Life-Balance
Man hat zwar flexible Arbeitszeiten - dies wird jedoch wieder eingeschränkt, indem man "Kernarbeitszeiten" einhalten muss.
Vorgesetztenverhalten
Entscheidungen werden über einen hinweg getroffen. Der "einfache" Mitarbeiter hat nur auszuführen. Eigene Meinung zählt nicht.
Die "best buddies" von der Abteilungsleitung wussten bereits vor einem die Entscheidung (auch ob jemand gekündigt wird). Sensible Informationen, welche man der Leitung anvertraut hat, wurde während der Mittagspause weitergegeben.
Interessante Aufgaben
Immer wiederkehrende Aufgaben. Kaum Abwechslung. Monoton und Eintönig. Alles wird mühsam per Hand in Excel eingetragen.
Gleichberechtigung
Männer und Frauen sind gleichberechtigt
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden geschätzt. Sofern Kosten-Nutzen im Gleichgewicht ist.
Arbeitsbedingungen
EDV-System auf dem neuesten Stand. Ansonsten sehr viele verschiedene Systeme (unter anderem auch alte Systeme), von denen man sich nicht freiwillig trennen möchte. Alles wird manuell per Excel geführt und auch manuell ausgewertet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf einem guten Weg zum papierlosen Büro.
Fahrzeuge werden aus Gründen wie "Kundeninteresse" "Umlagern wegen Platzmangel" "Anpassung Bestandsmix" oft hin und her transportiert. Manche Führungskräfte fahren "große fette" Autos obwohl umweltfreundlichere Fahrzeuge zur Auswahl stehen.
Fair Trade bei Fahrzeugverkauf nicht immer vorhanden. Man ist bemüht mit den Kunden auf Augenhöhe zu bleiben - kommt natürlich auch auf den Verkäufer drauf an.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Abteilungsleitung/Markenverantwortung wird fürstlich bezahlt. Die "einfachen" Mitarbeiter werden, unabhängig ihrer Qualifikation, ausgebeutet.
Weihnachts- und Urlaubsgeld ist nicht drin.
25 Tage Urlaub will man keinesfalls erhöhen.
Man versucht einem einzureden, dass man dabei völlig im Branchendurchschnitt ist.
Ende des Jahres gibt es eine Prämie, sofern alle Ziele erreicht sind.
Diese Prämie ist dann auch an die Krankheitstage und Firmenzugehörigkeit gekoppelt. (War man im Jahr unverschuldet vier Wochen Krank und hat die restliche Zeit eine sehr gute Leistung abgerufen - konnte man die Jahresprämie abschreiben)
Image
Abteilungsdenken vorhanden. Jede Abteilung schimpft über die andere Abteilung.
Nach außen präsentiert man sich als eine Firma, was auch funktioniert.
Karriere/Weiterbildung
Zitat Geschäftsleitung auf eine Anfrage, ob die Firma Weiterbildungskosten übernehmen möchte:
"Für die Arbeit was Sie hier machen, brauchen Sie keine Weiterbildung"
Herstellergebundene Pflichtschulungen werden gemacht.
Inhouse-Seminare für Führungskräfte werden organisiert. (Habe aber nicht gemerkt, dass die Führungskräfte dadurch "besser" wurden. - Ältere Führungskräfte wissen es ja trotzdem besser :) )