Überbewertet. Hierarchisch. Verstaubt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Miteinander in und zwischen den Abteilungen von "Fußvolk" zu "Fußvolk" funktioniert immer noch sehr gut und macht meistens Spaß. Es gibt genügend Parkplätze, eine Kantine und Gratis Wasser und das Gehalt kommt pünktlich auf's Konto.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen wird von oben herunter hierarchisch geführt. Stellen werden nicht mehr besetzt sondern der Job wird von einer Person mitgemacht. Viele unqualifizierte Quereinsteiger. Zweiklassengesellschaft durch zwei Unternehmen schafft Unruhe und Unzufriedenheit. Vernünftige Arbeitsmittel, damit man seinen Job erledigen kann, stehen nicht oder erst nach zähen Verhandlungen zur Verfügung. On- und Offboarding sind unterirdisch.
Verbesserungsvorschläge
Motivierte und engagierte Mitarbeiter sind das größte Kapital eines Unternehmens. Es gab Zeiten, da waren die Mitarbeitenden stolz sich Weinigianer zu nennen. Das ist leider vorbei. Ein faires, kollegiales und wertschätzendes Miteinander von oben nach unten gelebt und eine flache Hierarchie können dazu beitragen, diese "alten Zeiten" wiederzubeleben und den alten Spirit zu wecken. Dazu gehört aber auch eine offene und transparente Kommunikation, die nicht geballt und "verpflichtend" alle 1-2 Jahre stattfindet sondern permanent und für alle verständlich.
Arbeitsatmosphäre
Kommt auf die Abteilung an. Von "unterirdisch" bis "ganz nett"
Kommunikation
Findet eigentlich nicht statt, es sei denn, du brauchst Infos, damit du arbeiten kannst. Dann bekommst du sie tröpfchenweise.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auch hier auf die Abteilung an. Meist aber ganz gut.
Work-Life-Balance
Eigentlich gut. Geregelte Arbeitszeit und Tarif-Urlaub. Es gibt aber auch Personen, die mit der Firma "verheiratet" sind und bis in die Puppen arbeiten. Liegt also mehr oder weniger an der Person selbst.
Vorgesetztenverhalten
Man spürt, dass viele Chefs Angst oder zumindest "großen Respekt" haben. Teilweise veralteter Führungsstil, der wenig motivierend ist und dazu führt, dass man "Dienst nach Vorschrift" macht.
Interessante Aufgaben
Es gibt zwar interessante Aufgaben, die teilweise aber von "besserwissenden" Vorgesetzten ausgebremst und/oder verschlimmbessert werden.
Gleichberechtigung
Männerbetrieb, der in erster Linie Männern Karrierechancen bietet. Frauen sucht man in der Führungsriege vergeblich.
Umgang mit älteren Kollegen
Noch ok.
Arbeitsbedingungen
Du musst um deine Arbeitsmittel bitten und betteln, damit du deinen Job erledigen kannst. Egal ob Hard- oder Software, Möbel oder Sonstiges. Viele Arbeitsmittel sind veraltet und ein vernünftiges Arbeiten ist nicht immer gewährleistet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es fehlt das Verständnis dafür. Man macht das, was der Gesetzgeber fordert. Keine Mülltrennung in den Büros. Dachflächen werden nicht für Solar genutzt. Die Solarpanels auf den Dächern gehören nicht der Firma. Alte Heizung. Schlechte bis keine Isolierung.
Gehalt/Sozialleistungen
Je nachdem in welcher Gesellschaft man ist. Die AG ist Tarif gebunden. In der WVSG (Vertriebs- und Servicegesellschaft) muss man gut verhandeln und muss aufpassen, dass man nicht über den Tisch gezogen wird. Es gibt eine Kantine mit subventioniertem Essen und überall gibt es Wasserspender.
Image
Das Image nach draußen ist (noch) gut. Von innen sieht es anders aus.
Karriere/Weiterbildung
Man setzt vorwiegend auf Externe, bevor man interne Mitarbeiter qualifiziert, fördert und befördert.